Home
Na­vi­ga­ti­on

Än­de­rung der Rad­ver­kehrs­füh­rung in der Lan­gen Stra­ße er­höht Si­cher­heit

Pres­se­mit­tei­lung vom 27.09.2018 - Wirt­schaft und Ver­kehr

Vor zwei Wo­chen wur­de in der Lan­gen Stra­ße die Füh­rung für den Rad­ver­kehr ge­än­dert. Die Rad­we­ge­be­nut­zungs­pflicht wur­de durch De­mar­kie­rung des Rad­fahr­strei­fens in der Lan­gen Stra­ße in bei­de Rich­tun­gen von der Ein­mün­dung Kuh­stra­ße bis in Hö­he der Ma­ri­en­kir­che bzw. vor der Ein­mün­dung Hö­he Burg­wall bis zur Kuh­stra­ße auf­ge­ho­ben. Der ehe­ma­li­ge Rad­fahr­strei­fen hat nun­mehr die Funk­ti­on als Si­cher­heits­strei­fen zwi­schen aus­par­ken­den Au­tos und Rad­fah­ren­den zur bes­se­ren Er­kenn­bar­keit der Si­tua­ti­on.

An der Am­pel­an­la­ge Lan­ge Stra­ße in Hö­he Kuh­stra­ße mit Fahrt­rich­tung Krä­mer­stra­ße wur­de ein auf­ge­wei­te­ter Rad­auf­stell­strei­fen über die ge­sam­te Fahr­bahn ein­ge­rich­tet. Hier ha­ben Rad­fah­ren­de die Mög­lich­keit, bei "Rot" vor den Kraft­fahr­zeu­gen Auf­stel­lung zu neh­men. Die Hal­te­li­nie für den Kraft­fahr­zeug­ver­kehr wur­de ent­spre­chend zu­rück­ver­legt.

Ziel ist es, den Rad­ver­kehr ge­mein­sam mit dem Kfz-Ver­kehr ge­mein­sam auf der Fahr­bahn zu füh­ren und da­mit von den ein- und aus­par­ken­den Fahr­zeu­gen ab­zu­lei­ten. Für Rad­fah­ren­de ge­fähr­li­che Si­tua­tio­nen beim Er­in- und Aus­par­ken wer­den so­mit ver­rin­gert, da sich die ge­gen­sei­ti­ge Sicht­bar­keit durch den ver­än­der­ten Blick­win­kel deut­lich ver­bes­sert.

Die Lan­ge Stra­ße seit vie­len Jah­ren ei­ne Un­fall­häu­fungs­stel­le. Im­mer wie­der kommt es zu Un­fäl­len zwi­schen Rad­fah­ren­den und ein- oder aus­par­ken­den Au­tos. Des­halb wur­den wie­der­holt im Ros­to­cker Fahr­rad­fo­rum ver­schie­de­ne Lö­sun­gen für mehr Ver­kehrs­si­cher­heit dis­ku­tiert. Schlie­ß­lich hat­te die Bür­ger­schaft die Ver­wal­tung be­auf­tragt, Maß­nah­men vor­zu­schla­gen, um die Si­cher­heit des Rad­ver­kehrs in der Lan­gen Stra­ße zu ver­bes­sern. Ein An­trag zur Ein­rich­tung ei­ner Fahr­rad­stra­ße wur­de aus ver­kehrs­recht­li­chen Grün­den nicht wei­ter ver­folgt.

Auf Grund der er­mit­tel­ten Ver­kehrs­stär­ken, des Un­fall­ge­sche­hens und des Ge­schwin­dig­keits­ni­veaus sah die Stadt­ver­wal­tung das Füh­ren des Rad­ver­kehrs im

Misch­ver­kehr fach­lich ver­tret­bar und ge­eig­net, die bis­her auf­tre­ten­den Un­fall­ur­sa­chen zu mi­ni­mie­ren. Die Un­fall­kom­mis­si­on gab die Emp­feh­lung, die bis­her be­stehen­de Rad­ver­kehrs­füh­rung auf­zu­he­ben.

In den nächs­ten Ta­gen wer­den wei­te­re groß­flä­chi­ge Schil­der auf­ge­stellt, die auf die neue Ver­kehrs­si­tua­ti­on hin­wei­sen und zur Rück­sicht­nah­me auf­for­dern. Die neue Ver­kehrs­si­tua­ti­on und das Un­fall­ge­sche­hen wer­den durch das Amt für Ver­kehrs­an­la­gen und die Po­li­zei­in­spek­ti­on Ros­tock be­ob­ach­tet, die Wirk­sam­keit der Maß­nah­men be­wer­tet und - falls er­for­der­lich - ge­än­dert.