Stadtwerke erschließen Fernwärme in Brinckmansdorf - Umsetzung des Wärmeplans geht voran
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Die Bauarbeiten im Verbindungsweg zwischen der Rövershäger Chaussee und der Tessiner Straße in Rostock starten im Februar 2025. Darüber informierten die Stadtwerke Rostock und das Rostocker Tiefbauamt während der gestrigen Sitzung des Ortsbeirates Brinckmansdorf.
Im Rahmen der Bauarbeiten, die bis voraussichtlich Juni 2025 abgeschlossen sein sollen, wird eine neue Fernwärmeleitung verlegt. Aufgrund der engen räumlichen Gegebenheiten - insbesondere durch die angrenzenden Bäume sowie bestehende Leitungen - erfolgt die Verlegung der neuen Leitung in der Straßenmitte. Für Autofahrer bedeutet dies die Vollsperrung des Verbindungswegs. Parallel dazu erneuert das Rostocker Tiefbauamt die Fahrbahndecke.
Die Stadtwerke stehen in ständigem Austausch mit dem Tiefbauamt, um die Einschränkungen für den Verkehr zu minimieren. In 2026 stehen Bauarbeiten an der Rövershäger Chaussee an. Dann wird der Verbindungsweg als Ausweichroute wieder verfügbar sein. Mit der neuen Fernwärmeleitung werden künftig mehrere Wohngebiete in der Neubrandenburger Straße an das Fernwärmenetz der Stadtwerke angeschlossen. Bereits 2022 hat Rostock als eine der ersten Großstädte Deutschlands einen Wärmeplan verabschiedet, um die Wärmeversorgung auf erneuerbare Energien umzustellen. Der Ausbau des Fernwärmenetzes spielt dabei eine zentrale Rolle: Derzeit sind rund zwei Drittel aller Haushalte in der Hanse- und Universitätsstadt an die Fernwärme angeschlossen. Bis 2035 soll dieser Anteil auf bis zu 80 Prozent steigen. Der kommunale Wärmeplan hat Gebiete identifiziert, in denen der Ausbau schnellstmöglich vorangetrieben wird. Die Fernwärmeerzeugung wird dabei schrittweise auf regenerative Energiequellen umgestellt, um den CO2-Ausstoß deutlich zu senken.
Die Verkehrsteilnehmer werden mindestens vier Wochen vor Beginn der Bauarbeiten über den genauen Starttermin durch Beschilderungen informiert. Nach Möglichkeit können öffentliche Verkehrsmittel und das Fahrrad sowie eine Umleitung als Alternative genutzt werden. Weitere Informationen zu den Bauprojekten der Stadtwerke Rostock AG sind auf www.swrag.de/baustellen zu finden.
Pressemitteilung der Stadtwerke Rostock AG