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Na­vi­ga­ti­on

Stadt­forst­amt lädt ab 4. De­zem­ber zum Weih­nachts­baum­ver­kauf in die Ros­to­cker Hei­de

Pres­se­mit­tei­lung vom 27.11.2020 - Um­welt und Ge­sell­schaft / Kul­tur, Frei­zeit, Sport

Der tra­di­tio­nel­le Weih­nachts­baum­ver­kauf in der Ros­to­cker Hei­de star­tet in die­sem Jahr am 4. De­zem­ber, teilt das Ros­to­cker Stadt­forst­amt mit. Bis zum 22. De­zem­ber kön­nen täg­lich von 9 bis 16 Uhr au­ßer sonn­tags und so­lan­ge der Vor­rat reicht Bäu­me an der Al­ten Forst­baum­schu­le in Hin­richs­ha­gen, Am Jä­ger­a­cker 19 (Stra­ße Rich­tung Mark­gra­fen­hei­de, Ein­fahrt ist aus­ge­schil­dert) er­wor­ben wer­den. An­ge­bo­ten wer­den Weih­nachts­bäu­me aus der Ros­to­cker Hei­de und zu­ge­kauf­te Bäu­me aus dem Sauer­land.

Fich­ten, Kie­fern, Blau­fich­ten, Omo­ri­ka bis zwei Me­ter kos­ten 15 Eu­ro pro Stück, ab zwei bis drei Me­ter 20 Eu­ro pro Stück. Nord­mann­tan­nen und No­bi­lis wer­den bis zwei Me­ter für 25 Eu­ro pro Stück ver­kauft, ab zwei bis drei Me­ter kos­ten sie 30 Eu­ro pro Stück. Prei­se für Weih­nachts­bäu­me über drei Me­ter gibt es auf An­fra­ge. Al­le Prei­se be­inhal­ten die Mehr­wert­steu­er und ei­ne Netz­ver­pa­ckung.

Je­des Jahr wer­den zwi­schen 1.800 bis 2.000 Bäu­me ver­kauft, in­for­miert das Stadt­forst­amt. Die Bäu­me di­rekt aus der Ros­to­cker Hei­de wer­den erst ab der kom­men­den Wo­che und wäh­rend der ge­sam­ten Ver­kaufs­zeit ein­ge­schla­gen. Sie be­sit­zen das FSC (Fo­rest Ste­ward­ship Coun­cil) Sie­gel, wur­den al­so we­der che­misch be­han­delt noch ge­düngt.

Ab 4. De­zem­ber wer­den vor Ort auch wie­der Wild­fleisch und Wild­fleisch­pro­duk­te an­ge­bo­ten. Auf­grund der Co­ro­na­re­ge­lun­gen müs­sen in die­sem Jahr das Ca­te­ring und das Weih­nachts­bas­teln aus­fal­len. Zum Hy­gie­neschutz der Be­su­che­rin­nen und Be­su­cher wer­den auf dem Ge­län­de der Al­ten Forst­baum­schu­le zwei Wasch- und Des­in­fek­ti­ons­sta­tio­nen auf­ge­baut. Vor den Kas­sen sind Ab­stands­mar­kie­run­gen an­ge­bracht.

Deutsch­land­weit ver­stärkt sich beim Weih­nachts­baum­kauf der Trend nach Re­gio­na­li­tät. 30 Pro­zent der Weih­nachts­bäu­me in Deutsch­land wer­den in­zwi­schen di­rekt bei land- oder forst­wirt­schaft­li­chen Be­trie­ben ge­kauft, wei­te­re 30 Pro­zent im Stra­ßen­han­del und der Rest in Su­per­märk­ten so­wie in Gar­ten- und Bau­märk­ten.

Ein Hekt­ar Weih­nachts­baum­kul­tur bin­det in zehn Jah­ren 145 Ton­nen Koh­len­di­oxid, 300 Ton­nen Staub­par­ti­kel und sorgt für 100 Ton­nen Sauer­stoff. Ein Plas­tik­baum hat we­gen des En­er­gie­ein­sat­zes bei der Pro­duk­ti­on, des Trans­por­tes und der Ent­sor­gung ei­ne we­sent­lich schlech­te­re Öko­bi­lanz und en­det ir­gend­wann als Plas­tik­müll. Vier von fünf Plas­tik­tan­nen wer­den aus Fern­ost im­por­tiert. Dem WDR-Wis­sens­ma­ga­zin Quarks zu­fol­ge ent­ste­hen laut Stu­di­en durch ei­nen na­tür­li­chen Baum et­wa 3,1 Ki­lo­gramm Koh­len­di­oxid, wäh­rend bei ei­ner Plas­tik­tan­ne 48,3 Ki­lo­gramm CO2 zu­sam­men­kom­men.