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Na­vi­ga­ti­on

Ent­wick­lung der Ab­fall­ge­büh­ren im Jahr 2025 – Bür­ger­schaft ent­schei­det im No­vem­ber

Pres­se­mit­tei­lung vom 24.10.2024 - Um­welt und Ge­sell­schaft

Vor­be­halt­lich des Be­schlus­ses der Ros­to­cker Bür­ger­schaft im No­vem­ber 2024 tritt am 1. Ja­nu­ar 2025 ei­ne Neu­fas­sung der Ros­to­cker Ab­fall­ge­büh­ren­sat­zung in Kraft. Die­se Neu­fas­sung soll nicht nur mehr Rechts­si­cher­heit schaf­fen, sie bie­tet auch die Ge­le­gen­heit, die be­stehen­den Re­ge­lun­gen um­fas­send zu über­prü­fen und an ak­tu­el­le Be­dürf­nis­se an­zu­pas­sen. Zu­sätz­lich sind die neu­en Sat­zungs­be­stim­mun­gen über­sicht­li­cher und an­wen­der­freund­li­cher ge­stal­tet.

Das bis­he­ri­ge Ge­büh­ren­sys­tem soll un­ver­än­dert be­stehen blei­ben. Für Haus- und Ge­schäfts­müll soll auch künf­tig wei­ter­hin ei­ne Be­häl­ter­ge­bühr er­ho­ben wer­den, de­ren Hö­he sich nach An­zahl, Vo­lu­men und der Lee­rungs­häu­fig­keit der Ab­fall­be­häl­ter rich­tet.

Bei pri­va­ten Haus­hal­ten so­wie Fe­ri­en­woh­nun­gen und -häu­sern soll wei­ter­hin ei­ne Ab­fall­ver­wer­tungs­ge­bühr auf Grund­la­ge der An­zahl der auf dem Grund­stück ge­mel­de­ten Per­so­nen bzw. der An­zahl der Wohn­ein­hei­ten von Fe­ri­en­ob­jek­ten er­ho­ben wer­den. Die Ab­fall­ver­wer­tungs­ge­bühr ist ei­ne Ein­heits­ge­bühr und deckt die Kos­ten für die Ent­sor­gung von Sperr­müll, Pa­pier- und Pap­pe, Bio­ab­fäl­len (nicht bei Ei­gen­kom­pos­tie­rung), Elek­tro- und Elek­tro­ni­kalt­ge­rä­ten und wei­te­ren ver­wert­ba­ren Ab­fäl­len ein­schlie­ß­lich des Be­trei­bens der Re­cy­cling­hö­fe und der Ver­wal­tung.

Die Ab­fall­ver­wer­tungs­ge­büh­ren sol­len im Jahr 2025 mo­de­rat um 3,2 Pro­zent auf 55,33 Eu­ro pro Per­son stei­gen. Die Ab­fall­ver­wer­tungs­ge­bühr für Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner, die Ei­gen­kom­pos­tie­rung be­trei­ben, sol­len mit ei­ner leich­ten Sen­kung von 0,45 Eu­ro auf 38,88 Eu­ro sta­bil blei­ben. Die Be­häl­ter­ge­büh­ren sol­len um durch­schnitt­lich 7,7 Pro­zent stei­gen. So wür­de sich bei­spiels­wei­se die Jah­res­ge­bühr für ei­nen 80-Li­ter-Be­häl­ter bei wö­chent­li­cher Lee­rung um 6,27 Eu­ro auf 90,56 Eu­ro er­hö­hen.

Die Er­hö­hun­gen er­ge­ben sich ei­ner­seits durch Ta­rif­ent­wick­lung bei Löh­nen und Ge­häl­tern, Per­so­nal­er­wei­te­rung auf­grund ge­stie­ge­ner An­for­de­run­gen bei der Samm­lung der Ab­fäl­le, der In­be­trieb­nah­me des Re­cy­cling­hofs im Stadt­teil Toi­ten­win­kel und An­schaf­fung von Ab­fall­sam­mel­fahr­zeu­gen mit al­ter­na­ti­ven An­trie­ben.

Die An­pas­sun­gen der Ab­fall­ge­büh­ren sind not­wen­dig, um die stei­gen­den Kos­ten zu de­cken. Die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock bleibt be­strebt, den Ser­vice für ih­re Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner so­wohl öko­no­misch als auch um­welt­freund­lich zu ge­stal­ten und da­bei gleich­zei­tig die Qua­li­tät ste­tig zu ver­bes­sern.