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Na­vi­ga­ti­on

„Du machst den Weg frei! Wir ret­ten Le­ben.“

Pres­se­mit­tei­lung vom 10.01.2025 - Wirt­schaft und Ver­kehr / Um­welt und Ge­sell­schaft

Un­ter dem Mot­to „Du machst den Weg frei! Wir ret­ten Le­ben.“ setzt die Feu­er­wehr Ros­tock in der kom­men­den Wo­che ver­stärkt auf die Auf­klä­rung zur rich­ti­gen Bil­dung der Ret­tungs­gas­se. Mit Pla­kat­ak­tio­nen im Stadt­ge­biet und ei­ner be­glei­ten­den So­ci­al-Me­dia-Kam­pa­gne soll das Be­wusst­sein für die le­bens­ret­ten­de Be­deu­tung die­ser Ver­kehrs­vor­schrift ge­schärft wer­den. Denn: Je­de Se­kun­de zählt.

Die Ret­tungs­gas­se ist ein we­sent­li­cher Be­stand­teil der Ar­beit von Feu­er­wehr, Ret­tungs­dienst und Po­li­zei. Bei Un­fäl­len, Brän­den oder an­de­ren Not­fäl­len hängt das Le­ben der Be­trof­fe­nen ma­ß­geb­lich da­von ab, wie schnell Ein­satz­kräf­te den Un­fall­ort er­rei­chen kön­nen. Je­des Hin­der­nis auf dem Weg zu den Ein­satz­or­ten kos­tet wert­vol­le Zeit – Zeit, die Ver­letz­te oft nicht ha­ben.

Um­so wich­ti­ger ist es, dass die Ret­tungs­gas­se kor­rekt ge­bil­det wird. Die Re­ge­lung ist ein­deu­tig: Be­reits bei ein­set­zen­dem Stau oder sto­cken­dem Ver­kehr – al­so lan­ge be­vor Blau­licht oder Mar­tins­horn zu se­hen und zu hö­ren sind – sind al­le Ver­kehrs­teil­neh­me­rin­nen und Ver­kehrs­teil­neh­mer ver­pflich­tet, Platz zu schaf­fen. Fahr­zeu­ge auf der lin­ken Spur müs­sen so weit wie mög­lich nach links aus­wei­chen, wäh­rend al­le an­de­ren Fahr­spu­ren nach rechts fah­ren. Auf mehr­spu­ri­gen Stra­ßen wird die Ret­tungs­gas­se zwi­schen der äu­ßers­ten lin­ken Spur und den an­de­ren Spu­ren ge­bil­det.

Lei­der zeigt die Pra­xis, dass die Ret­tungs­gas­se oft zu spät oder gar nicht ge­bil­det wird. Un­acht­sam­keit, un­zu­rei­chen­des Wis­sen oder auch be­wuss­te Re­gel­ver­stö­ße füh­ren im­mer wie­der zu ge­fähr­li­chen Si­tua­tio­nen. Fahr­zeu­ge, die den Weg blo­ckie­ren, durch Wen­den zu­sätz­li­che Hin­der­nis­se schaf­fen oder schlicht falsch po­si­tio­niert sind, ver­zö­gern den Ein­satz von Ret­tungs­kräf­ten er­heb­lich. Hin­zu kommt, dass Ab­len­kun­gen wie das Smart­pho­ne im Stau die Auf­merk­sam­keit vie­ler Ver­kehrs­teil­neh­mer be­ein­träch­ti­gen und das recht­zei­ti­ge Han­deln er­schwe­ren.

„Die Ret­tungs­gas­se ret­tet Le­ben – das ist kei­ne Flos­kel, son­dern ei­ne Tat­sa­che“, be­tont Dr. Chris von Wry­cz Re­kow­ski, Se­na­tor für Fi­nan­zen, Di­gi­ta­li­sie­rung und Ord­nung der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock. „Je­der von uns kann im Ernst­fall da­zu bei­tra­gen, dass Hil­fe recht­zei­tig an­kommt. Mit der Kam­pa­gne möch­ten die Feu­er­wehr deut­lich ma­chen, dass es auf je­de Se­kun­de an­kommt und wie ein­fach es ist, die Ret­tungs­gas­se rich­tig zu bil­den.“

Die Feu­er­wehr Ros­tock ap­pel­liert an al­le Ver­kehrs­teil­neh­me­rin­nen und Ver­kehrs­teil­neh­mer, die Be­deu­tung der Ret­tungs­gas­se ernst zu neh­men und die Re­geln kon­se­quent zu be­fol­gen. Nur so kann si­cher­ge­stellt wer­den, dass Ein­satz­kräf­te die Un­fall­stel­le schnell und si­cher er­rei­chen und ih­re le­bens­ret­ten­de Ar­beit oh­ne Ver­zö­ge­rung auf­neh­men kön­nen.


Link­tipp: www.​rostock.​de/​feu​erwe​hr