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Na­vi­ga­ti­on

Wahl­be­kannt­ma­chung

Pres­se­mit­tei­lung vom 12.11.2001


des Wahl­lei­ters zur Wahl der Ober­bür­ger­meis­te­rin/des Ober­bür­ger­meis­ters
der Han­se­stadt Ros­tock

Am 14. April 2002 fin­det die Di­rekt­wahl des Ober­bür­ger­meis­ters der Han­se­stadt Ros­tock statt.

Der Tag der mög­li­chen Stich­wahl ist der 28. April 2002.

Wahl­ge­biet ist das Ter­ri­to­ri­um der Han­se­stadt Ros­tock.

Po­li­ti­sche Par­tei­en, Wäh­ler­grup­pen und Ein­zel­be­wer­ber kön­nen bis zum
11. März 2002, 18.00 Uhr, bei der Han­se­stadt Ros­tock, Amt für Sta­tis­tik und Wah­len, Werft­stra­ße 6, 18057 Ros­tock, Wahl­vor­schlä­ge ein­rei­chen. Da­bei sind fol­gen­de Hin­wei­se zu be­ach­ten:

1.    Wahl­vor­schlä­ge po­li­ti­scher Par­tei­en und Wahl­vor­schlä­ge von Wäh­ler­grup­pen dür­fen nur ei­nen Be­wer­ber ent­hal­ten.

2.    Ein Be­wer­ber darf nur auf ei­nem Wahl­vor­schlag be­nannt sein.

3.    Die Be­wer­ber müs­sen nach den Wähl­bar­keits­vor­aus­set­zun­gen gem. § 61 Abs. 2 Kom­mu­nal­wahl­ge­setz für das Land Meck­len­burg- Vor­pom­mern (KWG M-V) in der Fas­sung der Be­kannt­ma­chung vom 22. April 1998 (GVOBl. M-V S. 423,549), zu­letzt ge­än­dert mit Ge­setz vom 3. März 1999 (GVOBl. M-V S. 212) in Ver­bin­dung mit §§ 8, 127, 128, Lan­des-be­am­ten­ge­setz (LBG M-V) in der Fas­sung der Be­kannt-ma­chung vom 12. Ju­li 1998 (GVOBl.M-V S.780) auch die üb­ri­gen Vor­aus­set­zun­gen für die Er­nen­nung zum Be­am­ten auf Zeit er­fül­len. Das gilt auch für Wie­der-wahl­be­wer­ber.

Da­zu sind zu­sätz­lich fol­gen­de Un­ter­la­gen ein­zu­rei­chen:   
    - Er­klä­rung über frü­he­re Tä­tig­kei­ten für das Mi­nis­te-ri­um für Staats­si­cher­heit bzw. Amt für na­tio­na­le Si­cher­heit
    - Er­klä­rung über even­tu­el­le Straf­ta­ten
    - Er­klä­rung über Ver­fas-sungs­treue
    - ak­tu­el­les amt­li­ches Ge­sund-heits­zeug­nis.
    Im Fal­le ei­ner po­si­ti­ven MfS-Er­klä­rung kön­nen bis zur Zu­las­sung des Be­wer­bers et­wa be­stehen­de Zwei­fel, dass der Be­wer­ber durch die­se Tä­tig­keit die Grund-sät­ze der Mensch­lich­keit oder Rechts­staat­lich­keit ver­letzt hat, ins­be­son­de­re Drit­ten ge­scha­det hat, durch den Be­wer­ber aus­ge­räumt wer­den.

4.    Meh­re­re Par­tei­en oder Wäh­ler­grup­pen kön­nen ei­nen ge­mein­sa­men Wahl­vor­schlag ein­rei­chen. In die­sem Fall fin­det § 22 Abs.10 des KWG M-V kei­ne An­wen­dung.

5.    Ei­ne Par­tei oder Wäh­ler-grup­pe darf sich nur an ei­nem ge­mein­sa­men Wahl­vor­schlag be­tei­li­gen.

6.    Die Par­tei­en SPD, CDU, PDS und die Wäh­le­rin­nen­grup­pe Bünd­nis 90 be­nö­ti­gen kei­ne Un­ter­stüt­zungs­un­ter­schrif­ten.

7.    Al­le an­de­ren Par­tei­en, Wäh-ler­grup­pen und Ein­zel­be­w­er-ber müs­sen je­weils ins­ge­samt 30 gül­ti­ge Un­ter­stüt­zungs-un­ter­schrif­ten von Wahl-be­rech­tig­ten des Wahl­ge­bie-tes ih­ren Wahl­vor­schlä­gen bei­fü­gen.

8.    Den Wahl­vor­schlä­gen von Par­tei­en und Wäh­ler­grup­pen, für die Un­ter­stüt­zungs­un­ter-schrif­ten er­for­der­lich sind, muss die Sat­zung die­ser Par­tei oder Wäh­ler­grup­pe bei­ge­fügt wer­den. Fer­ner ist nach­zu­wei­sen, dass der Vor-stand nach de­mo­kra­ti­schen Grund­sät­zen ge­wählt ist.
    Die­se Un­ter­la­gen brau­chen nicht bei­ge­fügt wer­den, wenn sie dem In­nen­mi­nis­te­ri­um bis zum 13. 02. 2002 ein­ge­reicht sind und ei­ne Be­stä­ti­gung hier­über vor­liegt.

9.    Im Üb­ri­gen gel­ten die Vor-schrif­ten über In­halt und Form der §§ 22 bis 24 des KWG M-V.

10.    Die Wahl­vor­schlä­ge sind nach Mög­lich­keit so früh­zei­tig vor dem letz­ten Tag der Ein­rei­chungs­frist (11. März 2002) ein­zu­rei­chen, dass Män­gel, die die Gül­tig­keit der Wahl­vor­schlä­ge be­tref­fen, recht­zei­tig be­ho­ben wer­den kön­nen.

11.    For­mu­la­re für das Wahl­vor­schlags­ver­fah­ren und Mus­ter für Er­klä­run­gen wer­den ab so­fort kos­ten­los durch das Amt für Sta­tis­tik und Wah­len auf An­for­de­rung zur Ver­fü-gung ge­stellt.

Fer­ner wei­se ich dar­auf hin, dass Uni­ons­bür­ger

1.    nach den für Deut­sche gel­ten­den Vor­aus­set­zun­gen wahl­be­rech­tigt sind und in das Wäh­ler­ver­zeich­nis ein­ge­tra­gen wer­den, so­wie, dass wahl­be­rech­tig­te Uni­ons­bür-ger, die nach § 23 des Lan-des­mel­de­ge­set­zes von der Mel­de­pflicht be­freit sind, in das Wäh­ler­ver­zeich­nis auf An­trag ein­ge­tra­gen wer­den, wenn sie bis spä­tes­tens 24. März 2002 nach­wei­sen, dass sie am 14. April 2002 seit min­des­tens drei Mo­na­ten in der Han­se­stadt Ros­tock ih­re Woh­nung, bei meh­re­ren Woh­nun­gen in­ner­halb der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land ih­re Haupt­woh­nung in Ros­tock ha­ben,

2.    nach den für Deut­sche gel­ten­den Vor­aus­set­zun­gen wähl­bar sind und sie dar­über hin­aus nicht in dem Staat, des­sen Staats­an­ge­hö­rig­keit sie be­sit­zen, auf­grund ei­ner zi­vil- oder straf­recht­li­chen Ein­zel­fall­ent­schei­dung von der Wähl­bar­keit aus­ge­schlos­sen sein dür­fen. Ros­tock, 14. No­vem­ber 2001
Ar­no Pö­ker
als Ge­mein­de­wahl­lei­ter