Home
Navigation

Kempowski-Ufer: Sanierung der Kaianlage startet im November

Pressemitteilung vom 12.09.2024 - Wirtschaft und Verkehr

Das Hafen- und Seemannsamt beginnt im November dieses Jahres mit der Sanierung der Hafenanlage im Bereich des Kempowski-Ufers im Rostocker Stadthafen. Hierbei wird auf insgesamt 400 Metern die Kaianlage mittels Spundwänden, Verankerungen, Tiefgründungen und einer Stahlbetonplatte ertüchtigt, um die volle Funktionstüchtigkeit der Hafenanlage dauerhaft und langfristig wiederherzustellen.

"Die Hafenanlage war in den letzten Jahren aufgrund von altersbedingte Schäden wegen Versackungen nur noch eingeschränkt nutzbar und befahrbar", verdeutlicht der zuständige Senator für Finanzen, Digitalisierung und Ordnung Dr. Chris von Wrycz Rekowski und ergänzt: "Der Stadthafen wird in den nächsten Jahren sein Gesicht verändern. Es werden neue Aufenthaltsqualitäten geschaffen, Grünzonen etabliert, der Hochwasserschutz ins Visier genommen."

Das geplante Investitionsvolumen für die grundhafte Instandsetzung der Hafenanlagen des Kempowski-Ufers beläuft sich auf rund 22,57 Millionen Euro. Hierdurch wird die Grundlage für die Errichtung eines zukünftigen Hochwasserschutzes des Landes geschaffen. Nur wenn die Stand- und Verkehrssicherheit der Hafenanlage gewährleistet werden kann, ist darüber hinaus eine spätere Aufwertung des Stadhafens durch eine umfassende Freianlagengestaltung möglich.

Im Zuge der Maßnahme wird unter anderem im Bereich der Liegeplätze 86 und 87 ein 200 Meter langer Abschnitt mit einer abgesenkten tieferliegenden Geh-Ebene errichtet. Diese kann über Treppen und Rampen erreicht werden. Ziel ist es, die Baumaßnahme am Kempowski-Ufer bis zur Hanse Sail 2026 abzuschließen, sodass dieser Bereich dann wieder uneingeschränkt zur Verfügung steht.

Darüber hinaus ertüchtigt das Hafen- und Seemannsamt derzeit die Kaianlage auf der Christinenhalbinsel auf Höhe des Liegeplatzes 83E. Diese wurde 1996 errichtet. Während der letzten Haupt- und Sonderuntersuchung wurden starke Schäden festgestellt. Um die Kaianlage langfristig nutzbar zu machen, ist nun der Einbau einer Stahlbetonkaiplatte auf Pfahlgründung notwendig. Die Baukosten belaufen sich dabei auf rund 2,5 Millionen Euro. Die Baumaßnahme soll bis zur Hanse Sail 2025 abgeschlossen sein.