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Na­vi­ga­ti­on

Kin­der­wa­gen-Brand in der zwölf­ten Eta­ge

Pres­se­mit­tei­lung vom 27.01.2024 - Rat­haus

Am Frei­tag, 26. Ja­nu­ar 2024, um 22.49 Uhr wur­de die In­te­grier­te Leit­stel­le der Feu­er­wehr Ros­tock per Not­ruf alar­miert und zu ei­nem Ein­satz nach Lüt­ten Klein ge­ru­fen. Der An­ru­fer mel­de­te ei­nen lau­ten Knall und ei­ne star­ke Rauch­ent­wick­lung in der zwölf­ten Eta­ge ei­ne Hoch­hau­ses in der Ri­ga­er Stra­ße.

Da das Hoch­haus ins­ge­samt 18 Eta­gen be­sitzt, ist es ein so ge­nann­tes Schwer­punkt­o­b­jekt. Be­reits nach vier Mi­nu­ten er­reich­ten die ers­ten Ein­satz­kräf­te aus der Feu­er- und Ret­tungs­wa­che 2 in der Ost­see­al­lee den Brand­ort. Die La­ge­er­kun­dung er­gab, dass ein Kin­der­wa­gen in vol­ler Aus­deh­nung brann­te und es stark rauch­te. Der Feu­er­wehr­ein­satz konn­te da­her nur un­ter Atem­schutz er­fol­gen. Es wur­den zwei Ein­satz­ab­schnit­te ge­bil­det. Auf­ga­ben des ers­ten Ein­satz­ab­schnit­tes wa­ren Brand­be­kämp­fung und Ret­tung. Im zwei­ten Ab­schnitt wur­den Ent­rau­chungs­maß­nah­men durch­ge­führt. Im zehn­ten Ober­ge­schoss sta­tio­nier­ten sich der Ret­tungs­dienst so­wie wei­te­re Ein­satz­kräf­te un­ter Atem­schutz, um ge­ret­te­te Per­so­nen zu ver­sor­gen und ggf. um wei­te­re Trupps zu ver­stär­ken. Be­reits um 23.20 Uhr konn­te „Feu­er aus“ ge­mel­det wer­den. An­schlie­ßend kon­trol­lier­ten die Trupps an­gren­zen­de Be­rei­che mit ei­ner Wär­me­bild­ka­me­ra auf Brand­kenn­grö­ßen.

Po­si­tiv zu be­wer­ten ist, dass die Be­woh­ner in der 12. Eta­ge die Tü­ren nicht ge­öff­net ha­ben. So­mit konn­ten die ge­fähr­li­chen Rauch­ga­se nicht in die Woh­nung ge­lan­gen und die Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­ner blie­ben un­ver­letzt, so Ron­ny Mönck, dienst­ha­ben­der Lei­tungs­dienst der Ros­to­cker Be­rufs­feu­er­wehr. Nach ei­ner Stun­de konn­te die Ein­satz­stel­le wie­der für die Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­ner frei­ge­ge­ben wer­den. Da­nach er­folg­ten Maß­nah­men zur Brand­ur­sa­chen­er­mitt­lung, da ei­ne Brand­stif­tung nicht aus­ge­schlos­sen wer­den kann.

Durch die gu­te Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen Feu­er­wehr, Ret­tungs­dienst und Po­li­zei konn­te der Ein­satz nach be­reits nach drei Stun­den be­en­det wer­den, so Ron­ny Mönck. Ins­ge­samt wa­ren drei Lösch­zü­ge, Ka­me­ra­din­nen und Ka­me­ra­den der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr War­ne­mün­de, zwei Ret­tungs­wa­gen und ein Not­arzt­ein­satz­wa­gen im Ein­satz.