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Zu Fuß und mit dem Rad sicher unterwegs - Neue Brücke wird gefährliche Wegsituation in der Ernst-Barlach-Straße entschärfen

Pressemitteilung vom 22.08.2025 - Wirtschaft und Verkehr

Zunächst Vollsperrung des Geh- und Radweges und einer Fahrspur für zwei Wochen

Ab Montag, 25. August 2025, bis voraussichtlich 5. September 2025 finden im Auftrag des Tiefbauamtes Bauarbeiten auf dem Gehweg im Bereich Ernst-Barlach-Straße/Mühlendamm statt. Dafür müssen der gemeinsame Geh- und Radweg sowie eine der beiden stadtauswärts führenden Fahrspuren im Bereich zwischen der Bleicherstraße und der Warnowstraße gesperrt werden.

Die Umleitung für den Radverkehr führt durch die östliche Altstadt über die Bahnhofstraße – Grubenstraße – Mühlenstraße – Am Bagehl zum Mühlendamm und umgekehrt. Fußgängerinnen und Fußgänger nutzen bitte ab der Ampel an der Kreuzung Warnowstraße den Gehweg entlang der Straßenbahngleise auf der nördlichen Seite der Ernst-Barlach-Straße.

Fußgängerinnen, Fußgänger und Radfahrende begegnen sich derzeit in diesem Bereich auf engsten Raum und im Miteinander mit dem Autoverkehr. Daraus ergibt sich dort eine Gefahrenstelle, an der es bereits zu schweren Unfällen gekommen ist. Um die Verkehrssicherheit für alle an dieser Stelle zu verbessern, besteht hier dringend Handlungsbedarf.

Nun werden dort zunächst entlang der Fahrbahn 1,30 Meter hohe Geländerbügel in rot-weißer Signalfarbe eingebaut. Außerdem entstehen sieben so gennannte Aufmerksamkeitsfelder auf dem gemeinsamen Geh- und Radweg.

Außerdem wird demnächst hier eine Geschwindigkeitsmessanlage („Blitzer“) errichtet werden, um die Einhaltung und Durchsetzung der Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h an dieser Stelle zu unterstützen.

Langfristig soll der Neubau der Brücke über den Bleichergraben und die Umleitung des Fuß- und Radverkehrs über diese Brücke und die Bleicherstraße noch mehr Sicherheit schaffen.

Aktuell laufen die Planungen für den Bau der Brücke. Die Stadt sieht dabei, in enger Abstimmung mit Fachbehörden sowie dem Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg, von der zunächst vorgesehenen Errichtung einer übergangsweisen Behelfsbrücke ab und setzt den Schwerpunkt auf den Bau eines dauerhaften Brückenbauwerks. Damit können der Eingriff in eine für den Schutz des Rostocker Trinkwassers besonders sensible Zone minimiert und Kosten gespart werden.

„Zeit und Wirtschaftlichkeit sprechen gegen eine Behelfsbrücke, deshalb konzentrieren wir uns jetzt darauf, zügig ein dauerhaftes Brückenbauwerk zu errichten“ unterstreicht die Senatorin für Stadtplanung, Bau, Klimaschutz und Mobilität, Dr. Ute Fischer-Gäde die Entscheidung. All diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, dass sich an dieser Stelle wieder alle Verkehrsteilnehmenden sicher bewegen und begegnen können.