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Na­vi­ga­ti­on

Stadt­bi­blio­thek lädt zur Le­sung mit Chris­ti­an Ahn­sehl

Pres­se­mit­tei­lung vom 13.07.2020 - Kul­tur, Frei­zeit, Sport

Zu ei­ner Le­sung mit Chris­ti­an Ahn­sehl lädt die Stadt­teil­bi­blio­thek in der War­no­w­al­lee 30 am 26. Au­gust 2020 ein. Der Au­tor liest nah am Schau­platz sei­nes Ro­mans „Der Ofen­set­zer“ - nur ei­nen sprich­wört­li­chen Stein­wurf ent­fernt von den Tisch­ten­nis­plat­ten und Kauf­hal­len sei­ner Ju­gend. Be­son­ders für die Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­ner Lüt­ten Kleins könn­te die­ser Abend zu ei­ner Spu­ren­su­che der be­son­de­ren Art wer­den.

1986, in ei­nem Neu­bau­ge­biet im Nor­den der DDR: Nach­dem der 15-jäh­ri­ge Tom ei­ne Pro­test­lo­sung an die Wand sei­nes Schul­ge­bäu­des schreibt, lernt er Haupt­mann Lo­renz von der Staats­si­cher­heit ken­nen. Tom fühlt sich zu­nächst wie im Rausch. Aus­ge­rech­net für ihn in­ter­es­siert sich die all­mäch­ti­ge Sta­si. Schnell je­doch ge­rät er in ei­nen Stru­del aus Angst und Ver­rat. Denn sei­ne Lo­sung stammt von ei­ner je­ner Post­kar­ten, die seit ei­ni­ger Zeit aus dem Stadt­ge­biet ver­sen­det wer­den. Haupt­mann Lo­renz will wis­sen, wer hin­ter dem Ab­sen­der steckt: Wirk­lich nur ein Ofen­set­zer na­mens Man­fred Hei­li­ger? Ver­zwei­felt will Tom sich von der Sta­si tren­nen. Doch Haupt­mann Lo­renz ist wie be­ses­sen von Hei­li­ger ...
Es ist ein Ro­man über Vä­ter und Söh­ne. Ein Ro­man, der von Udo Lin­den­berg bei den Tisch­ten­nis­plat­ten hin­ter der Wohn­schei­be er­zählt, von der Sta­si im Klas­sen­raum, und da­von, was es kos­ten kann, den bes­ten Freund nicht zu ver­ra­ten.

Chris­ti­an Ahn­sehl, Jahr­gang 1970, wuchs in Ros­tock Lüt­ten Klein auf. Nach dem Be­such der POS ab­sol­vier­te er ei­ne Mau­rer­leh­re und ar­bei­te­te bis 1989 als Haus­meis­ter und La­ger­ar­bei­ter. Da­nach fuhr er zur See, hol­te das Ab­itur nach und stu­dier­te an­schlie­ßend Ge­schich­te, Po­li­tik und Phi­lo­so­phie. In sei­nem De­büt­ro­man „Der Ofen­set­zer“ ver­ar­bei­tet er au­to­bio­gra­fi­sche Er­leb­nis­se.

Te­le­fo­ni­sche Kar­ten-Re­ser­vie­run­gen sind un­be­dingt er­for­der­lich un­ter der Ruf­num­mer 0381 381-2840 oder 381-2853, al­le Schutz- und Hy­gie­ne­re­geln wer­den be­folgt. Die Ver­an­stal­tung be­ginnt um 18 Uhr. Der Ein­tritt kos­tet fünf Eu­ro.