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Gute und sehr gute Noten für die Rostocker Innenstadt

Pressemitteilung vom 07.02.2019 - Wirtschaft und Verkehr

Die Rostocker Innenstadt ist für Besucherinnen und Besucher ein attraktives Ziel. Das bestätigt nun auch die bundesweite Studie „Vitale Innenstädte 2018“ der IFH Köln GmbH, an der Rostock gemeinsam mit 115 weiteren Städten teilgenommen hat. Besucherinnen und Besucher bewerteten die Innenstadt-Attraktivität in Rostock mit der Schulnote 1,9, während der Vergleichswert der zehn Städte in der Größenordnung zwischen 200.000 und 500.000 Einwohnerinnen und Einwohner lediglich bei der Schulnote 2,5 lag.

Neben einem attraktiven Einzelhandels-Angebot bestätigten die an zwei unterschiedlichen Erhebungstagen im September 2018 befragten Besucherinnen und Besucher der Rostocker Innenstadt gute bis sehr gute Gastronomie-Offerten und ein durchweg angenehmes Ambiente. So schneidet Rostocks Innenstadt als Ort zum Verweilen und zur Besichtigung von Sehenswürdigkeiten im Vergleich der zehn Städte in der Größenordnung zwischen 200.000 und 500.000 Einwohnerinnen und Einwohner auch überdurchschnittlich gut ab. Etwa 29 Prozent der in Rostock Befragten gab dies als Motivation zum Besuch der Innenstadt an, in vergleichbaren Städten waren dies nur 18 Prozent.

Gegenstand der Befragungen war zudem die zunehmende Konkurrenz des Internets für den stationären Einzelhandel. In Rostock gaben lediglich 14,7 Prozent der Befragten an, durch Online-Einkäufe weniger die Innenstadt zu besuchen. In vergleichbaren Städten lag dieser Wert über 20 Prozent.

Verbesserungspotenzial für die Rostocker Innenstadt sahen die Befragten bei Parkmöglichkeiten, im gastronomischen Bereich bei Brau- oder Gasthäusern und bei Angeboten in den Bereichen Schuhe und Lederwaren, Unterhaltungselektronik und Schreibwaren. Für knapp zwei Drittel der Befragten sind Veranstaltungen ein Grund, häufiger die Innenstadt zu besuchen, drei Viertel verbinden dies mit dem Besuch in einer gastronomischen Einrichtung.

Die Studie „Vitale Innenstädte 2018“ sollte das Einkaufsverhalten in den deutschen Städten möglichst umfassend abbilden. In stichprobenartigen Befragungen wurden pro Stadt und Tag bis zu 1.000 Interviews geführt.

Die detaillierten Ergebnisse werden nun durch das Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft gemeinsam mit den Kammern und Verbänden analysiert und ausgewertet.