Zuwendungsbescheide für Neubau zweiter Liegeplätze im Überseehafen, für einen Geh- und Radweg in Nienhagen sowie für zwei neue Bushaltestellen in Gehlsdorf
Pressemitteilung vom
Gleich drei Zuwendungsbescheide der Landesregierung konnte Wirtschafts-, Infrastruktur- und Verkehrsstaatssekretärin Ines Jesse heute im oberen Foyer des Rostocker Rathauses an Senator Dr. Chris von Wrycz Rekowski übergeben.
Den Neubau der Liegeplätze 31 und 32 im Überseehafen fördert die Landesregierung mit über 13 Mio. Euro. „Der Rostocker Seehafen macht sich mit dem Vorhaben weiter zukunftsfest. Mit der laufenden baulichen Ertüchtigung werden hafenwirtschaftliche Akquisitionsmöglichkeiten für Projekt- und Stückgutladungen verbessert. Es wird weiter in die Infrastruktur investiert. Investitionen in die Verkehrs- und Hafeninfrastruktur sind die wesentlichen Grundlagen für den Erfolg der Häfen in Mecklenburg-Vorpommern“, sagte Staatssekretärin Ines Jesse. Durch die Ertüchtigung der beiden Liegeplätze soll eine multifunktionale Kaianlage auf einer Länge von circa 360 Metern entstehen. Dabei soll die Flächenbelastbarkeit von derzeit 2,0 Tonnen je Quadratmeter auf 5,0 Tonnen je Quadratmeter erhöht werden. Für die Ladungsbereiche Stückgut, Schüttgut und Projektladungen sollen die baulichen Voraussetzungen geschaffen werden, die für die künftige Beanspruchung von Kaianlagen und Flächen erforderlich sind.
Ein weiterer Zuwendungsbescheid ermöglicht den Neubau eines Geh- und Radweges entlang der L 22 zwischen GVZ und Max-Garthe-Straße auf einer Länge von etwa 600 Metern. Vom Stadtteil Toitenwinkel bis zum Güterverkehrszentrum bestehen auf der östlichen Seite der Bäderstraße bereits Anlagen für den Rad- und Fußverkehr. An der Kreuzung Hinrichshäger Straße/Große Rampe/Hinrichsdorf endet derzeit jedoch der straßenbegleitende Geh- und Radweg. Radfahrer wie Fußgänger müssen bisher in diesem Abschnitt die Fahrbahn der stark befahrenen L22 nutzen. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben mit rund 778.000 Euro.
Mit über 641.000 Euro unterstützt die Landesregierung zudem die mobilitätsgerechte Umgestaltung der Haltestellen „Schöffenweg“ in der Gehlsdorfer Pressentinstraße. Die beiden neuen Haltestellen werden weiter an die Schule heran gelegt. Fahrbahn sowie Busaufstellflächen und Nebenanlagen werden im Zuge der Baumaßnahme grundhaft saniert. Zugleich werden in diesem Bereich Versorgungsleitungen erneuert. Die Bauarbeiten sollen Mitte kommenden Jahres abgeschlossen sein.
Senator Dr. Chris von Wrycz Rekowski, Erster Stellvertreter des Oberbürgermeisters, unterstrich: „Wir danken dem Land für die so wichtige Unterstützung bei diesen Infrastrukturmaßnahmen. Jeder in moderne Mobilität investierte Euro ist gut angelegtes Geld und hilft uns bei der Bewältigung der Mobilitätswende.“