Warnemünder Seepromenade wird Schmuckstück
Pressemitteilung vom
Die Seepromenade soll wieder ein Warnemünder Aushängeschild werden. Eine repräsentative Flaniermeile für Fußgänger soll hier entstehen, die auch Platz zum Sitzen, Verweilen, Schauen und Spielen läßt. Versorgungseinrichtungen hingegen werden künftig an ausgewählten Standorten am Fuße der Dünen konzentriert. Das sieht eine Gestaltungsplanung vor, die das Rostocker Architekten Contor Ferdinand, Ehlers und Partner sowie die Gesellschaft Beratender Ingenieure Dr.-Ing. A. Herold vorgelegt haben. Sie entstand auf der Grundlage einer von Stadtplanung und Tiefbauamt gemeinsam erarbeiteten Aufgabenstellung. Im Straßenbauamt Stralsund wird anhand der Planungsunterlagen gegenwärtig geprüft, ob eine finanzielle Förderung durch das Land möglich ist.
Die Sanierung und Neugestaltung der Seepromenade soll sich unmittelbar anschließen, wenn die Bauarbeiten Am Strom abgeschlossen sind. Es wird mit dem Baubeginn an Rostocks nördlichster Flaniermeile ab dem Jahre 2001 gerechnet. So soll die Seepromenade zwischen Leuchtturm und Weidenweg (Parkhotel) einer gründlichen Überholungskur unterzogen werden. In die Planungen einbezogen sind mit dem Umfeld von Teepott und Leuchtturm, der Seestraße und dem Strandweg auch die angrenzenden Bereiche. Durch unterschiedliches Straßenpflaster, durch Bäume, Grünzonen und Lampen werden Promenaden- und Straßenabschnitte sichtbar geteilt in Bereiche für Fußgänger, Radfahrer, Autos, Busse und Parkmöglichkeiten. Schon jetzt steht fest, daß die Fußgänger hier eindeutig ein Vorrecht genießen. Auf einer Distanz von 1360 Metern wird die Promenade mit sandfarbenen oder grau-weiß-schwarzen, speziell behandelten Betonplatten gepflastert. Strandzugänge erhalten durch breite rot-graue Granitstufen eine optische Aufwertung und "arten" am Kurhaus gar zu einer Freitreppe aus. Informationspunkte verraten Wissenswertes aus Geschichte, Natur und Kultur des Seebades. Linden werden die Promenade von der Seestraße optisch trennen und trotzdem den Blick auf Warnemündes Bäderarchitektur zulassen. Zwischen beiden Straßenzügen laden großzügige Freisitze und Terassen zum Schlemmen ein. Hotels und Gaststätten warten bereits auf diese zusätzliche Versorgungsmöglichkeit.
Verbunden sind damit allerdings Verkehrseinschränkungen, die dem Fußgänger soviel Platz wie möglich, den Autos nur soviel wie nötig einräumen. Die Seestraße soll nach dem Willen der Planer zwischen Leuchtturm und Heinrich-Heine-Straße den Fußgänger vorbehalten bleiben. Die geplante Umgestaltung kommt nicht nur den Urlaubern und Touristen entgegen, sondern auch den Wünschen und Interessen der Anlieger.