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Zum Zustand der Rostocker Verkehrsanlagen

Pressemitteilung vom 15.08.2006

Rostocks Straßen, die nach der Wende neu gebaut oder grundhaft erneuert wurden, sind in einem guten bis sehr guten Zustand. Vorbei sind die Zeiten, da bei Problemen mit Abwassersammlern und weiteren Rohrleitungssystemen Straßen über Jahre hinweg gesperrt werden mussten. Notwendige Reparaturen zur Wahrung der Verkehrssicherungspflicht werden kurzfristig ausgeführt. Insgesamt haben Stadt, Land, Bund und Europäische Union in den vergangenen eineinhalb Jahrzehnten mehrere hundert Millionen Euro in den Neubau und die Sanierung von Straßen und Gehwegen in Rostock investiert.

Auch wenn 16 Jahre nach Wiedereinführung der kommunalen Selbstverwaltung natürlich noch nicht alle Verkehrsanlagen komplett saniert werden konnten, wurden in den vergangenen Jahren etwa ein Drittel der Straßen und Gehwege saniert, repariert oder zum Teil komplett neu gebaut oder gestaltet. Neben für die gesamte Stadt so bedeutenden Verkehrsverbindungen wie den Straßenzügen Südring - Am Vögenteich, Bertolt-Brecht-Straße - St.-Petersburger Straße - Schleswiger Straße, dem Mühlendamm, dem Westzubringer zur neuen Autobahn A 20 mit dem Schutower Kreuz und Teilen der Stadtautobahn wurden aber auch Fußgängerbereiche wie der Alte Strom, die Warnemünder Promenade und der Zentrumsbereich komplett neu gestaltet.

Durch verschiedene Programme der Stadtsanierung und *gestaltung gelang es, fast das gesamte historische Stadtzentrum und wichtige Straßenzüge der Kröpeliner-Tor-Vorstadt, aber auch in den Stadtteilen Schmarl, Groß Klein, Dierkow und Toitenwinkel mit komplett neuen Fahrbahnen, Gehwegen und Freianlagen auszustatten. Darüber hinaus wurden mit zahlreichen Wohnungsgesellschaften Lösungen für den ruhenden Verkehr in den Wohngebieten gesucht und gefunden. So entstanden zahlreiche Mieterparkplätze in nahezu allen Stadtteilen Rostocks, die den im Vergleich zu DDR-Zeiten weit gestiegenen Bedarf heute zum Großteil decken.

Insgesamt wird von der Stadtverwaltung ein Straßennetz mit einer Gesamt-Länge von 690 Kilometern betreut. Dazu zählen etwa 20.000 Lichtpunkte für die Beleuchtung und 154 Ampelanlagen. Über 1.200 Namen für Straßen und Plätze sind derzeit offiziell registriert.