Wie wollen wir morgen leben? Die Südstadt blickt in die Zukunft
Pressemitteilung vom
Die Rostocker Südstadt gehört zu den beliebtesten Wohngebieten der Hansestadt. Mit dem Kringelgraben-Park gibt es einen gern besuchten Rückzugsort im Grünen, mit dem Südstadt-Campus der Universität einen erfolgreichen Bildungsstandort und mit dem Klinikum Südstadt Rostock sowie zahlreichen Arztpraxen ein wichtiges Zentrum der gesundheitlichen Versorgung. Märkte, Sport- und Spielplätze sowie ein reges Freizeitangebot sichern zudem die gute Wohn-, Lebens- und Aufenthaltsqualität. All das gilt es zu erhalten und nachhaltig für die nahe und weitere Zukunft zu entwickeln. Wohnen, Lernen und Arbeiten, Soziales und grüne Oasen, Umweltschutz und Artenvielfalt sowie Mobilität und andere Themen müssen dabei Berücksichtigung finden. Dabei sind natürlich vor allem die Bewohnerinnen und Bewohner der Südstadt gefragt. Ihre Ideen und ihr Wissen über den Stadtteil sind wichtig für die Weiterentwicklung der Südstadt.
Damit alle Aspekte im Interesse der Menschen vor Ort und von Interessierten ihren Platz finden, wird die Stadtverwaltung im Jahr 2023 den Beteiligungs- und Planungsprozess „Studio Südstadt“ starten. Hieran können die Einwohnerinnen und Einwohner der Südstadt aktiv teilnehmen. Ziel ist es gemeinsam zu erarbeiten, wie die Südstadt in Zukunft aussehen kann. Im Ergebnis soll ein Rahmenplan erarbeitet werden, der in einen Bebauungsplan überführt wird.
Wie wird der Ablauf aussehen?
Hauptveranstaltungen werden drei Studios im Jahr 2023 sein, beginnend mit dem ersten Studio am 25. Februar 2023 in der StadtHalle Rostock. Mit Vertreterinnen und Vertretern des Ortsbeirates, der Wohnungsgesellschaften und der Stadtverwaltung sowie mit engagierten Menschen vor Ort gilt es herauszuarbeiten, wie die Südstadt in die Zukunft entwickelt werden kann.
Zur Vorbereitung für das erste Studio werden weitere Beteiligungen durchgeführt – beginnend mit so genannten Stadtteiltischen will die Stadtverwaltung Informationen, Hinweise und Anregungen für eine bestmögliche inhaltliche Vorbereitung auf den ersten Studio-Termin sammeln. Fortlaufend soll über verschiedenste Kanäle informiert werden.
Darüber hinaus hat die Hanse- und Universitätsstadt Rostock die Gelegenheit, im Rahmen eines Forschungsprojektes des Bundes digitale Instrumente für die Beteiligung einzusetzen. Diese werden im Zuge der Beteiligung Anwendung finden. VR-Brillen und virtuelle Veranstaltungen helfen dabei, mögliche Veränderungen nicht nur auf einem Plan einzusehen, sondern vor Ort über ein Smartphone oder Tablet zu betrachten und zu kommentieren.
Bei Fragen stehen das Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft unter der E-Mail-Adresse stadtplanung@rostock.de und die Koordinierungsstelle Bürgerbeteiligung unter der E-Mail-Adresse buerger_innenbeteiligung@rostock.de zur Verfügung.