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Na­vi­ga­ti­on

We­gen er­höh­ter Brand­ge­fahr: Kei­ne grö­ße­ren Os­ter­feu­er und kei­ne Feu­er am Strand!

Pres­se­mit­tei­lung vom 19.04.2019 - Rat­haus / Um­welt und Ge­sell­schaft / Kul­tur, Frei­zeit, Sport

Das Brand­schutz- und Ret­tungs­amt Ros­tock weist dar­auf hin, dass mit Aus­ru­fen der Wald­brand­ge­fah­ren­stu­fe 4 grö­ße­re Os­ter­feu­er in Ros­tock ver­bo­ten sind. Auch am Strand dür­fen kei­ne Feu­er ent­facht wer­den. Grund ist die mit der an­hal­tend tro­cke­nen Wit­te­rung und den som­mer­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren für das Wald­ge­biet der Ros­to­cker Hei­de und das ge­sam­te Stadt­ge­biet von Ros­tock ver­bun­de­ne hö­he­re Brand­ge­fahr.

Ei­ne Aus­nah­me bil­den so ge­nann­te Brauch­tums­feu­er, die in ei­ner Feu­er­scha­le mit ei­nem Durch­mes­ser bis zu 1,2 Me­tern ent­facht wer­den. Für die Ge­währ­leis­tung der Brand­si­cher­heit im Um­kreis der Feu­er­scha­le sind die je­wei­li­gen Be­trei­ber des Feu­ers ver­ant­wort­lich. Wäh­rend des Be­trei­bens des Feu­ers hat stän­dig ei­ne voll­jäh­ri­ge Per­son die Auf­sicht zu ge­währ­leis­ten. Ge­eig­ne­te Lösch­mit­tel und Ge­rä­te zum Ab­lö­schen von Glut sind be­reit­zu­hal­ten. Nach dem Ver­las­sen der Ab­brand­stel­le sind die Be­trei­ber des Feu­ers da­für ver­ant­wort­lich, dass Feu­er- und Glut in der Feu­er­scha­le voll­stän­dig er­lo­schen sind.

Das Ab­brand­ver­bot bei Wald­brand­warn­stu­fe 4 gilt ge­mäß § 3 Abs. 2 Punkt m) der „Sat­zung über die Ord­nung im Ba­de­strand­ge­biet der Han­se­stadt Ros­tock“ vom 30. März 2005 grund­sätz­lich für al­le Be­rei­che des Ba­de­stran­des.

Für das Os­ter­feu­er am Strand von War­ne­mün­de wer­den in Ab­stim­mung mit den zu­stän­di­gen Be­hör­den ge­son­der­te Fest­le­gun­gen ge­trof­fen.

Ord­nungs­wid­rig han­delt, wer ge­mäß § 23 Abs. 1 Wald­BrSch­VO vor­sätz­lich oder fahr­läs­sig ent­ge­gen des Ver­bo­tes ge­mäß § 4 (3) Feu­er an­zün­det, un­ter­hält, grillt oder feu­er­ver­ur­sa­chen­de Hand­lun­gen vor­nimmt. Die Feu­er­wehr weist da­her vor­sorg­lich dar­auf hin, dass Ein­satz­kräf­te der Feu­er­wehr Ros­tock, die zu ei­nem Brauch­tums­feu­er alar­miert wer­den, dann auch zu prü­fen ha­ben, ob ei­ne Ord­nungs­wid­rig­keit ge­mäß § 23 (1) Wald­BrSch­VO oder ge­mäß § 14 (1) Pkt. 14 und 15 der Strand­sat­zung vor­liegt.

Im Zu­sam­men­hang mit dem Aus­ru­fen der Wald­brand­ge­fah­ren­stu­fe 4 weist das Stadt­forst­amt Ros­tock dar­auf hin, dass al­les zu un­ter­las­sen ist, was zu ei­nem Brand in der Wald- und Feld­flur füh­ren könn­te. Die ge­bo­te­nen Vor­sichts­maß­nah­men sind un­be­dingt ein­zu­hal­ten. Da­zu zäh­len:

  • Im und am Wald (Min­dest­ab­stand: 50 Me­ter) darf kein Feu­er ent­zün­det wer­den.
  • Rau­chen Sie nicht im Wald und in der Feld­flur!
  • Wer­fen Sie kei­ne glim­men­den Zi­ga­ret­ten aus dem Au­to!
  • Aus be­trieb­li­chen Grün­den an­zu­le­gen­de Feu­er im oder am Wald sind bei der Forst­be­hör­de und der Feu­er­wehr­leit­stel­le min­des­tens 24 Stun­den vor­her an­zu­zei­gen; Brand­schutz­auf­la­gen ist un­be­dingt Fol­ge zu leis­ten.
  • Das Be­fah­ren von nicht­öf­fent­li­chen Wald­we­gen und das Par­ken von Fahr­zeu­gen auf Wald­we­gen und tro­cke­nen Wie­sen sind zu un­ter­las­sen.
  • Beim Be­mer­ken von Brän­den in Wäl­dern, Hei­de­flä­chen und auch Moo­ren soll­te schnellst­mög­lich die Feu­er­wehr über den Not­ruf 112 alar­miert wer­den.