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Na­vi­ga­ti­on

Wind­ener­gie­re­gi­on Ros­tock im Auf­wind

Pres­se­mit­tei­lung vom 04.02.2010

Das In­ter­reg IVA-Pro­gramm „Süd­li­che Ost­see“ der Eu­ro­päi­schen Uni­on be­zu­schusst zwei Pro­jekt­an­trä­ge der Wind­ener­gie­re­gi­on Ros­tock. Da­bei zahlt sich aus, dass die Han­se­stadt Ros­tock und die Re­gi­on sich be­reits in den frü­hen 1990er Jah­ren zu Wind­ener­gie be­kannt ha­ben. Leis­tungs­fä­hi­ge Wind­kraft­an­la­gen­her­stel­ler wie Nordex oder e.n.o. sie­del­ten sich dank der ex­cel­len­ten Rah­men­be­din­gun­gen in Ros­tock an. Hin­zu kom­men mitt­ler­wei­le auch ei­ne Viel­zahl von spe­zia­li­sier­ten In­ge­nieur­bü­ros und Hand­werks­be­trie­ben, die zu­sätz­li­che neue Ar­beits­plät­ze in der Wind­bran­che ge­schaf­fen ha­ben. In­zwi­schen ist Ros­tocks in­ter­na­tio­na­le An­er­ken­nung so hoch, dass das In­ter­reg-Pro­gramm South Bal­tic den Stand­ort Ros­tock und die Wind­ener­gie­re­gi­on Ros­tock mit et­wa 3,5 Mio Eu­ro för­dert - Ros­tock ist da­mit zu­gleich als Mo­dell­re­gi­on für den süd­li­chen Ost­see­raum.

Zwei von Ros­tock aus zu steu­ern­de und mit­ein­an­der ko­ope­rie­ren­de In­ter­reg IVA-Pro­jek­te wer­den ab Früh­jahr 2010 zum Nut­zen des Stand­or­tes Ros­tock da­zu bei­tra­gen, dass so­wohl neue Ar­beits­plät­ze in die­ser Wachs­tums­bran­che ent­ste­hen, als auch dass weit mehr En­er­gie aus Wind­kraft er­zeugt wer­den kann. Die Ros­to­cker Stadt­ver­wal­tung eben­so wie Ros­tock Busi­ness stel­len sich der Her­aus­for­de­rung, Lead Part­ner für EU-Netz­werk­ar­beit zu sein.
Ros­to­cker Leis­tungs­trä­ger wer­den von der EU be­zu­schusst, da­mit recht­li­che und wirt­schaft­li­che Pro­ble­me hin­sicht­lich des Ein­sat­zes von Wind­kraft­an­la­gen über­wun­den und be­stehen­de Vor­be­hal­te ab­ge­baut wer­den kön­nen.

So wird bei­spiels­wei­se ei­ne Was­ser­stoff­i­nitia­ti­ve Meck­len­burg-Vor­pom­mern in Ko­ope­ra­ti­on mit in­ter­na­tio­na­len Pro­jekt­part­nern die Chan­cen für die Spei­che­rung von En­er­gie aus Wind­kraft aus­lo­ten. In ei­nem an­de­ren Schwer­punkt des von der Han­se­stadt Ros­tock ge­lei­te­ten Pro­jekts WEBSR 2 geht es dar­um, dass The­ma Wind­ener­gie auf ganz neue Wei­se greif­bar zu ma­chen. Es ist un­ter an­de­rem auch ei­ne Wind­park­il­lu­mi­na­ti­on ge­plant, auf die sich die Ros­to­cker im Herbst die­sen Jah­res freu­en dür­fen: „Es ist uns ge­lun­gen, für die­sen lo­ka­len Hö­he­punkt ei­nen er­fah­re­nen Ex­per­ten, den Künst­ler Chris­toph Ernst, zu ge­win­nen - er hat be­reits in frü­he­ren Pro­jek­ten Wind­ener­gie auf ganz neue Wei­se ‚sicht­bar’ ge­macht.“ Mehr möch­te die WEBSR-Pro­jekt­ma­na­ge­rin Dr. Kris­ti­na Ko­ebe noch nicht ver­ra­ten.

Dem­ge­gen­über hat das Off­shore-Netz­werk von Ros­tock Busi­ness noch et­was mehr Pio­nier­ar­beit zu leis­ten; das off-shore Wind­busi­ness ist erst noch rich­tig zu eta­blie­ren, so Ge­schäfts­füh­rer Chris­ti­an Weiß. „Wir wol­len un­se­re Stand­ort­qua­li­tä­ten nut­zen, um mit Part­nern aus dem süd­li­chen Ost­see­raum die­se Me­ga­re­gi­on noch wett­be­werbs­fä­hi­ger ma­chen, das Po­ten­ti­al da­zu ha­ben wir“, so Weiß.

Zu­frie­den schätzt Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling ein: „Ros­tock ist und bleibt ein be­deu­ten­des Zen­trum für For­schung und Ent­wick­lung im Ost­see­raum. Ger­ne über­nimmt die Han­se­stadt Ros­tock Ver­ant­wor­tung, wenn es dar­auf an­kommt, re­gio­na­le Stär­ken zu Guns­ten von qua­li­fi­zier­ter Ar­beit und so­li­den Ein­kom­men aus­zu­bau­en“.