Workshop SWOT-Analyse zum Masterplan 100% Klimaschutz
Pressemitteilung vom
Begleitet vom Energiebündnis Rostock wird zurzeit das Konzept zum „Masterplan 100% Klimaschutz für die Hansestadt Rostock“ im Rahmen eines Fördermittelprojektes des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) erstellt.
Nach der öffentlichen Auftaktveranstaltung dazu am 20.September 2012 fand kürzlich der Workshop „SWOT - Analyse“ mit 32 geladenen Teilnehmern aus den Mitgliedsunternehmen/-institutionen des Energiebündnisses sowie aus weiteren energiepolitisch bedeutenden Unternehmen der Hansestadt statt.
Die englische Abkürzung SWOT (strengths, weaknesses, opportunities, threats) steht dabei für Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken, die bezogen auf das Thema Energiewende und Klimaschutz in Rostock von den Teilnehmern des Workshops diskutiert wurden.
Es ging dabei um die besonderen Vorzüge und Bedingungen, die Rostock als Universitäts-, Hafen- und Tourismusstandort hier zu bieten hat, die Möglichkeiten die sich für die Entwicklung von Wirtschaft, Umwelt und Lebensqualität ergeben, die Probleme, die hinsichtlich Versorgungssicherheit und nachhaltiger Lebensweise mit der Verknappung von Ressourcen und steigenden Energiepreisen entstehen und auch um die Schwachstellen in der Organisation des alltäglichen Lebens, der Planung von Vorhaben und der Zusammenarbeit verschiedener beteiligter Stellen. In der Diskussion kamen Themen der Stadtplanung und –entwicklung, des ÖPNV, der Ver- und Entsorgung sowie der rechtlichen Rahmenbedingungen zur Sprache.
Besonders interessant waren die unterschiedlichen Perspektiven der Teilnehmer bei der Beurteilung der einzelnen Aspekte. Die Ergebnisse werden nach detaillierter Auswertung in das Konzept zum Masterplan einfließen. Holger Matthäus, Senator für Bau und Umwelt, selbst Teilnehmer, zeigte sich sehr optimistisch: „Bei allen Teilnehmern des Workshops waren große Kreativität und Tatendrang zu spüren, Wege zum gemeinsamen Ziel zu finden.“
Als Sofort-Fazit sind die vielen Berührungs- und konkrete Ansatzpunkte für Zusammenarbeit zwischen den Teilnehmern zu nennen, die sich im Verlauf der Veranstaltung heraus kristallisierten.