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Na­vi­ga­ti­on

Wirt­schaft­li­ches En­ga­ge­ment zum Woh­le Ros­tocks

Pres­se­mit­tei­lung vom 31.05.2018

Die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock ehr­te heu­te wäh­rend ei­ner Fest­ver­an­stal­tung im Rat­haus ver­dienst­vol­le Un­ter­neh­me­rin­nen und Un­ter­neh­mer. Die Ge­ehr­ten hat­ten sich im ver­gan­ge­nen Jahr für die Schaf­fung und den Er­halt von Ar­beits­plät­zen, die Image­för­de­rung der Han­se­stadt, die Um­set­zung ei­nes be­son­de­ren Fir­men­kon­zepts so­wie als Un­ter­neh­me­rin des Jah­res und Fa­mi­li­en­be­trieb des Jah­res en­ga­giert.

Se­na­tor Dr. Chris Mül­ler-von Wry­cz Re­kow­ski, 1. Stell­ver­tre­ter des Ober­bür­ger­meis­ters, wür­dig­te wäh­rend der 21. Un­ter­neh­mer­eh­rung den wich­ti­gen Bei­trag der Fir­men für den Wirt­schafts­stand­ort Ros­tock. „Wir kön­nen mit Recht auf un­se­re Er­fol­ge stolz sein und zu­ver­sicht­lich in die  Zu­kunft un­se­rer Stadt und Ih­rer Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­ner schau­en. Zu ver­dan­ken ha­ben wir die­se er­freu­li­che Ent­wick­lung dem un­ter­neh­mer­freund­li­chen Kli­ma in un­se­rer Stadt und vor al­lem Ih­nen, lie­be Un­ter­neh­me­rin­nen und Un­ter­neh­mer.“ Se­na­tor Dr. Chris Mül­ler-von Wry­cz Re­kow­ski un­ter­strich: „Vie­le nam­haf­te Fir­men ver­trau­en dem gu­ten Ruf Ros­tocks als at­trak­ti­vem Wirt­schafts- und Wis­sen­schafts­stand­ort, als Brü­cke nach Skan­di­na­vi­en und Ost­eu­ro­pa und als ei­nem Ort, an dem man gern le­ben und ar­bei­ten kann. Ros­tock ent­wi­ckelt sich über­aus dy­na­misch. Ei­ne vor­züg­li­che Le­bens­qua­li­tät, ei­ne her­vor­ra­gen­de  Uni­ver­si­tät und bes­te Job­aus­sich­ten  - das sind die Grün­de, wes­halb sich im­mer mehr Men­schen für ein Le­ben in un­se­rer Stadt ent­schei­den.“

Ge­ehrt wur­den 

als Ros­to­cker Un­ter­neh­me­rin des Jah­res 2017 – 

Ines Lenz, Ge­schäfts­füh­re­rin der vip han­se tou­ring GmbH, 

als Un­ter­neh­men, das sich be­son­ders für die Schaf­fung und den Er­halt von Ar­beits­plät­zen en­ga­giert hat – 

Ram Pe­leg, Ge­schäfts­füh­rer der Yama­ton Pa­per GmbH,

für ein Un­ter­neh­men mit be­son­de­rer Image­för­de­rung Ros­tocks –

Claus Ru­he Madsen, In­ha­ber und Ge­schäfts­füh­rer der Die Mö­bel Wi­kin­ger GmbH,

als Un­ter­neh­men mit be­son­de­rem  Fir­men­kon­zept -

Lau­da­tio für Lars Brand­stä­ter, Ge­schäfts­füh­rer der JA­KO­TA Crui­se Sys­tems GmbH,

und als  Ros­to­cker Fa­mi­li­en­be­trieb des Jah­res 2017 -

Lau­da­tio für Ute Mühlau und Herrn Jens Mühlau, Ge­schäfts­füh­re­rin und Ge­schäfts­füh­rer/ In­ha­be­rin und In­ha­ber der Gru­ben­bä­cke­rei in Ros­tock

Die Lau­da­tio­nes hielt An­ke Knit­ter als Vor­sit­zen­de des Aus­schus­ses für Wirt­schaft und Tou­ris­mus der Bür­ger­schaft.  

Ros­to­cker Un­ter­neh­me­rin des Jah­res 2017

Lau­da­tio für Ines Lenz, Ge­schäfts­füh­re­rin der vip han­se tou­ring GmbH

Das Un­ter­neh­men vip han­se tou­ring  wur­de im Mai 1992 in Ros­tock ge­grün­det.  Seit sei­ner Grün­dung or­ga­ni­siert Ines Lenz mit ih­rem Team den Pas­sa­gier­wech­sel und die Aus­flü­ge der Kreuz­fahrt­tou­ris­ten wie z.B. von AI­DA Crui­ses, Cos­ta so­wie teil­wei­se von ame­ri­ka­ni­schen Schif­fen, die in Ros­tock an­le­gen. Da­zu ge­hö­ren der Trans­port der Gäs­te und des Ge­päcks so­wie die Pro­vi­an­tie­rung der Schif­fe. Und dies für bis zu 2.500 Gäs­te bei je­dem Wech­sel – ei­ne lo­gis­ti­sche Meis­ter­leis­tung.

Al­len Ree­de­rei­en wer­den An­ge­bo­te für tou­ris­ti­sche Aus­flü­ge un­ter­brei­tet. Nach er­folg­ter Bu­chung wer­den die­se dann or­ga­ni­siert und auch durch vip han­se tou­ring be­treut.

Ines Lenz ma­nagt und be­treut dar­über hin­aus al­le deut­schen Ree­de­rei­en. Das hei­ßt, egal in wel­chem Ha­fen das Kreuz­fahrt­schiff an­legt, wer­den die Land­aus­flü­ge für die Tou­ris­ten deutsch­land­weit an­ge­bo­ten und rea­li­siert.

Seit 1992 ist Frau Ines Lenz be­reits Pro­ku­ris­tin und seit 1993 lenkt sie die Ge­schi­cke der Fir­ma als Ge­schäfts­füh­re­rin des Un­ter­neh­mens. Sie lei­tet vier An­ge­stell­te, ei­nen Aus­zu­bil­den­den und in der Sai­son von April bis Ok­to­ber et­wa 100 Stu­den­tin­nen und Stu­den­ten als kurz­fris­tig Be­schäf­tig­te an. 

Seit 26 Jah­ren hat sich der Ar­beits­um­fang al­ler Be­schäf­tig­ten enorm er­höht. Wa­ren es zu Be­ginn drei Kreuz­fahrt­schif­fe, die Ros­tock an­lie­fen, so sind es in­zwi­schen jähr­lich et­wa 200 An­läu­fe mit 350.000 Pas­sa­gie­ren von Kreuz­fahrt­schif­fen die in Ros­tock, Wis­mar, Flens­burg, Eckern­för­de und wei­te­ren deut­schen Hä­fen an­kom­men.

Ein wei­te­res ar­beits­in­ten­si­ves Stand­bein ist die Aus­rich­tung von Kon­gres­sen, Ta­gun­gen, Events und Ver­an­stal­tun­gen. Gut ver­netzt ar­bei­tet das Un­ter­neh­men eng mit dem Ros­tock Con­ven­ti­on-Bü­ro bei der Ver­mark­tung der Re­gi­on und un­se­res Bun­des­lan­des zu­sam­men. Da­zu ge­hö­ren zahl­rei­che ge­mein­sa­me Mes­se­auf­trit­te, um Kun­den zu fin­den, die bei uns ta­gen möch­ten. So wur­de zum Bei­spiel durch Frau Lenz 2016 der in­ter­na­tio­na­le Hy­dro­gra­phen-Kon­gress mit 400 Teil­neh­mern für die Fir­ma In­no­mar in der Yacht­ha­fen­re­si­denz aus­ge­rich­tet. Die Ge­schäfts­füh­re­rin Frau Mül­ler konn­ten wir im letz­ten Jahr für ihr in­no­va­ti­ves Ge­schäfts­mo­dell zur Un­ter­neh­mer­eh­rung aus­zeich­nen. 

Un­be­dingt er­wäh­nens­wert ist es, dass Frau Lenz ge­mein­sam mit ih­ren An­ge­stell­ten die kurz­fris­tig Be­schäf­tig­ten vor je­der Sai­son schult. So­mit wer­den ei­ge­ne Stadt­füh­rer aus­ge­bil­det, die auf die Spra­che und Men­ta­li­tät der je­wei­li­gen Kreuz­fahrt­tou­ris­ten ein­ge­hen kön­nen.  

Ne­ben al­len be­ruf­li­chen Her­aus­for­de­run­gen schafft es Frau Lenz sich eh­ren­amt­lich zu en­ga­gie­ren. So ar­bei­tet Sie im Vor­stand des Tou­ris­mus­ver­eins Ros­tock und War­ne­mün­de und ist Mit­glied im Tou­ris­mus­aus­schuss der In­dus­trie- und Han­dels­kam­mer zu Ros­tock.

Aber ei­ne cou­ra­gier­te Frau be­nö­tigt auch ein star­kes Hob­by. Sie, lie­be Frau Lenz, or­ga­ni­sie­ren seit ei­ni­gen Jah­ren für un­se­re Kin­der Ju­gend­wei­he-Ver­an­stal­tun­gen in Ros­tock im Ba­rock­saal und ha­ben gro­ße Freu­de dar­an, den Ju­gend­li­chen net­te und auch nach­denk­li­che Wor­te mit auf ih­ren Weg in das Le­ben als Er­wach­se­ne zu ge­ben.  

Da­zu passt es auch, dass Frau Lenz an ih­re Mit­men­schen, de­nen es nicht so gut geht und die Hil­fe be­nö­ti­gen, denkt. So spen­det sie je­des Jahr z.B. an die Kin­der­krebs­hil­fe, den Mi­cha­els­hof und die Deut­sche Ge­sell­schaft zur Ret­tung Schiff­brü­chi­ger, de­ren Ar­beit sie be­son­ders un­ter­stüt­zens­wert fin­det.

Auch für Ihr eh­ren­amt­li­ches En­ga­ge­ment und Ih­re Mit­mensch­lich­keit möch­ten wir uns heu­te recht herz­lich bei Ih­nen be­dan­ken. 

Ich be­glück­wün­sche Sie, lie­be Frau Ines Lenz, sehr herz­lich zu Ih­ren Er­fol­gen und zu der Aus­zeich­nung als bes­te Un­ter­neh­me­rin des Jah­res 2017 durch die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock. 

 

Aus­zeich­nung für ein Un­ter­neh­men, das sich für die Schaf­fung und Er­halt von Ar­beits­plät­zen en­ga­giert hat

Lau­da­tio für Ram Pe­leg, Ge­schäfts­füh­rer der Yama­ton Pa­per GmbH

Die Yama­ton Pa­per GmbH ist ei­ne Toch­ter­ge­sell­schaft der is­rae­li­schen Yama­ton Ltd. und wur­de im Jahr 2000 in der Han­se­stadt Ros­tock ge­grün­det. Seit drei Jah­ren ist Herr Ram Pe­leg er­folg­rei­cher Ge­schäfts­füh­rer des Un­ter­neh­mens.

Die Yama­ton Pa­per GmbH be­schäf­tigt in Pro­duk­ti­on, Ver­trieb und Be­triebs­lei­tung 45 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter und bil­det seit 2017 ei­nen Lehr­ling aus. Be­son­ders er­wäh­nens­wert ist, dass das Un­ter­neh­men in der Pro­duk­ti­on drei bis vier Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter mit Be­hin­de­run­gen be­schäf­tigt. Dies er­folgt in en­ger Ko­ope­ra­ti­on mit dem Mi­cha­els­hof. Im ver­gan­ge­nen Jahr wur­de ei­ner die­ser Be­schäf­tig­ten so­gar fest ein­ge­stellt und ge­hört nun zum Team des Un­ter­neh­mens. Ge­ar­bei­tet wird in der Pro­duk­ti­on in drei Schich­ten. Zum gu­ten Ar­beits­kli­ma ge­hört, dass die ein­heit­li­che Werks­klei­dung vom Un­ter­neh­men be­reit­ge­stellt und re­gel­mä­ßig ge­wa­schen wird, ein Kühl­schrank ist stets mit fri­schem Obst für die Be­leg­schaft be­stückt.

Pro­du­ziert wer­den re­cy­cling­fä­hi­ge und um­welt­freund­li­che Ver­pa­ckungs­ma­te­ria­li­en und Ver­pa­ckun­gen aus ein­zig­ar­ti­gen Pa­pier­wa­ben für die In­dus­trie, den Ein­zel­han­del und die Lo­gis­tik. Zu den Pro­duk­ten des Un­ter­neh­mens ge­hö­ren Stan­dart­ver­pa­ckun­gen, aber auch in­di­vi­du­el­le, an das Pro­dukt an­ge­pass­te, Spe­zi­al­ver­pa­ckun­gen. Es wer­den aber auch Schwer­last­pa­let­ten, Sand­wich- und Stanz­plat­ten so­wie Kan­ten­schutz­sys­te­me, Print- und Wer­be­boards und Box­sys­te­me für Auf­be­wah­rung und Trans­port pro­du­ziert. Ge­ar­bei­tet wird mit re­cy­cel­tem Pa­pier und um­welt­freund­li­chen Ma­te­ria­li­en.

Die Yama­ton Pa­per GmbH ist ein in­ter­na­tio­nal agie­ren­des Un­ter­neh­men. Be­lie­fert wer­den Kun­den der Au­to­mo­bil – und Ver­pa­ckungs­in­dus­trie, im Bau­ge­wer­be und im Trans­port­we­sen nicht nur in Deutsch­land und in wei­ten Tei­len der Eu­ro­päi­schen Uni­on, son­dern auch in Skan­di­na­vi­en, der Schweiz, in Tu­ne­si­en so­wie in der Tür­kei. 80 Pro­zent der Kun­den be­fin­den sich je­doch in Deutsch­land.

In den ver­gan­ge­nen Jah­ren konn­te das Un­ter­neh­men ex­pan­die­ren und es ent­wi­ckel­te sich po­si­tiv. Yama­ton pflegt die Ko­ope­ra­ti­on mit For­schungs­ein­rich­tun­gen Meck­len­burg-Vor­pom­mern und der Uni­ver­si­tät in Wis­mar. Ge­forscht wird un­ter an­de­rem an Lö­sun­gen für was­ser­fes­te und feu­er­re­sis­ten­te Bau­stof­fe aus Pa­pier und im Be­reich der Ma­te­ri­al- und Ge­wichts­ein­spa­rung bei Kraft­fahrt­zeu­gen. 

Krea­ti­ve Lö­sun­gen für die Ver­wen­dung der Kar­to­na­gen wur­den ge­ra­de von den De­sign-Stu­den­ten in Wis­mar ent­wor­fen. Sie er­hiel­ten das Ma­te­ri­al kos­ten­los und von den Pro­dukt­ide­en pro­fi­tiert zu­künf­tig das Un­ter­neh­men. 

Die zen­tra­le La­ge des Un­ter­neh­mens zu sei­nen Kun­den, die gu­te An­bin­dung an die Au­to­bahn und den See­ha­fen so­wie die mo­ti­vier­ten Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter ha­ben die Ei­gen­tü­mer in Is­ra­el erst kürz­lich über­zeugt, sich für den Ver­bleib am Stand­ort Ros­tock und ge­gen ei­ne Ver­la­ge­rung nach Süd­deutsch­land zu ent­schei­den.

Und mehr noch, es wird in die Zu­kunft des Un­ter­neh­mens am Stand­ort Ros­tock in­ves­tiert. Die Yama­ton Pa­per fei­er­te kürz­lich die Grund­stein­le­gung für den Er­wei­te­rung und den Neu­bau des Bü­ro- und Pro­duk­ti­ons­ge­bäu­des in Schutow.

Wir sind glück­lich, dass die hie­si­ge Ge­schäfts­füh­rung die Ei­gen­tü­mer von ei­nem Ver­bleib in der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock über­zeu­gen konn­te. Zu­künf­tig wird Yama­ton Pa­per ex­pan­die­ren, neue Ge­schäfts­fel­der er­schlie­ßen und auch neue Mit­ar­bei­ter ein­stel­len. 

Zur Phi­lo­so­phie der Fir­ma und ih­rer Ge­schäfts­füh­rer ge­hört das so­zia­le En­ga­ge­ment in der Re­gi­on. Dies soll ste­tig er­wei­tert wer­den. Denn laut Herrn Pe­leg soll auch die so­zia­le Ge­mein­schaft von den Er­fol­gen des Un­ter­neh­mens pro­fi­tie­ren. So wur­den be­reits sport­li­che Events ge­spon­sert, die Kin­der ei­nes Fuß­ball­teams er­hiel­ten Shirts und der Werk­un­ter­richt an ei­ner Schu­le wur­de mit Ma­te­ri­al un­ter­stützt. 

Las­sen Sie mich zu­sam­men­fas­sen: Durch sei­ne mu­ti­ge Stadt­ort­ent­schei­dung hat das Un­ter­neh­men Yama­ton Pa­per GmbH 45 un­be­fris­te­te Ar­beits­plät­ze in Ros­tock er­hal­ten. Aus­zu­bil­den­de und Mit­ar­bei­ter er­hal­ten ei­ne dau­er­haf­te Per­spek­ti­ve. Men­schen mit schwe­rem Ar­beits­markt­zu­gang wer­den lang­fris­tig in kla­re Ar­beits­struk­tu­ren ein­ge­bun­den. Und zu­künf­tig wer­den noch mehr Mit­ar­bei­ter in For­schung und Ent­wick­lung tä­tig sein. Da­mit stärkt Ihr Un­ter­neh­men, sehr ge­ehr­ter Herr Pe­leg, den Wirt­schafts­stand­ort und die Re­gio­pol­re­gi­on Ros­tock. 

Ich be­glück­wün­sche die Yama­ton Pa­per GmbH und Sie, sehr ge­ehr­ter Herr Ram Pe­leg, zu Ih­ren Er­fol­gen und der heu­ti­gen Eh­rung für die Schaf­fung und den Er­halt von Ar­beits­plät­zen in der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock. 

 

Aus­zeich­nung für ein Un­ter­neh­men mit be­son­de­rer Image­för­de­rung Ros­tocks

Lau­da­tio für Claus Ru­he Madsen, In­ha­ber und Ge­schäfts­füh­rer der Die Mö­bel Wi­kin­ger GmbH 

Die Mö­bel Wi­kin­ger GmbH wur­de 1998 in Ros­tock ge­grün­det und heu­te ist das Un­ter­neh­men ein breit auf­ge­stell­ter Mö­bel­spe­zia­list. Die Pro­duk­te wer­den auf gro­ßen, ge­schickt ge­glie­der­ten Ver­kaufs­flä­chen in ei­nem Fach­markt und in in­no­va­ti­ven „In­nen­stadt Bu­ti­ken“, aber auch on­line zum Kauf an­ge­bo­ten. 

Die Mö­bel Wi­kin­ger GmbH be­schäf­tigt in­zwi­schen 44 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter al­lein am Stand­ort Ros­tock und bie­tet ih­nen fa­mi­li­en­freund­li­che Ar­beits­zei­ten so­wie die Mög­lich­keit, sich  wei­ter­zu­bil­den. Denn, Sie, lie­ber Herr Madsen, sa­gen: „Die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter ma­chen den Un­ter­schied! Zu­frie­de­ne und qua­li­fi­zier­te Mit­ar­bei­ter lie­fern bes­te Ar­beit und bes­ten Ser­vice“. 

Das Mö­bel­haus in Ros­tock war der Aus­gangs­punkt für ei­ne er­staun­li­che Er­folgs­ge­schich­te. Denn in den ver­gan­ge­nen 20 Jah­ren wur­den fünf Wi­kin­ger Mö­bel­häu­ser in Kar­nin bei Stral­sund, in Klipp­hau­sen bei Dres­den, in Pots­dam und in Ber­lin am Markt eta­bliert. Jun­ge Men­schen aus Dä­ne­mark, dem Hei­mat­land des Ge­schäfts­füh­rers Herrn Madsen, und aus Deutsch­land er­hiel­ten die Mög­lich­keit, sich so­wohl als Teil­ha­ber als auch als Ge­schäfts­füh­rer zu be­wei­sen und ei­ne Exis­tenz auf­zu­bau­en.  

Der Stand­ort Ros­tock-Schutow war zu Be­ginn schwie­rig, aber mit ei­nem kla­ren Be­kennt­nis zu Schutow hat sich in­zwi­schen nicht nur die Mö­bel Wi­kin­ger GmbH, son­dern der ge­sam­te Stand­ort po­si­tiv ent­wi­ckelt. Al­ler­dings ist er wei­ter­hin aus­bau­fä­hig. Mö­bel Wi­kin­ger möch­te ex­pan­die­ren und auf ei­ge­nen Flä­chen bau­en. Die Stra­ßen könn­ten er­neu­ert wer­den und wei­te­re Un­ter­neh­men wür­den den Stand­ort auf­wer­ten. 

Stets sind Sie of­fen, neue Ide­en und Pro­jek­te aus­zu­pro­bie­ren. So bie­ten Sie seit ein paar Jah­ren in der „Wi­kin­ger Bu­tik“ im Ros­to­cker Hof den Kun­den in der Ros­to­cker In­nen­stadt ein klein­tei­li­ges Sor­ti­ment an. 

Da­mit kön­nen Sie auf neue Ten­den­zen im Han­del re­agie­ren. Die Pro­duk­te wer­den sol­chen Kun­den an­ge­bo­ten, die oh­ne Au­to un­ter­wegs sind und ein­fach nur mal bum­meln wol­len. Da­durch kom­men die Kun­den viel­leicht auf den Ge­schmack, auch das ge­sam­te Wa­ren­sor­ti­ment in Schutow zu be­sich­ti­gen. 

Die Mö­bel Wi­kin­ger GmbH be­schrei­tet aber nicht nur bei An­ge­bot und Ver­kauf neue We­ge, son­dern auch bei der Nach­hal­tig­keit. Es ist Ih­nen, sehr ge­ehr­ter Herr Madsen, au­ßer­or­dent­lich wich­tig, den öko­lo­gi­schen Fu­ß­ab­druck Ih­res Un­ter­neh­mens zu mi­ni­mie­ren, da­mit Sie, Ih­re Be­leg­schaft und Ih­re Kun­den auch zu­künf­tig un­se­ren Kin­dern mit bes­tem Ge­wis­sen in die Au­gen schau­en kön­nen. 

Die Phi­lo­so­phie des Grü­nen Mö­bel­hau­ses ist ein Pi­lot­pro­jekt und soll zur Nach­ah­mung an­re­gen. Nach­hal­ti­ge lang­le­bi­ge Holz- und Le­der­mö­bel wer­den in ei­nem öko­lo­gi­schen Um­feld ver­kauft. Die ge­sam­te Hei­zung wur­de auf Erd­wär­me und Geo­ther­mie um­ge­rüs­tet, ei­ne Pho­to­vol­ta­ik–An­la­ge kam auf die La­ger­hal­le und er­mög­licht ei­ne zum Teil au­to­no­me Strom­ver­sor­gung. 

Der On­line Han­del wird in den nächs­ten Jah­ren aus­ge­baut. Dar­über hin­aus wer­den be­reits heu­te Kauf­ver­trä­ge und Rech­nun­gen di­gi­tal ver­schickt, um Pa­pier zu spa­ren. Auch die Zu­sam­men­ar­beit mit Un­ter­neh­men aus der Re­gi­on wird be­för­dert. Hier wer­den Auf­trä­ge für das Bü­ro­ma­te­ri­al, die Druckerzeug­nis­se und Bau­maß­nah­men an Ros­to­cker Fir­men er­teilt. Das Mö­bel­haus ist 100 % grün und da­mit ein Vor­zei­ge­ob­jekt in Ros­tock.

An Ih­ren Er­fol­gen las­sen Sie, lie­ber Herr Madsen, auch zahl­rei­che Ros­to­cker Ein­rich­tun­gen teil­ha­ben, die Sie re­gel­mä­ßig eh­ren­amt­lich und fi­nan­zi­ell un­ter­stüt­zen und för­dern, u. a. et­li­che Sport­ver­ei­ne, wie z.B. Ros­to­cker Sea­wol­ves, Ros­to­cker Grif­fins, SV War­ne­mün­de Ju­gend­fuß­ball, SV War­ne­mün­de Mäd­chen Hand­ball, Tri­z­ak Tri­ath­lon, BIKE Mar­ket Bi­ke­team, Ros­to­cker Rob­ben und FC Ne­bel­küs­te.

Über neue Mö­bel und Ein­rich­tungs­ge­gen­stän­de kann sich die Pal­lia­ti­ve Ab­tei­lung der Uni­ver­si­täts­kli­nik Ros­tock freu­en und die Be­woh­ner der „Wohn­oa­se“ - ei­ne Pfle­ge­ein­rich­tung für mehr­fach­be­hin­der­te Kin­der in Ros­tock. 

Ei­ni­ge Kunst- und Kul­tur­pro­jek­te so­wie Schü­ler­vor­ha­ben wur­den fi­nan­zi­ell un­ter­stützt.

So­zia­le Pro­jek­te wer­den auch durch re­gel­mä­ßi­ge Spen­den an die Kös­te, die Ver­ei­ni­gung der Ros­to­cker Kauf­mann­schaft und an den Ro­ta­ry Club War­ne­mün­de un­ter­stützt.

Ein Pro­jekt, das Ih­nen be­son­ders gut ge­fällt, ist der Wi­kin­ger-Spiel­platz im Ros­to­cker Zoo, den Ih­re Fir­ma aus­ge­stal­tet und für den Sie die Pa­ten­schaft für 10 Jah­re über­nom­men ha­ben. 

Be­son­ders viel Zeit wid­men Sie der In­dus­trie- und Han­dels­kam­mer zu Ros­tock, der Sie als Prä­si­dent eh­ren­amt­lich vor­ste­hen und an zahl­rei­chen Ver­an­stal­tun­gen, Be­ra­tun­gen und Ver­hand­lun­gen teil­neh­men.

Seit letz­tem Jahr lei­ten Sie per­sön­lich die ar­beits­in­ten­si­ve und auf­wen­di­ge Pla­nung für die „Han­se­tour Son­nen­schein“ - ei­ne mehr­tä­gi­ge Be­ne­fiz­rad­tour durch Meck­len­burg-Vor­pom­mern zu Guns­ten chro­nisch- und krebs­kran­ker Kin­der für rund 200 Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer. 

Sie sind mit Leib und See­le da­bei, stim­men sich mit Bür­ger­meis­tern, Be­hör­den, der Po­li­zei, Spon­so­ren und Un­ter­stüt­zern ab, stel­len Räum­lich­kei­ten, Be­gleit­fahr­zeu­ge, Tri­kots und Geld be­reit und fah­ren selbst mit.

 

Für Ih­re ge­schäft­li­chen Er­fol­ge, Ihr au­ßer­or­dent­li­ches so­zia­les En­ga­ge­ment so­wie Ih­re her­vor­ra­gen­de Image­för­de­rung un­se­rer Stadt dan­ke ich Ih­nen ganz herz­lich, lie­ber Herr Claus Ru­he Madsen, und be­glück­wün­sche Sie zu der heu­ti­gen Eh­rung durch die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock.  

Aus­zeich­nung für ein Un­ter­neh­men mit be­son­de­rem  Fir­men­kon­zept

Lau­da­tio für Lars Brand­stä­ter, Ge­schäfts­füh­rer der JA­KO­TA Crui­se Sys­tems GmbH 

Die JA­KO­TA Crui­se Sys­tems GmbH wur­de von ih­rem Ge­schäfts­füh­rer Herrn Lars Brand­stä­ter 2010 als un­ab­hän­gi­ges Un­ter­neh­men mit dem Schwer­punkt Ma­ri­ti­me Wirt­schaft aus der JA­KO­TA De­sign Group her­aus ge­grün­det. Die­se be­haup­tet sich seit 22 Jah­ren im Be­reich der In­ter­net-Tech­no­lo­gie, der Da­ten­bank­tech­nik und der Ge­stal­tung von mo­bi­ler Soft­ware am Markt. Herrn Brand­stä­ter ist es je­doch wich­tig, dass JA­KO­TA Crui­se Sys­tems ei­gen­stän­dig und ei­gen­fi­nan­ziert fun­giert und oh­ne frem­de In­ves­to­ren ste­tig wächst. 

Das in Ros­tock be­hei­ma­te­te, welt­weit tä­ti­ge Un­ter­neh­men ist be­kannt durch die Mar­ke Fleet­Mon. Fleet­Mon er­mög­licht es, den aus über 164 Län­dern kom­men­den Kun­den des Un­ter­neh­mens welt­weit so­wohl his­to­ri­sche als auch ak­tu­el­le Schiffs­po­si­tio­nen zu be­zie­hen. Die­se Da­ten wer­den je nach Kun­den­wunsch auch in ex­ter­ne Sys­te­me ein­ge­speist. Dies ist ei­ne in­no­va­ti­ve und ein­zig­ar­ti­ge Lö­sung im Be­reich des Mo­ni­to­ring von Schif­fen und nur mög­lich durch ein ein­zig­ar­ti­ges Netz­werk von Sa­tel­li­ten und Ba­sis­sta­tio­nen. Um die ra­san­te Ent­wick­lung des Pro­dukts zu ver­deut­li­chen, sag­te Herr Brand­stä­ter, dass die ers­te Schiffs­po­si­ti­on im Mai 2007 an Fleet­Mon über­mit­telt wur­de und es mitt­ler­wei­le 4.400 Up­dates von Po­si­tio­nen pro Se­kun­de sind. Für das Pro­dukt Fleet­Mon hat das Un­ter­neh­men 2017 den Son­der­preis Di­gi­ta­li­sie­rung bei der Ver­lei­hung des LUD­WIG-BÖL­KOW-Tech­no­lo­gie­preis er­hal­ten. 

Wir freu­en uns sehr, dass Sie, sehr ge­ehr­ter Herr Brand­stä­ter, Ih­re Ver­bun­den­heit mit der Re­gi­on und ins­be­son­de­re mit Ros­tock ver­an­lasst hat, ihr Un­ter­neh­men wei­ter­hin von Ros­tock aus agie­ren zu las­sen. Sie be­schäf­ti­gen 15 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter, da­von sechs in For­schung und Ent­wick­lung, am Stand­ort in Ros­tock. In die­ser zu­kunfts­ori­en­tier­ten IT- und Lo­gis­tik-Bran­che ar­bei­ten Phy­si­ker, In­for­ma­ti­ker, Ky­ber­ne­ti­ker, ma­ri­ti­me Lo­gis­ti­ker und De­si­gner aus Deutsch­land, In­do­ne­si­en, Lett­land und Ve­ne­zue­la. Ge­spro­chen wird meist Eng­lisch mit et­was Deutsch. 

Ih­re Un­ter­neh­mens­phi­lo­so­phie könn­te man mit den Wor­ten „Think glo­bal – act lo­cal“ um­schrei­ben. Sie ste­hen für Trans­pa­renz im See­ver­kehr, im Um­welt­schutz und bei der Stadt­ent­wick­lung. 

Ihr ers­ter Kun­de war fol­ge­rich­tig der Ros­to­cker See­ha­fen-Ros­tock Port. In­zwi­schen ge­hö­ren zu Ih­ren 4.000 bis 5.000 Kun­den gro­ße Un­ter­neh­men wie z.B. Daim­ler, Bosch, DHL, Tes­la, Klas­si­fi­ka­ti­ons­ge­sell­schaf­ten und Ree­de­rei­en. Für die­se Un­ter­neh­men wer­den zum Bei­spiel die Pünkt­lich­keit und Op­ti­mie­rung von Lie­fer­ket­ten für Schiffs­trans­por­te von Kai zu Kai de­ter­mi­niert. 

Das wich­tigs­te Pro­dukt der Fir­ma Fleet­Mon wur­de aus der Wis­sen­schaft re­ge­ne­riert und fol­ge­rich­tig ist es dem Un­ter­neh­men ein Be­dürf­nis, die Ver­bin­dung zum Sci­ence Sek­tor der Uni­ver­si­tät Ros­tock, der Hoch­schu­le Wis­mar - Be­reich See­fahrt und dem Fraun­ho­fer In­sti­tut für Gra­fi­sche Da­ten­ver­ar­bei­tung in Ros­tock zu hal­ten. Es gibt ge­mein­sa­me For­schung, Pro­dukt­ent­wick­lung und ge­mein­sa­me Ver­öf­fent­li­chun­gen, manch­mal auch als Ab­schluss­ar­beit für an­ge­hen­de Wis­sen­schaft­ler. 

Aber auch Stu­di­en­ab­bre­chern ge­ben Sie ei­ne Chan­ce durch ein Prak­ti­kum, um dann ei­ne Aus­bil­dung be­gin­nen zu kön­nen. Ein wei­te­res gu­tes Bei­spiel für die Per­so­nal­po­li­tik im Un­ter­neh­men ist, dass ab Sep­tem­ber ein Aus­zu­bil­den­der aus Sy­ri­en sei­ne Aus­bil­dung als ma­the­ma­tisch-tech­ni­scher Soft­ware-Ent­wick­ler be­gin­nen wird. Die­se bis­her sel­te­ne Aus­bil­dung  in Meck­len­burg-Vor­pom­mern er­folgt in Ko­ope­ra­ti­on mit dem Be­reich See­fahrt in War­ne­mün­de, wo der Aus­zu­bil­den­de sei­ne theo­re­ti­sche Aus­bil­dung in Form ei­ner Gast­hö­rer­schaft ver­mit­telt be­kommt.

Sie und Ih­re Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter er­mög­li­chen re­gel­mä­ßig Schü­le­rin­nen und  Schü­lern ein Prak­ti­kum. Aber dar­auf be­schränkt sich Ihr so­zia­les En­ga­ge­ment nicht: Sie spen­den Geld an Ver­ei­ne und Ih­re Zeit für eh­ren­amt­li­che Ar­beit in In­ter­es­sen­ver­bän­den und Lo­gis­ti­k­initia­ti­ven. Dies dient auch der Ver­net­zung und Ver­an­ke­rung Ih­rer Fir­ma und al­ler Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter in der Re­gi­on und in Ros­tock.

Mei­nen herz­li­chen Glück­wunsch zu Ih­ren Er­fol­gen, sehr ge­ehr­ter Herr Lars Brand­stä­ter.

Die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock ehrt Sie heu­te mit der Aus­zeich­nung der Um­set­zung ei­nes be­son­de­ren Fir­men­kon­zep­tes.

 

Ros­to­cker Fa­mi­li­en­be­trieb des Jah­res 2017

Lau­da­tio für Frau Ute Mühlau und Herrn Jens Mühlau, Ge­schäfts­füh­re­rin und Ge­schäfts­füh­rer/In­ha­be­rin und In­ha­ber der Gru­ben­bä­cke­rei in Ros­tock

Die Gru­ben­bä­cke­rei Mühlau ist seit rund 120 Jah­ren ein fa­mi­li­en­ge­führ­ter Bä­cke­rei-Hand­werks­be­trieb. Tra­di­ti­ons­ge­mäß hat der Alt­ge­sel­le das Ge­schäft wei­ter ge­führt, da es mit den Nach­kom­men nicht recht pass­te.

Die tra­di­ti­ons­rei­che Bä­cke­rei wur­de ca. 1899 in der öst­li­chen Alt­stadt von Ros­tock ge­grün­det und be­fin­det sich seit­dem am sel­ben Stand­ort in der Gru­ben­stra­ße. 

Da­her rührt auch der Na­me der Bä­cke­rei - Gru­ben­bä­cker.

Seit je­her le­gen die Bä­cker der Gru­ben­bä­cke­rei grö­ß­ten Wert auf Tra­di­ti­on, was die über­lie­fer­ten und noch heu­te ge­nutz­ten Re­zep­te be­le­gen. Da­her rührt auch Ihr Slo­gan „Brot und Bröt­chen wie zu Kai­sers Zei­ten“. 

Per­sön­li­che Ver­ant­wor­tung so­wie Wert­vor­stel­lun­gen hand­werk­li­cher Tra­di­ti­on wer­den bei Ih­nen eben­so be­ach­tet wie die ak­tu­el­len ge­setz­li­chen An­for­de­run­gen an ei­ne mo­der­ne Pro­duk­ti­on. Da spielt es auch kei­ne Rol­le, dass Sie mit ei­nem Ofen aus dem Jah­re 1899 ba­cken. Aus um­welt­tech­ni­schen Grün­den wur­de aber 1994 ei­ne Um­rüs­tung auf Gas not­wen­dig und nun er­füllt der Ofen nach wie vor sei­ne Be­stim­mung. 

Bei der Her­stel­lung der Bä­cke­rei­er­zeug­nis­se ver­wen­det Fa­mi­lie Mühlau stets hoch­wer­ti­ge und ge­sun­de Roh­stof­fe und ver­zich­tet auf künst­li­che Ge­schmacks­ver­stär­ker und an­de­re che­mi­sche Zu­sät­ze. Be­son­ders wich­tig ist es der Ge­schäfts­füh­rung, vor­wie­gend lo­ka­le Roh­stof­fe zu ver­ar­bei­ten. Dies und die tra­di­tio­nel­len Re­zep­te si­chern gleich­blei­bend hoch­qua­li­ta­ti­ve Er­zeug­nis­se.  Aber Fa­mi­lie Mühlau geht auch mit der Zeit und stellt sich auf neue An­for­de­run­gen ein, so bie­ten Sie zum Bei­spiel seit neu­es­tem auch Glu­ten frei­es Brot an. 

Da­mit leis­ten Sie, lie­be Gru­ben­bä­cker, ei­nen wich­ti­gen Bei­trag  zur aus­ge­wo­ge­nen und ge­sun­den Er­näh­rung Ih­rer Kun­din­nen und Kun­den. Die­se wis­sen Ih­re Pro­duk­te zu schät­zen. Und so ha­ben Sie ei­nen fes­ten Kun­den­stamm, der Ih­nen be­reits über Jah­re hin­weg die Treue hält. Da­zu tra­gen auch die fai­ren Prei­se bei. Das be­deu­tet aber auch, gut zu wirt­schaf­ten und zu kal­ku­lie­ren, um sich trotz gro­ßer Kon­kur­renz am Markt be­haup­ten zu kön­nen. 

Acht gut aus­ge­bil­de­te und ge­schul­te Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter sor­gen nicht nur für die Her­stel­lung ein­wand­frei­er Pro­duk­te, son­dern bie­ten auch ei­ne per­sön­li­che und freund­li­che Be­ra­tung und Be­die­nung der Kun­din­nen und Kun­den an. Hier wird Tra­di­ti­on ge­lebt und ge­pflegt. 

Um die Wett­be­werbs­fä­hig­keit Ih­rer Bä­cke­rei zu stär­ken, mo­der­ni­sie­ren Sie das Sor­ti­ment und er­wei­tern den Ge­schäfts­be­reich Ih­res Un­ter­neh­mens. So ba­cken und de­ko­rie­ren Sie auf Be­stel­lung in­di­vi­du­el­le Hoch­zeits­tor­ten, be­le­gen Bröt­chen und lie­fern ih­re Wa­ren auch aus. 

Lei­der ist es trotz al­ler An­stren­gun­gen für Sie schwie­rig, ge­eig­ne­te und in­ter­es­sier­te Lehr­lin­ge zu fin­den, um auch in Zu­kunft Fach­per­so­nal für das Bä­cke­rei­hand­werk aus­zu­bil­den und so­mit auch für die Ab­si­che­rung Ih­rer Nach­fol­ge. Sie, lie­ber Herr Mühlau, sind Mit­glied der Bä­cker­innung und die Gru­ben­bä­cke­rei ist zer­ti­fi­ziert als of­fi­zi­el­ler Lie­fe­rant der Kreis­hand­wer­ker­schaft.

Vie­len Dank für Ihr eh­ren­amt­li­ches En­ga­ge­ment und die Un­ter­stüt­zung der Nach­wuchs­aka­de­mie des F.C. Han­sa Ros­tock und vie­ler Kin­der aus Kin­der­gär­ten, die von Ih­nen Brot und Ku­chen für ih­re Fei­ern er­hal­ten.

Ich wün­sche Ih­nen, sehr ge­ehr­te Frau Mühlau und sehr ge­ehr­ter Herr Mühlau,  viel Er­folg für den Er­halt Ih­res tra­di­ti­ons­rei­chen Be­trie­bes und gra­tu­lie­re Ih­nen recht herz­lich zu der heu­ti­gen Eh­rung durch die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock als Ros­to­cker Fa­mi­li­en­be­trieb des Jah­res 2017.