Neue Fahrradstraße Petridamm schafft mehr Verkehrssicherheit und ein attraktives Angebot für Radfahrende und Anlieger
Pressemitteilung vom
Im Auftrag der Hanse- und Universitätsstadt Rostock wurde vom 8. September bis heute (2. Oktober 2025) die Verkehrsanlage „alter Petridamm“ im Abschnitt zwischen dem „Petridamm 3i“ und „An der Zingelwiese“ zur Fahrradstraße umgestaltet, teilt das Tiefbauamt mit. Damit wird eine wichtige Lücke im Radwegenetz geschlossen: Der Anschluss zwischen dem Geh- und Radweg an der Rövershäger Chaussee auf Höhe der Mühle Knull und den bestehenden Radverkehrsanlagen entlang der Verkehrsanlage Petridamm ist nun durchgängig und sicher für Radfahrende nutzbar.
„Mit der Fahrradstraße Petridamm schließen wir eine wichtige Lücke im Radwegenetz. Gleichzeitig schaffen wir eine Verkehrsfläche, die den Anforderungen an Sicherheit, Nachhaltigkeit und städtisches Leben gleichermaßen gerecht wird“, unterstreicht Rostocks Senatorin Dr. Ute Fischer-Gäde.
Die Neugestaltung des Petridammes berücksichtigte auch die Belange des ruhenden Verkehrs. Parkmöglichkeiten blieben erhalten, sie sind markiert und wechselseitig angeordnet. Dies schafft nicht nur Klarheit, sondern wirkt zugleich verkehrsberuhigend. Ein Sicherheitstrennstreifen – die sogenannte „Dooring-Zone“ – schützt Radfahrende zusätzlich vor plötzlich öffnenden Autotüren. Damit wurden die Vorgaben des Leitfadens für Fahrradstraßen in Mecklenburg-Vorpommern umgesetzt, der eine klare Trennung und sichtbare Markierungen als wichtige Bausteine für sichere Fahrradstraßen empfiehlt.
Die Maßnahme unterstützte zentrale Ziele der Hanse- und Universitätsstadt Rostock wie beispielsweise die Umsetzung des Mobilitätsplans Zukunft, die Erreichung der Klimaneutralität bis 2035 und die Weiterentwicklung zur „Fahrradfreundlichen Stadt“. Zugleich steigerte die neue Gestaltung die Nutzungsqualität und Funktionalität vor Ort durch erhöhte Sicherheit, mehr Platz für den ruhenden Verkehr für Anlieger und ein verlässliches Angebot für den Alltagsradverkehr.
Zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit für die Verkehrsteilnehmer sowie zur Sicherstellung einer ebenen Fahrbahn wurde die Fahrbahndecke erneuert. Hierfür wurden rund 5.700 Quadratmeter Asphalt gefräst und erneuert, rund 60 Meter Borde reguliert und die Gehwegsbereiche angepasst. Aufgrund technologischer Erfordernisse wurden insgesamt 40 Schieber- und Hydrantenkappen, 19 Schachtabdeckungen erneuert sowie 30 Straßenabläufe angepasst. Vor dem Hotel wurden die quer geparkten Autos so angeordnet, dass sie nun längs zur Straße stehen, der Fahrbahnrand wurde in diesem Bereich auf 35 Metern begradigt und die ehemalige Stellfläche wurde renaturiert. Die Firma Strabag, konnte trotz unerwarteter Mehrarbeit, dank hohem Engagement, die kurze Bauzeit von vier Wochen halten, sodass die Fahrradstr heute zum 2. Oktober 2025 freigegeben werden konnte.




