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Na­vi­ga­ti­on

Vor­trag über Wei­ßruss­land

Pres­se­mit­tei­lung vom 30.03.2005

Wei­ßruss­lands las­ten­de Ge­schich­te und sei­ne be­klem­men­de Ge­gen­wart sind nicht der Nähr­bo­den für hoff­nungs­vol­le Zu­kunfts­ent­wür­fe. Ei­ne be­drü­ckend lan­ge So­wjet­herr­schaft hat ih­re Wun­den hin­ter­las­sen, über­trof­fen noch von ei­nem der übels­ten Ka­pi­tel deut­scher Ge­schich­te, der Be­set­zung Wei­ßruss­lands durch die Wehr­macht 1941-1943.

Das Le­ben von 2,2 Mil­lio­nen Men­schen, na­he­zu ein Vier­tel der Ge­samt­be­völ­ke­rung, wur­de in die­sen Schre­ckens­jah­ren aus­ge­löscht. Noch im­mer da­mit be­fasst, ei­nen Weg aus den Alb­träu­men der Ver­gan­gen­heit zu fin­den, er­eil­te das Land im Früh­jahr 1986 ei­ne neue Ka­ta­stro­phe: Tscher­no­byl. Ver­tu­schung, chao­ti­sche Flucht- und Eva­ku­ie­rungs­sze­na­ri­en do­ku­men­tier­ten das Ver­sa­gen der Mäch­ti­gen in Minsk und Mos­kau.

Die Mo­der­ni­sie­rung der Ge­sell­schaft lässt auf sich war­ten, ei­ne An­nä­he­rung an die Nor­men der De­mo­kra­tie ist den Macht­ha­bern su­spekt. Ein Vor­trag zum The­ma Wei­ßruss­land fin­det am 31. März 2005 um 19.30 Uhr in der Volks­hoch­schu­le der Han­se­stadt Ros­tock, Al­ter Markt 19, statt. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen er­hal­ten un­ter Te­le­fon 4977025 bzw. 497700.