Wir brauchen den Airbus und wir wollen ihn
Pressemitteilung vom
A3XX ist in unserer Stadt zu einem neuen Schlüsselwort geworden und längst in aller Munde. Das Kürzel A3XX steht für mehr als 4000 neue Arbeitsplätze in der Region, von denen rund 2000 Arbeitskräfte direkt in der Airbus-Flugzeugmontage gebraucht werden, weitere 2000 im Zuliefer- und Dienstleistungssektor. A3XX heißt auch Investitionen im Wert von insgesamt 1,7 Milliarden Mark in unsere Region zu holen. Voraussichtlich noch in diesem Jahr will sich die Airbus Industries für den künftigen Produktionsstandort entscheiden.
Kurzum: Wir haben die Chance, die Endmontage des größten und modernsten Passagierflugzeuges der Welt direkt in der Rostocker Nachbarschaft anzusiedeln. Als eine der bedeutendsten Hightech-Investitionen unserer Zeit würde der Airbus A3XX auch viele unserer Probleme lösen helfen. Deshalb habe ich unter dem Motto "Rostock startet durch" eine Initiative ins Leben gerufen, um auf die Rostocker Wünsche und Interessen nachdrücklich hinzuweisen, das Engagement für eine gute Sache zu bündeln. Wir wollen zeigen, daß nicht nur der Rostocker Oberbürgermeister hinter diesem zukunftsweisenden Projekt steht, sondern auch die Einwohnerinnen und Einwohner sowie Politik und Wirtschaft unserer Region.
Inzwischen wird die Aktion von der Rostocker Airbus Initiative (A.I.R.) und vielen Persönlichkeiten unserer Stadt unterstützt. An meiner Seite werben für den Airbus A3XX auch Rektor der Universität, Prof. Dr. Günther Wildenhain, und Arbeitsamtsdirektor Horst Backes. Auch der Ministerpräsident unseres Landes Dr. Harald Ringstorff ist von der Idee begeistert. Viele Unternehmen haben sich auch spontan bereiterklärt, die Aktion mitzutragen. Wir wollen öffentlich auf den attraktiven Wirtschaftsstandort Rostock aufmerksam machen. Wir wollen der Politik und Wirtschaft in und außerhalb Deutschlands zeigen, daß unsere Hansestadt wirtschaftlich und kulturell eine leistungsfähige, aber auch eine liebenswerte Stadt ist.
Der Erfolg meiner und inzwischen Unterschriftensammlung für die Airbusansiedlung in Rostock-Laage gibt uns recht. Ich freue mich über bislang mehr als 5000 Unterschriften für die Endmontage des A3XX in unserer Region. Ich bin begeistert von der großen Bereitschaft der Rostockerinnen und Rostocker, sich mit mir zu engagieren. In vielen Gesprächen am Rande habe ich erfahren, daß sich viele für ihre Heimatstadt einsetzen. Auch sie sehen ebenso wie ich in der Schaffung von Arbeitsplätzen das drängendste und wichtigste Anliegen.
Bis zur Hanse Sail im August werde ich Unterschriften sammeln, um diese dann der Airbus Industries zu übergeben. Ich habe bei der Gewerkschaftsaktion am 1. Mai im Barnstorfer Wald Unterschriften erbeten, am Rande eines Heimspiels des FC Hansa und auf dem Universitätsplatz. Unser Hauptaugenmerk gilt allerdings der Superparty für den Superairbus am 30. Mai im Stadthafen. Während dieser großen Veranstaltung mit Musik und Überraschungen sollen alle Partygäste ein Flugzeug bilden, das aus der Luft wie ein großer Airbus aussieht.
Natürlich werde ich oft gefragt, ob das Votum der Rostocker auch die Produzenten von Airbus Industries beeindrucken wird. Ich sehe das so. Unser Standort für die Endmontage in Rostock-Laage bietet soviele Pluspunkte und Vorteile. Wir haben Planungssicherheit und ausreichend Fläche, um in unmittelbarer Nähe des Flugplatzes ein Endmontagewerk zu bauen. Wir verfügen über qualifizierte Arbeitskräfte, hervorragende Voraussetzungen der Infrastruktur und natürlich auch eine günstige Förderkulisse in Mecklenburg-Vorpommern. Schließlich steht ganz Rostock hinter der Ansiedlung des A3XX. Das wird das Unternehmen beeindrucken, denn wer baut gern ein Werk gegen den Willen der Bevölkerung?
Deshalb rufe ich alle Rostockerinnen und Rostocker auf, am 30. Mai ab 16 Uhr auf die Haedgehalb-insel in den Stadthafen zu kommen. Wir alle gemeinsam wollen uns hier zu einem Airbus in den Farben unserer Stadt formieren. Wir wollen der Airbus Industries zeigen, daß Rostock für die Ansiedlung des modernen Passagierflugzeuges ist. Natürlich wird der Tag für groß und klein Unterhaltsames bieten. Familien, Freunde und Verwandte sollten kommen, denn ein Tag voller Überraschungen wartet auf alle Gäste. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Unter den Partygästen werden 100 Personen ausgelost, die einen Rundflug mit einem Airbus über Mecklenburg-Vorpommern gewinnen. Um 19 Uhr schlägt dann die Stunde der Wahrheit und Rostock präsentiert sich in Topform. Aus der Luft ist im Stadthafen ein riesiges Flugzeug auszumachen. Ab 19.30 Uhr gibt es Livemusik zum Tanzen und sicher schöne gemeinsame Stunden für eine gute Sache. Ich lade alle NNN-Leser herzlich ein, dabei zu sein. Rostock startet durch: Machen Sie mit!