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Weihnachtsbaumverkauf in der Rostocker Heide startet am 3. Dezember

Pressemitteilung vom 30.11.2021 - Umwelt und Gesellschaft

Der traditionelle Weihnachtsbaumverkauf in der Rostocker Heide bietet allen Interessenten vom 3. bis 23. Dezember 2021 ein vielfältiges Sortiment, teilt das Stadtforstamt mit. Täglich von 9 bis 16 Uhr - außer sonntags bzw. solange der Vorrat reicht - werden Weihnachtsbäume aus der Heide sowie zugekaufte an der Alten Forstbaumschule in Hinrichshagen, Am Jägeracker 19 (Straße Richtung Markgrafenheide, Einfahrt ist ausgeschildert) offeriert.

Zu haben sind Kiefern, Fichten, Blaufichten und Omorika bis zwei Meter für 15 Euro, ab zwei bis drei Metern für 20 Euro pro Stück. Nordmanntannen und Nobilis werden bis zwei Meter für 27 Euro sowie zwischen zwei und drei Metern bis 32 Euro pro Stück verkauft. Weihnachtsbäume über drei Meter gibt es auf Anfrage. Die Preise umfassen Mehrwertsteuer und Netzverpackung.

Alljährlich werden in der Heide 1.800 bis 2.000 Bäume verkauft. Auch Wildfleisch und Wildfleischprodukte sind in diesem Jahr wieder im Angebot. Aufgrund der Corona-Infektionslage können ein Catering und das „Weihnachtsbasteln mit Antje“ in der warmen Holzhütte leider nicht stattfinden.

Die Bäume aus der Heide werden seit dieser Woche und während der gesamten Verkaufszeit geschlagen und besitzen das FSC-Siegel (Forest Stewadship Council). Dies bedeutet, dass sie weder chemisch behandelt noch gedüngt wurden. Ein klimafreundlicher Test mit Verpackungsnetzen aus Baumwollfasern musste aufgrund von Lieferschwierigkeiten der Herstellerfirma auf das kommende Jahr verschoben werden.

Ein Hektar Weihnachtsbaumkultur bindet in zehn Jahren 145 Tonnen Kohlendioxid, 300 Tonnen Staubpartikel und sorgt für 100 Tonnen Sauerstoff. Ein Plastikbaum hat wegen des Energieeinsatzes bei der Produktion, des Transportes und der Entsorgung eine wesentlich schlechtere Ökobilanz und endet irgendwann als Plastikmüll. Vier von fünf Plastiktannen werden aus Fernost importiert. Dem WDR-Wissensmagazin Quarks zufolge entstehen laut Studien durch einen natürlichen Baum etwa 3,1 Kilogramm Kohlendioxid, während bei einer Plastiktanne 48,3 Kilogramm CO2 zusammenkommen.

Rund 24 Millionen Weihnachtsbäume werden nach Angaben des Bundesverbands der Weihnachtsbaumerzeuger in diesem Jahr verkauft. Knapp 13 Prozent werden einer Umfrage zufolge selbst geschlagen. Die Preise sind nach Verbandsangaben in den vergangenen drei Jahren etwa gleichgeblieben.

Rund 30 Prozent aller Bäume in Deutschland werden regional und direkt in der Land- und Forstwirtschaft gekauft.