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Rostocker Hafen: Gittermastausleger geborgen / Schwimmkran "Hebo Lift 9" eingetroffen

Pressemitteilung vom 05.03.2020 - Wirtschaft und Verkehr

Erste Bergungsarbeiten der ins Hafenbecken gestürzten Hafenmobilkrane haben begonnen. Dabei wurden die beiden jeweils ca. 50 Meter langen und 35 Tonnen schweren Gittermasten an Land gebracht. Die Spezialisten der BALTIC Taucherei- und Bergungsbetrieb Rostock GmbH lösten und zerteilten dazu die Gittermastausleger der beiden Hafenmobilkrane. Die freigelegten Komponenten wurden durch den Schwimmkran "Baltic Lift" geborgen, welcher eine maximale Hubkraft von 200 Tonnen aufweist. Nach der Bergung wurden die Auslegerteile gereinigt, abtransportiert und vorerst auf dem Gelände der Firma Liebherr-MCCtec Rostock GmbH abgelegt.

Am Donnerstagmorgen erreichte der für die weiteren Bergungsmaßnahmen beauftragte Schwimmkran "HEBO Lift 9" aus Holland den Überseehafen in Rostock. Die Ankunft des Krans hatte sich aufgrund der Wetterlage in der Nordsee um einige Tage verzögert.

In den nächsten Tagen wird das Bergungsunternehmen HEBO mit der Bergung der Krane beginnen. Beide Geräte sollen jeweils in einem Hub durch den "Hebo Lift 9" auf die Kaikante gehoben werden. Mit einer maximalen Hubhöhe von 67 Metern besitzt der Schwimmkran eine max. Hubkapazität von 800 Tonnen. Inklusive der nötigen Vorbereitungsarbeiten, wie die Installation der Vorläufer und das Anschlagen des Hebegeschirrs, wird die Bergung der Krane voraussichtlich mehrere Tage dauern.

Um einen reibungslosen Ablauf der Bergungsarbeiten zu gewährleisten, wurde in Abstimmung mit der Rostock Port GmbH, dem Hafen- und Seemannsamt Rostock und dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Stralsund ein Sicherheitsbereich definiert.