Die Stadtverwaltung lädt zum Planungsdialog: Wie soll die Zukunft des Gewerbegebietes Bramow/Marienehe aussehen?
Pressemitteilung vom
Eine der Zukunftsaufgaben der Hanse- und Universitätsstadt Rostock ist es, die Bestandsentwicklung von Gewerbegebieten im Blick zu haben. Aus diesem Grund erarbeitet das Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Mobilität derzeit einen städtebaulichen Rahmenplan für den Bereich Bramow/Marienehe. Wer interessiert ist, seine Ideen einzubringen und sich über den Stand der Planungen zu informieren, ist am Dienstag, den 5. November 2024, zwischen 16.30 und 19 Uhr zu einem öffentlichen Planungsdialog eingeladen. Die Veranstaltung findet im Aus- und Fortbildungszentrum Rostock, Alter Hafen Süd 334, statt.
Die Entwicklung des Plangebiets in Bramow und Marienehe ist eng mit dem Bau der Bahnstrecke nach Warnemünde sowie der Ansiedlungen von Neptunwerft, Schlachthof, Fischereihafen und Heizkraftwerk verbunden. Schlachthof und Heizkraftwerk existieren nicht mehr. Hier stehen Flächen für eine Neubebauung zur Verfügung. Das Gelände der Neptunwerft hingegen wurde bereits zu einem Stadtteil mit Wohn- und Bürogebäuden entwickelt.
Großes Plus des Standortes ist dessen zentrale Lage innerhalb der Stadt und an der Unterwarnow sowie dessen Anbindung an das S-Bahn-Netz. „Das Gebiet verfügt über ein enormes Entwicklungspotenzial. Die Vorteile gilt es mit dem Rahmenplan weiter zu qualifizieren und Entwicklungsreserven und Potentiale herauszufiltern“, sagt Torsten Fischer, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Mobilität.
Handlungsbedarfe weist das Gebiet vor allem im Umfeld der S-Bahnhaltepunkte in der Erreichbarkeit und im Rad- und Fußwegenetz auf. Im Rahmenplan wird deshalb unter anderem untersucht, welche Maßnahmen zur Verbesserung der allgemeinen Anbindung und für das Rad- und Fußwegenetz ergriffen werden können. Oder auch wo Bereiche für Erholung und Sport entstehen können?
Der städtebauliche Rahmenplan zeigt Handlungsansätze für die weitere Zukunft des Gebiets auf. Mit der Erarbeitung wurden die Büros BPW Stadtplanung (Bremen) und GGR - Stadtentwicklung und Mobilität (Berlin und Hamburg) beauftragt. Im Zuge des Planungsdialoges können die Besucherinnen und Besucher mit den Verantwortlichen aus der Stadtverwaltung und aus den beauftragten Büros sowie mit Vertreterinnen und Vertretern ansässiger Unternehmen ins Gespräch kommen.
Um Eltern mit Kindern die Teilnahme zu ermöglichen, wird während der Veranstaltung eine professionelle Kinderbetreuung angeboten. Interessierte, die das Betreuungsangebot nutzen möchten, werden unter Angabe des Alters des Kindes um Anmeldung per E-Mail an maxi.boden@rostock.de oder telefonisch unter +49 381 381-6121 gebeten.