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Na­vi­ga­ti­on

Ver­pflich­tungs­er­klä­rung für Staats­an­ge­hö­ri­ge aus Dritt­staa­ten

Wenn Sie ei­nen aus­län­di­schen Be­su­cher ein­la­den möch­ten, der für die Ein­rei­se ein Vi­sum be­nö­tigt, ist es in der Re­gel er­for­der­lich, dass Sie ge­gen­über der Aus­län­der­be­hör­de ei­ne Ver­pflich­tungs­er­klä­rung ab­ge­ben. Mit die­ser Er­klä­rung ver­pflich­ten sie sich für die Dau­er des Auf­ent­halts den Le­bens­un­ter­halt des Be­su­chers, ein­schlie­ß­lich der Leis­tun­gen im Krank­heits­fall, si­cher zu stel­len. Es wird dar­auf hin­ge­wie­sen, dass Ihr Gast über ei­ne in Deutsch­land gel­ten­de Kran­ken­ver­si­che­rung ver­fü­gen muss.

Ei­ne Ver­pflich­tungs­er­klä­rung kann nicht aus­ge­stellt wer­den:

  • Emp­fän­gern von So­zi­al­hil­fe­leis­tun­gen gem. SGB II oder SGB XII
  • Aus­län­dern, die über ei­ne Auf­ent­halts­er­laub­nis mit ei­ner Gül­tig­keit von we­ni­ger als 6 Mo­na­ten ver­fü­gen
  • Aus­län­dern, die über ei­ne Dul­dung oder Auf­ent­halts­ge­stat­tung ver­fü­gen 

vor­zu­le­gen­de Un­ter­la­gen:

  • Iden­ti­täts­do­ku­ment (Per­so­nal­aus­weis, Rei­se­pass) - kei­ne Auf­ent­halts­er­laub­nis oder ähn­li­ches
  • Bei un­selb­stän­di­ger Tä­tig­keit:
    • Ar­beits­ver­trag
    • Ein­kom­mens­nach­wei­se für die letz­ten 6 Mo­na­te
  • Bei selb­stän­di­ger Tä­tig­keit:
    • Steu­er­be­schei­de der letz­ten 2 Jah­re
    • an­lass­be­zo­ge­ne BWA der letz­ten 6 Mo­na­te mit Un­ter­schrift des Steu­er­be­ra­ters
  • Nach­wei­se über sons­ti­ges Ein­kom­men (Miet­ein­nah­men, Ren­te, Ar­beits­lo­sen­geld etc.)
  • ak­tu­el­ler Nach­weis über Fix­kos­ten (Mie­te, grö­ße­re Kre­dit­ra­ten, pri­va­te Kran­ken­ver­si­che­rung etc.)
  • Pass­ko­pie der ein­zu­la­den­den Per­son(en)

Hin­wei­se:

  • Wenn Sie selbst In­ha­ber ei­ner Auf­ent­halts­er­laub­nis sind, muss die­se für die Ab­ga­be der Ver­pflich­tungs­er­klä­rung noch min­des­tens 6 Mo­na­te lang gül­tig sein.
  • Die Ver­pflich­tungs­er­klä­rung kann bei Ehe­paa­ren ge­samt­schuld­ne­risch durch bei­de Ehe­part­ner ge­mein­sam ab­ge­ge­ben wer­den, da­zu ist es zwin­gend er­for­der­lich, dass bei­de Ehe­part­ner zum Ter­min vor­spre­chen.
  • Die An­schrift der ein­zu­la­den­den Per­so­nen muss be­kannt sein, da die­se auf der Ver­pflich­tungs­er­klä­rung ver­merkt wird
  • Ehe­leu­te und min­der­jäh­ri­ge Kin­der kön­nen ge­mein­sam auf ei­ner Ver­pflich­tungs­er­klä­rung an­ge­ge­ben wer­den.
  • Die Ge­bühr wird für die Be­ar­bei­tung ei­ner ein­zel­nen Ver­pflich­tungs­er­klä­rung er­ho­ben, bei meh­re­ren Per­so­nen, die nicht Kin­der oder Ehe­part­ner der Haupt­per­son sind, wer­den dem­entspre­chend wei­te­re Ge­büh­ren fäl­lig.
  • Die Ge­bühr wird er­folgs­un­ab­hän­gig, al­so auch bei nicht nach­ge­wie­se­ner Bo­ni­tät, er­ho­ben.
  • Die Ab­ga­be der Ver­pflich­tungs­er­klä­rung im Mi­gra­ti­ons­amt Ros­tock ist nur mög­lich, wenn Sie ih­ren Haupt­wohn­sitz in der Han­se­stadt Ros­tock ha­ben.

Ge­büh­ren:

29,00 EUR

Fris­ten:

Es gibt kei­ne Fris­ten zu be­ach­ten.