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Viel beachtete Astronomie-Ausstellung noch bis zum 1. November

Pressemitteilung vom 28.10.2009

Nur noch bis zum 1. November 2009 zeigt das Kulturhistorische Museum Rostock mit der Ausstellung „Harmonia mundi. Brahe, Kepler und die Revolution des Weltbildes um 1600“ seine außergewöhnliche Präsentation zur Astronomiegeschichte Europas.
Die gemeinsam durch das Museum und die Universitätsbibliothek Rostock veranstaltete museale Präsentation ist dem Internationalen Jahr der Astronomie 2009 gewidmet, das die Vollversammlung der UNO im 400. Jahr der Fernrohrbeobachtungen des Galileo Galilei und der Veröffentlichung der „Astronomie nova“ des Johannes Kepler und zur Erinnerung an die herausragenden wissenschaftlichen Leistungen in der Astronomie ausgerufen hat.

Die Ausstellung präsentiert in einer einmaligen Auswahl astronomische mittelalterliche und frühneuzeitliche Handschriften, Bücher, Messinstrumente und Globen, darunter zentrale Werke der europäischen Astronomiegeschichte, die erstmals in dieser Breite in Mecklenburg-Vorpommern zu sehen sind. Empfindliche und seltene Kostbarkeiten aus der Universitätsbibliothek Rostock und Leihgaben aus insgesamt 21 deutschen Museen und Bibliotheken sowie Modelle und Rekonstruktionen historischer Instrumente und Fernrohre erlauben einen Blick auf die Methoden und Mittel der Forscher und Astronomien vergangener Jahrhunderte. Sie verwandelten für drei Monate die Ausstellungsräume des Kulturhistorischen Museums Rostock in ein Schatzhaus der Geschichte und nehmen die Besucherinnen und Besucher der Rostocker Ausstellung mit auf eine Reise an den Beginn der Moderne, zu den wichtigsten Entdeckungen der Astronomie und der Kartografie.

Die Ausstellung beleuchtet das Wirken von Forschern wie Claudius Ptolemäus, dessen Weltbild die Erde in den Mittelpunkt des Universum stellte, wie Nikolaus Kopernikus, dessen Bahn brechende Erkenntnis von der Bewegung der Erde und der im Zentrum stehenden Sonne den Weg für ein neues Verständnis des Kosmos bahnte, wie Tycho Brahe, dessen Beobachtungen wegweisend waren, und wie Johannes Kepler, der die Gesetze von der Bewegung der Planeten fand, oder Galileo Galilei, der für seine Erkenntnisse von der Inquisition unter Arrest gestellt wurde. Sie gibt darüber hinaus einen Eindruck von den Leistungen Rostocker Astronomen. Sie präsentiert neben Geräten aus Rostocker Sammlungen das erste Mal auch eine umfassende Auswahl astronomischer und kartografischer Werke aus der Universitätsbibliothek.
Am 1. November 2009 um 11 Uhr besteht die letzte Möglichkeit, an einer Führung (drei Euro pro Person) durch die Ausstellung teilzunehmen. Es führt der Kurator der Präsentation Dr. Steffen Stuth.