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Wie man ein teutsches Mannsbilt bei Kräften hält - Kochen wie im Mittelalter

Pressemitteilung vom 23.11.2009

Dieser Abend soll ein gemeinsamer kleiner Ausflug in die Küche unserer Vorfahren sein, in dem man erfährt, wie und was gekocht und gebraten wurde. Dass Essen und Gesundheit in enger Verbindung stehen, ist eine Erkenntnis, die sich nicht erst in unserer Zeit durchgesetzt hat. Der moderne Begriff der Diät geht z. B. auf ein altgriechisches Wort zurück, das soviel wie Lebensweise oder Lebensführung bedeutete. Die antiken Konzepte der Viersäftelehre, die nicht nur die Heilung von Krankheiten, sondern vor allem deren Vermeidung im Auge hatten, verbreiteten sich im Mittelalter durch ganz Europa, den arabischen Raum und Teile Asiens. Wer es sich leisten konnte, versuchte sich, auf dieser Lehre fußend, gesund zu ernähren. Obwohl sich mit dem Einzug neuer medizinischer Sichtweisen und der französischen Küche unsere Ernährung grundlegend geändert hat, finden wir doch auch heute noch in manchen Rezepten Spuren der mittelalterlichen Kochweisen. So hat sich schon so mancher gewundert, warum man Weihnachtsgänse mit Äpfeln füllt, Reis mit Zucker und Zimt isst oder woher das Frikassee kommt?

Die Veranstaltung findet am Freitag, 11. Dezember 2009, 17.00 bis 23.00 Uhr, im Stadtteil- und Begegnungszentrum Reutershagen, Kuphalstraße, statt. Voranmeldungen werden noch bis 3. Dezember 2009 in der Volkshochschule der Hansestadt Rostock, Alter Markt 19, Telefon 4977025, entgegengenommen.