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Zuwendungsbescheid für Sanierung der St.-Georg-Schule

Pressemitteilung vom 14.09.2017

Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski hat heute aus den Händen von Minister Christian Pegel einen Zuwendungsbescheid über 709.000 Euro für Sanierungsmaßnahmen an der St.-Georg-Schule erhalten. „Eine der traditionsreichsten und zugleich beliebtesten Rostocker Schulen kann nun pünktlich zum 125-jährigen Jubiläum in frischem Glanz erstrahlen", freut sich Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski. „Ich danke der Landesregierung für diese große Unterstützung, aber auch allen Bauarbeiterinnen und Bauarbeitern, die dies unter Federführung unseres Immobiliendienstleisters KOE ermöglicht haben. Den Schülerinnen und Schülern, dem Kollegium und den Eltern haben die Sanierungen in den vergangenen Jahren einige Geduld abverlangt. Aber das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen!

Die Fenster der Grundschule und der dazugehörigen Sporthalle mussten wegen ihres stark sanierungsbedürftigen Zustandes komplett ausgetauscht werden. Dabei wurden auch Denkmalschutzbelange beachtet, denn die Schule gehört zu den traditionsreichsten Rostocker Bildungseinrichtungen.  Insgesamt wurden die 145 Hauptfenster sowie die 62 Fenster der Südfassade ausgewechselt. Bisher waren mehrere unterschiedliche Fenstertypen am Gebäude vorhanden. Entsprechend dem historischen Vorbild wurden die neuen Fenster aus massivem Eichenholz gefertigt. Im Zuge des Fensteraustausches wurden bei der Schule und der Sporthalle auch die äußeren Leibungen  wieder hergerichtet und die äußeren Fensterbänken fachgerecht instandgesetzt.

Insgesamt wurden innerhalb der Maßnahme mehr als eine Million Euro durch die Hansestadt Rostock investiert. Dabei wurde das Vorhaben durch Mittel in Höhe von zirka 709.000 Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung unterstützt. Für die Umsetzung trug der Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung Rostock die Verantwortung. Um den Schulbetrieb nicht zu stören, erfolgten die Bauarbeiten zu großen Teilen innerhalb der Sommerferien 2016.

Die Schule wurde am 11. Oktober 1892 feierlich eröffnet und zunächst als getrennte Mädchen- und Knabenschule betrieben. Während des 1. Weltkrieges wurden die Räumlichkeiten auch als Lazarett genutzt. Zu DDR-Zeiten beherbergte das Gebäude gleich zwei Polytechnische Oberschulen. Nach der Wiedervereinigung befanden sich dort zunächst Real- bzw. Regionalschule und Grundschule unter  einem Dach. Vom 9. bis 13. Oktober 2017 feiert die Schule anlässlich ihres 125-jährigen Bestehens eine Festwoche.