Home
Na­vi­ga­ti­on

„Woh­nen für Hil­fe„ - Wohn­part­ner­schaf­ten in Ros­tock

Pres­se­mit­tei­lung vom 19.05.2016

Mit ei­nem at­trak­ti­ven Wohn­pro­jekt will das Eu­ro­päi­sche In­te­gra­ti­ons­zen­trum Ros­tock e.V. ge­mein­schaft­li­ches Woh­nen von äl­te­ren und jün­ge­ren Men­schen be­för­dern, teilt das Amt für Ju­gend und So­zia­les mit. Un­ter dem Mot­to „Woh­nen für Hil­fe“ sol­len Ge­ne­ra­tio­nen über­grei­fen­de Wohn­ge­mein­schaf­ten ent­ste­hen, die Men­schen aus ver­schie­de­nen Ge­ne­ra­tio­nen zu­sam­men­füh­ren und bei­den Sei­ten Vor­tei­le brin­gen.

Äl­te­re Men­schen ver­fü­gen nicht sel­ten über un­ge­nutz­ten Wohn­raum, su­chen Ge­mein­schaft oder in­di­vi­du­el­le Un­ter­stüt­zung. Jün­ge­re Men­schen setz­ten sich für ge­sell­schaft­li­che Teil­ha­be ein und su­chen fi­nan­zi­el­le Ent­las­tung bei ih­rem Stu­di­um. Das Eu­ro­päi­sche In­te­gra­ti­ons­zen­trum Ros­tock e.V. ist in­ner­halb des vom Amt für Ju­gend und So­zia­les aus Lan­des­mit­teln zur Stär­kung häus­li­cher, am­bu­lan­ter und teil­sta­tio­nä­rer Pfle­ge ge­för­der­ten Pro­jek­tes ge­mein­sam mit sei­nen Part­nern und Un­ter­stüt­zern An­lauf­stel­le für bei­de Sei­ten.

Se­nio­rin­nen und Se­nio­ren, die über frei­en Wohn­raum ver­fü­gen und ei­ne Stu­den­tin oder ei­nem Stu­den­ten auf­neh­men, er­hal­ten als Ge­gen­leis­tung Un­ter­stüt­zung bei der Ver­rich­tung all­täg­li­chen Din­gen wie zum Bei­spiel Gar­ten­ar­beit, Ein­kau­fen oder Tä­tig­kei­ten im Haus­halt. Zim­mer su­chen­de Stu­die­ren­de, die an die­sem Ge­ne­ra­tio­nen­pro­jekt teil­neh­men, er­hal­ten miet­frei­en Wohn­raum.

So­zia­les En­ga­ge­ment und Hilfs­be­reit­schaft tref­fen auf fi­nan­zi­el­le Ver­güns­ti­gun­gen. Grund­re­gel da­bei ist, dass der Se­ni­or oder die Se­nio­rin Wohn­raum zur Ver­fü­gung stellt und der Stu­die­ren­de leis­tet da­für ge­wünsch­te Hil­fe im All­tag. Die An­zahl und die Art der Hil­fe­leis­tun­gen kön­nen va­ri­ie­ren und wer­den in­di­vi­du­ell fest­ge­legt. Als Faust­re­gel gilt: Pro Qua­drat­me­ter über­las­se­nen Wohn­raum leis­ten die Stu­die­ren­den ei­ne Stun­de Hil­fe im Mo­nat. Die Ne­ben­kos­ten wie Strom, Hei­zung und Was­ser tra­gen die Stu­die­ren­den.

Und so kom­men die Part­ner zu­ein­an­der: Die Wohn­raum­an­bie­te­rin bzw. der Wohn­raum­an­bie­ter so­wie die Stu­die­ren­den mel­den sich über ei­nen Be­wer­bungs­bo­gen an oder nut­zen ein per­sön­li­ches Be­ra­tungs­ge­spräch für die Be­wer­bung. Stim­men Wün­sche und Er­war­tun­gen über­ein, wer­den bei­de Sei­ten kon­tak­tiert und ein ers­tes ge­mein­sa­mes Tref­fen ver­ein­bart. Wenn sich bei­de Part­ner ent­schie­den ha­ben, wird ein Wohn­raum­über­las­sungs­ver­trag ge­schlos­sen und die Wohn­part­ner­schaft in der ers­ten Zeit auch be­glei­tet. Die Ver­mitt­lung ist für bei­de Wohn­part­ner kos­ten­los. Part­ner des Pro­jek­tes sind ne­ben dem Amt für Ju­gend und So­zia­les das Stu­den­ten­werk Ros­tock, der All­ge­mei­ne Stu­die­ren­den­aus­schuss der Uni­ver­si­tät Ros­tock, Stadt­teil­be­geg­nungs­zen­tren und Wohn­ge­sell­schaf­ten.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen un­ter www.​wfh-​rostock.​de. An­sprech­part­ne­rin ist Son­ja Beuch, E-Mail woh­nen­fu­er­hil­fe@​rostock.​de. Sprech­zei­ten für Se­nio­rin­nen und Se­nio­ren: Se­nio­ren­bü­ro im Amt für Ju­gend und So­zia­les, je­den Mitt­woch von 14 bis 16 Uhr, St.-Ge­org-Stra­ße 109, Haus II, Zim­mer 0.25.