Zusammenarbeit zwischen Rostock und amerikanischen Kommunen wird ausgebaut
Pressemitteilung vom
Während eines Networking-Frühstücks mit US-Generalkonsul Jason Chue im Rahmen des Austauschprogramms „Transatlantic Cities of Tomorrow“ heute im Rostocker Rathaus unterstrich Senator Dr. Chris von Wrycz Rekowski, Erster Stellvertreter der Oberbürgermeisterin: „Deutschland ist momentan der engste Partner der USA in Europa. Die Zusammenarbeit zwischen den Städten in den USA und in Mecklenburg-Vorpommern ist wichtig, um weitere Brücken zu bauen.“
Bereits im Sommer 2022 hatten das Generalkonsulat Hamburg, die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und die Universität Rostock eine Vereinbarung zur Errichtung eines Deutsch-Amerikanischen Instituts geschlossen. „Ziel des Instituts ist es, Geschäfts- und Handelspartnerschaften anzubahnen, den Austausch zu technologischem Fortschritt und innovativen Ideen zu fördern sowie den Aufbau von Hochschul- und Forschungskooperationen zu erleichtern“ erläutert Senator Dr. Chris von Wrycz Rekowski.
„Es freut mich sehr, dass die Errichtung eines Deutsch-Amerikanisches Instituts an der Universität Rostock vorangeht“, unterstreicht Jason Chue, Generalkonsul der Vereinigten Staaten von Amerika in Hamburg. „Ich bedanke mich bei der Stadt Rostock für ihre Unterstützung und kreativen Programmideen. Unser Ziel ist es, einen Raum zu schaffen, der nicht nur Studierende, sondern alle Rostocker einlädt, sich am transatlantischen Dialog zu beteiligen. Durch Veranstaltungen, Rednerprogramme und Austausch hoffen wir, die Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Mecklenburg-Vorpommern zu stärken."
Die ersten Schritte hin zu konkreten Projekten und der Erarbeitung der Basis für die Gründung des Instituts sind getan. Im Rahmen des Austauschprogramms „Transatlantic Cities of Tomorrow“ - organisiert durch den American Council on Germany aus New York - tauschten sich Vertreterinnen und Vertreter mehrerer Städte Deutschlands und Amerikas zu Themen wie Start-Ups, Innovationen sowie den Herausforderungen der Digitalisierung aus. Eine Rostocker Delegation war im Herbst 2022 in einige amerikanische Städte gereist, der Gegenbesuch fand im Dezember 2022 statt.
„Ich freue mich, dass wir unseren Unternehmen und Hochschulen die Möglichkeit geben, voneinander zu lernen. Wir wollen vom American Way profitieren, insbesondere zum Thema Start-ups und Innovation. Im Gegenzug sind die Amerikanerinnen und Amerikaner u.a. sehr interessiert an unserem Ausbildungssystem. Eine Win-Win-Situation, die sehr reizvoll ist und Potential bietet“, so Ivana Stijelja, Leiterin des Bereiches Internationales der Hanse- und Universitätsstadt Rostock.
Schon jetzt laufen die Planungen für das 1. Innovation Festival vom 24. bis 26. Oktober 2023 in Rostock, bei dem es um die Themen Blue Economy, Smart City und Start-Ups gehen wird. Veranstalterin ist die Hanse- und Universitätsstadt Rostock in Zusammenarbeit mit dem Digitalen Innovationszentrum Rostock (DIZ). Mit den Partnern wurde jetzt der Action Plan der Veranstaltung besprochen, um die Zusammenarbeit zu konkretisieren und zum beiderseitigen Vorteil zu entwickeln.
Zu der Veranstaltung werden US-amerikanische Partner aus New Jersey, die bereits am Programm „Transantlantic Cities of Tomorrow“ teilgenommen hatten, mit dem Programm Pitch & Pilot vor Ort sein. „Da wir uns auf Start-Ups und insbesondere auf Themen wie Smart City und Green Tech konzentrieren, ist eine andere Sichtweise der Dinge kennenzulernen - die US-Perspektive - für uns sehr interessant. Gerade die Erleichterung von Geschäfts- und Handelspartnerschaften ist für lokale Start-Ups enorm wichtig, da es hilft, das Wirtschaftswachstum zu stimulieren“, freut sich Dr. Martin Setzkorn, Geschäftsführer der DIZ GmbH und des Zentrums für Entrepreneurship an der Universität Rostock. Über eine Matchmaking-Plattform werden sich Unternehmen der Region bereits im Vorfeld mit US Amerikanischen Firmen zu Gesprächen verabreden können.