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Na­vi­ga­ti­on

Wert­stof­fe in die gel­be Ton­ne

Pres­se­mit­tei­lung vom 13.04.2004

Die gel­be Ton­ne bie­tet seit ei­ni­ger Zeit die Mög­lich­keit, Wert­stof­fe ge­trennt zu ent­sor­gen. Leicht­ver­pa­ckun­gen mit dem "Grü­nen Punkt" ge­hö­ren in die gel­be Ton­ne, er­in­nert das Amt für Um­welt­schutz mit. Kunst­stoff­fo­li­en, Kunst­stoff­fla­schen, Plas­tik­be­cher, Ge­trän­ke­ver­pa­ckun­gen wie für Saft und Milch kom­men eben­so in die gel­be Ton­ne wie ge­schäum­te Kunst­stof­fe, dar­un­ter Scha­len für Obst und Ge­mü­se.

In der gel­ben Wert­stoff­ton­ne sind Ein­weg­ge­schirr und -be­steck aus Kunst­stoff zu ent­sor­gen so­wie Kon­ser­ven und Ge­trän­ke­do­sen. Die Ver­kaufs­ver­pa­ckun­gen soll­ten leer und Ge­trän­ke- und Te­tra­packs flach ge­drückt sein. Auch soll­ten die ver­schie­de­nen Ma­te­ria­li­en nicht in­ein­an­der ge­sta­pelt wer­den.

Lei­der gibt es im­mer wie­der Fehl­wür­fe wie zum Bei­spiel Plas­tik­blu­men­töp­fe, Glas, Pa­pier und Plas­tik­stüh­le, die das Re­cy­clen der Pro­duk­te der Wert­stoff­ton­ne er­schwe­ren oder so­gar ganz ver­hin­dern. Da­bei macht die rich­ti­ge Ge­trennt­samm­lung auch fi­nan­zi­ell Sinn, wenn die Rest­müll­ton­ne mit we­ni­ger wie­der ver­wert­ba­ren Kunst­stof­fen be­füllt wird. Falsch be­füll­te Ton­nen sind da­ge­gen teu­er. Durch die Han­se­stadt Ros­tock und den von ihr be­auf­trag­ten Ent­sor­ger kön­nen falsch be­füll­te Wert­stoff­be­häl­ter mit ei­nem Auf­kle­ber ver­se­hen wer­den und dann bei der nächs­ten Tour der Stadt­ent­sor­gung nicht ent­leert wer­den. Der In­halt der Ton­ne muss dann neu und sor­ten­ge­recht ge­trennt wer­den. Er­folgt das nicht, wird das Be­hält­nis kos­ten­pflich­tig ent­sorgt.

Da­mit wird an die Mit­ver­ant­wor­tung ap­pel­liert. Wer die gel­be Ton­nen als bil­ligs­te Müll­ent­sor­gungs­va­ri­an­te ver­steht, muss auch da­mit rech­nen, dass die­se kos­ten­pflich­tig ent­sorgt wird. Trotz der leich­ten Ent­sor­gungs­mög­lich­kei­ten in die gel­ben Ton­nen, soll­te grund­sätz­lich über das Ver­mei­den von Ver­pa­ckung nach­ge­dacht wer­den.