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UBC-Workshop „Rostock NW 2035+“ sucht Anregungen für die Entwicklung des Rostocker Nordwestens

Pressemitteilung vom 23.09.2021 - Rathaus / Umwelt und Gesellschaft

Vom 26. bis 29. September 2021 trifft sich die Fachkommission „planning cities“ der Union of the Baltic Cities (UBC) auf Einladung von Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen in Rostock. Es werden etwa 20 Expertinnen und Experten aus etwa 15 Mitgliedsstädten der UBC erwartet, darunter aus Gdynia, Karlskrona, Danzig, Helsinki, Riga sowie Guldborgsund, um mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus Rostock Wege zu formulieren, was zu tun ist, um die Großwohnsiedlungen im Rostocker Nordwesten auch für die Zeit nach 2035 für Bewohnerinnen, Bewohner und lokale Wirtschaft attraktiv zu halten.

Während des Workshops werden die Expertinnen und Experten Entwicklungsoptionen der fünf Stadteile des Rostocker Nordwestens eingehend diskutieren sowie Empfehlungen für strategisches und taktisches Handeln geben. In Vorbereitung auf diesen Workshop gab es Ende August bereits Besuch aus Riga und Gdynia. Beide Kolleginnen waren über die hohe bauliche Qualität der Großwohnsiedlungen erstaunt. So wie die Stadtplanerin Dr. Paulina Szewczyk den Siedlungen den Charakter von Wohnparks zusprach, so regte die Stadtplanungsamtsleiterin aus Riga Marja Liepa an, sich näher mit dem Lichtenhäger Brink und der Bewahrung der hohen städtebaulich-architektonischen Qualitäten aus den 1970er und 1980er Jahren zu befassen. Letztlich hätten ja damals Rostock und Riga auch zusammen gearbeitet. Da solche Zukunftsfragen eines interdisziplinären Herangehens bedürfen, nehmen auch Stadtsoziologen, Quartiersmanager und Experten für lokale Ökonomie am Workshop teil.

Zu Beginn der Veranstaltung wird das Rostocker Team Rechenschaft über die Umsetzung der Empfehlungen der ausländischen Kollegen aus dem UBC Workshop in Rostock im Jahre 2017 gegeben. Das BUGA 2025- Team wird den aktuellen Planungsstand als wesentlichen Schritt zur Verwirklichung der Strategie „Rostocker Oval“ vorstellen. Die Kolleginnen und Kollegen aus Guldborgsund und das BUGA 2025-Team wollen die persönliche Begegnung ebenfalls nutzen, um sich über die Option „Außenstandort BUGA 2025 in Süddänemark“ auszutauschen. Gleichsam wird durch das Rostocker Interreg-Team über Fortschritte bei der Belebung der Pier an der Kranbrücke berichtet. Auch die Akquisition kleiner Kreuzfahrtschiffe geht mit dem BUGA 202- Fortschritt voran; der Rostocker Weg zur Belebung des historischen Stadthafens wird zunehmend international mit Sympathie und Geschäftsinteressen beobachtet.