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Zum Fest im September sollen Lichtenhäger Brunnen sprudeln

Pressemitteilung vom 14.07.1999

14. Juli 1999

Zum Fest im September sollen Lichtenhäger Brunnen sprudeln

Die Rostocker Brunnen haben in diesem Sommer längst ihre diesjährige Feuerprobe bestanden. Seit Ende April plätschert in sechzehn Rostocker Brunnen das kühle Naß, sechs weitere sind aus unterschiedlichen Gründen in diesem Jahr außer Gefecht gesetzt. Aufgrund von Bauarbeiten führen die Brunnen am Bahnhofsvorplatz und am Vögenteich in diesem Jahr kein Wasser. Dringend sanierungsbedürtig sind zwei Brunnen an der Stadthalle und ein weiterer in der Schillingallee. Während für die ersten beiden in diesem Jahr das Geld fehlt, sollen die Bauarbeiten in der Schillingallee noch im Herbst beginnen. Für die Rekonstruktion und Neuanfertigung einzelner Brunnenbausteine läuft derzeit die Ausschreibung.

Noch sind auch die Wasserbecken am Lichtenhäger Brink eine Baustelle, da die bereits im vergangenen Jahr beauftragte Brunnenbaufirma das Projekt nicht ordnungsgemäß umgesetzt hat. In den nächsten Wochen sollen die eingebauten festen Scheinwerfer gegen die bestellten beweglichen ausgetauscht werden. Sie machen dann die Wasserkegel und bunten Mosaike auch am Abend erlebbar. Nach Abschluß der noch ausstehenden Restarbeiten kann es zum Brunnenfest "Wasser marsch" heißen. Gegenwärtig sind die Keramiker Christine und Erich Nitzsche schon mit der Restaurierung der bunten Mosaikpflasterungen beschäftigt. Turnusmäßig überholt und konserviert wurde im zurückliegenden Winterhalbjahr auch die Technik des Wasserwerfers am Schwanenteich. Am Brunnen der Lebensfreude auf dem Universitätsplatz waren hingegen die Farbspuren von "Möchtegerngraffitikünstlern" zu entfernen. Für die kommenden Jahre ist der Brunnen in der Südstadt (am Kosmos) für die vordringliche Sanierung eingeplant. In den Schmarler Grünanlagen hingegen soll der Brunnen auch in den kommenden Jahren trocken bleiben. Diese Entscheidung fiel in Abstimmung mit dem Stadtgrünamt, um die Pflanzungen zu schonen. In den Sommermonaten werden alle laufenden Brunnen mindestens alle zwei Wochen gereinigt und gewartet, um Algen und Unrat zu entfernen. Für die Unterhaltung, Wartung und die Wasserkosten stehen in diesem Jahr bis zum Oktober rund 500 000 Mark zur Verfügung.

In den kommenden Jahren wird Brunnenzuwachs erwartet. So liegen für ein neues Exemplar im Heiligengeisthof schon die Wasserleitungen in der Erde. Auch für den umgestalteten Neuen Markt ist unweit der ursprünglichen Stelle ein neuer Brunnen eingeplant. Das jüngste Kind im Reigen der Rostocker Brunnen ist seit Mai die steinerne Kugel auf dem Margaretenplatz.