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Na­vi­ga­ti­on

Ver­wal­tungs­kom­plex Neu­er Markt 1 A vor Fer­tig­stel­lung

Pres­se­mit­tei­lung vom 18.01.2012

Noch sind die Hand­wer­ker un­ter­schied­li­cher Ge­wer­ke im Rat­hau­s­an­bau Neu­er Markt 1 A rechts ne­ben dem Rat­haus in der Über­zahl. Doch schon in der kom­men­den Wo­che er­öff­net das Orts­amt Stadt­mit­te an neu­er Stel­le. Zehn hel­le und freund­li­che Be­ra­tungs­plät­ze ste­hen dann in dem bis 1935 als Schal­ter­hal­le ei­ner Bank ge­nutz­ten Raum zur Ver­fü­gung.

Be­vor al­le 96 Ar­beits­plät­ze in den bei­den Gie­bel­häu­sern zum Neu­en Markt hin, im neu er­rich­te­ten Zwi­schen­bau an der Gro­ßen Was­ser­stra­ße und im his­to­risch äu­ßerst wert­vol­len Ge­bäu­de Gro­ße Was­ser­stra­ße 19, vis-á-vis des Kerk­hof­hau­ses, ge­nutzt wer­den kön­nen, wer­den noch ei­ni­ge Wo­chen ver­ge­hen. Ge­ra­de die­ses äl­tes­te der vier sa­nier­ten Ge­bäu­de er­for­dert be­son­de­re Auf­merk­sam­keit bei der Sa­nie­rung, galt es doch, Art-Dé­co-Ele­men­te und den mit­tel­al­ter­li­chen Ge­wöl­be­kel­ler zu si­chern und nutz­bar zu ma­chen.

Ne­ben dem Orts­amt Stadt­mit­te wer­den in dem Ge­bäu­de­kom­plex die Aus­län­der­be­hör­de, Tei­le des Am­tes für Ma­nage­ment und Con­trol­ling und das Ver­wal­tungs­ar­chiv ih­ren Platz fin­den. Die Aus­stat­tung und farb­li­che Ge­stal­tung er­folg­te in en­ger Ab­spra­che mit dem Be­reich Denk­mal­pfle­ge. „Wir ha­ben nun mo­der­ne und nach­hal­tig nutz­ba­re Ar­beits­plät­ze“, freut sich Ros­wi­tha Thiel, die den Um­bau aus Sicht der künf­ti­gen Nut­ze­rin­nen und Nut­zer be­glei­tet hat und da­von aus­geht, dass die letz­ten Um­zü­ge En­de März/An­fang April er­fol­gen kön­nen. Neu­bau und Sa­nie­rung um­fass­ten ins­ge­samt rund 3.600 m² Flä­che. Der ge­sam­te Kom­plex wur­de un­ter denk­mal­pfle­ge­ri­schen und be­hin­der­ten­ge­rech­ten As­pek­ten sa­niert. Das be­trifft die äu­ße­re Hül­le eben­so wie die in­ne­ren Bau­tei­le wie De­cken, Fens­ter und Tür­ele­men­te.

Der Um­bau die­ses Teils des Rat­hau­ses be­gann im April 2010, im März 2011 konn­te be­reits Richt­fest ge­fei­ert wer­den. Ins­ge­samt 6,7 Mil­lio­nen Eu­ro wur­den da­bei in­ves­tiert, da­von et­wa 4,3 Mil­lio­nen Eu­ro aus Städ­te­bau­för­der­mit­teln. Die Ros­to­cker Ge­sell­schaft für Stadt­er­neue­rung, Stadt­ent­wick­lung und Woh­nungs­bau mbH (RGS) als treu­hän­de­ri­sche Sa­nie­rungs­trä­ge­rin ko­or­di­nier­te die Ar­bei­ten, an de­nen 22 Fir­men be­tei­ligt sind, die zu et­wa 95 % aus der Re­gi­on Ros­tock kom­men. Die Ge­bäu­de wer­den künf­tig wie auch die üb­ri­gen Tei­le des Rat­haus­kom­ple­xes vom Kom­mu­na­len Ei­gen­be­trieb Ob­jekt­be­wirt­schaf­tung und –ent­wick­lung der Han­se­stadt Ros­tock (KOE) ver­wal­tet.