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Na­vi­ga­ti­on

Ros­tock nimmt Rück­sicht – Ver­kehrs­be­hör­de der Stadt star­tet Of­fen­si­ve für mehr Si­cher­heit im Stra­ßen­ver­kehr

Pres­se­mit­tei­lung vom 25.02.2025 - Wirt­schaft und Ver­kehr

Ei­ne Welt oh­ne Un­fäl­le – die Eu­ro­päi­sche Uni­on hat sich zum Ziel ge­setzt, die Ver­kehrs­si­cher­heit im eu­ro­päi­schen Raum zu er­hö­hen und die Zahl der Ver­kehrs­to­ten und Schwer­ver­letz­ten bis zum Jahr 2050 na­he null zu brin­gen. Die­ser „Vi­si­on Ze­ro“ schlie­ßt sich die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock an und star­tet nun mit der Pla­kat­kam­pa­gne „Ros­tock nimmt Rück­sicht“ ei­ne ent­spre­chen­de Of­fen­si­ve. Noch bis zum 3. März die­ses Jah­res macht die Ver­kehrs­be­hör­de der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock da­mit auf ein rück­sichts­vol­les Mit­ein­an­der im Stra­ßen­ver­kehr auf­merk­sam.

„Bis­lang sind wir von der er­sehn­ten Null lei­der noch weit ent­fernt“, sagt Dr. Ute Fi­scher-Gä­de, Se­na­to­rin für Stadt­pla­nung, Bau, Kli­ma­schutz und Mo­bi­li­tät. Vor­lie­gen­de Zah­len aus dem Jahr 2023 zei­gen, dass 5449 Men­schen in Ros­tock in Un­fäl­le ver­wi­ckelt wa­ren. „Wir kön­nen un­ser Ziel nur ge­mein­sam er­rei­chen, durch stän­di­ge Vor­sicht und ge­gen­sei­ti­ge Rück­sicht, so wie es schon Pa­ra­graf 1 un­se­rer Stra­ßen­ver­kehrs­ord­nung ver­langt“, be­tont Fi­scher-Gä­de. 

Wer am Ver­kehr teil­nimmt, hat sich dem­nach so zu ver­hal­ten, dass kei­ne an­de­re Per­son ge­schä­digt, ge­fähr­det, be­hin­dert oder be­läs­tigt wird. Dies schlie­ßt al­le Ver­kehrs­teil­neh­me­rin­nen und Ver­kehrs­teil­neh­mer ein, un­ab­hän­gig da­von, ob sie zu Fuß, mo­bi­li­täts­ein­ge­schränkt, auf dem Rad oder im Au­to un­ter­wegs sind. „Al­le ver­die­nen Si­cher­heit und Auf­merk­sam­keit im Ver­kehr, denn der öf­fent­li­che Ver­kehrs­raum ist für al­le da“, be­tont die zu­stän­di­ge Se­na­to­rin. Zeit­gleich stei­gen die An­for­de­run­gen an die Nut­ze­rin­nen und Nut­zer: Der Stra­ßen­ver­kehr ver­dich­tet sich, neue Mo­bi­li­täts­al­ter­na­ti­ven for­dern ih­ren Raum und der Wunsch der Stra­ße als Auf­ent­halts­raum für öf­fent­li­ches Le­ben wird grö­ßer. 

„Mit un­se­rer Pla­kat­ak­ti­on im Stadt­ge­biet und ei­ner be­glei­ten­den So­ci­al Me­dia Kam­pa­gne wol­len wir das Be­wusst­sein der Ver­kehrs­teil­neh­me­rin­nen und Ver­kehrs­teil­neh­mer schär­fen und die Men­schen dar­an er­in­nern, dass un­ser Vi­si­on-Ze­ro-Ziel nur mit Ver­ant­wor­tung und ent­spre­chen­dem Ver­hal­ten er­reicht wer­den kann“, ver­deut­licht El­len Eger, Lei­te­rin der Ver­kehrs­be­hör­de der Stadt. Hier­für sei manch­mal auch ein Per­spek­tiv­wech­sel nö­tig: „Wenn wir Un­fäl­le re­du­zie­ren wol­len, müs­sen wir un­ser ei­ge­nes Ver­hal­ten re­flek­tie­ren. Sind das schnel­le An­kom­men und das Er­gat­tern der dich­tes­ten Park­mög­lich­keit wirk­lich die wich­tigs­ten Pa­ra­me­ter?“, hin­ter­fragt Eger. Ih­re Bot­schaft: Je­de und Je­der kann da­zu bei­tra­gen, dass der Stra­ßen­ver­kehr si­che­rer wird.