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Geschichtsort Petribleiche

Die Gestaltung der Freifläche „Alter Warnowarm“ mit einer Größe von rund 1,5 Hektar ist Teil eines zukünftigen Uferparks, der sich von der Spitze der Holzhalbinsel im Norden entlang des Flussufers der Unterwarnow bis zur Straße „Fischerbruch“ im Süden über fast einen Kilometer erstrecken wird. 

Grundlage der Planungen dieses Teils des Uferparks war das Ergebnis eines deutschlandweiten städtebaulichen und landschaftsarchitektonischen Realisierungswettbewerbes, welchen die Architekten Marek Jahnke und Markus Fiegl aus Berlin gewannen. Kernbereich der Freiflächengestaltung ist ein in Rudimenten noch vorhandener Teilbereich des alten Warnowverlaufes, welcher nach 1900 in großen Teilen zugeschüttet worden war. Hier ist ein Wasserbecken entstanden, welches an den historischen Verlauf der Warnow, ursprünglich dicht unterhalb der Altstadt, erinnert. 

Neben mehreren Aufenthaltsorten und Aussichtspunkten informiert eine quadratische Bodentafel aus Beton und Stahl über die Geschichte des Ortes. Sie zeigt den Ausschnitt eines Stadtplans von 1814. Am Ufer der Warnow lag die sogenannte „Petribleiche“, ein Platz zum Trocknen der Wäsche. An diesem Ort hatte sich bis ins 12. Jahrhundert eine slawische Burg befunden. Die „Petribleiche“ und damit die Reste der Burg wurden durch die Verlegung des Flussbetts 1913 durchschnitten.

SDie Bodentafel besteht aus Beton, Edelstahl und Cortenstahl. Sie wurde am 23. Juni 2014 eingeweiht.

Aus Rostock berichtet: Die neugestaltete Petribleiche an der Unterwarnow, myheimat.de


Semesterprojekt mit Studierenden der Muthesius Kunsthochschule Kiel

Preisgerichtssitzung: 4. Februar 2014

Projektart: Semesterprojekt an der Muthesius Kunsthochschule Kiel

Teilnehmende: Studierende der Klasse von Prof. Elisabeth Wagner

Realisierungsbetrag: 14.875,-

Aufwandsentschädigung: keine

Preisgericht: Sonja Rolfs, Katrin Schmidtbauer, Tanja Zimmermann, Wolfgang Zeigerer (Stadtgalerie Kiel), Ludwig Fromm (Muthesius Kunsthochschule), Petra Maria Meyer (Muthesius Kunsthochschule), Raingard Kraeft (Ortsbeirat Rostock-Stadtmitte), Ulrich Ptak (Kunsthalle Rostock), Andrea Jentzsch (Ev.-luth. Innenstadtgemeinde Rostock)

Ausführungsempfehlung zugunsten von: Torben Laib

Titel der realisierten Arbeit: Ein Klang

Standort: Wendländer Schilde, Östliche Altstadt

Entstehungsjahr: 2014

Einweihung: 1. Oktober 2014

Entstehungskontext: Sanierung des Platzes am Wendländer Schilde

Finanzierung: Städtebaufördermittel, Hansestadt Rostock

Download:

Kunst am Wendländer Schilde, Protokoll der Sitzung des Preisgerichts (application/pdf/pdf 37.1 KB)

Links:

Eine Schiffsglocke für das Wendländer Schilde, Rostock-Heute vom 14.02.2014
Neue Glockentöne bei der Nikolaikirche, Das-ist-Rostock vom 02.10.2014
Neugestalteter Platz bereichert die Östliche Altstadt, Wmnde.de vom 02.10.2014
Die wilden Zeiten am Wendländer Schilde sind vorbei, Rostock-Heute vom 01.10.2014


Porträtrelief für den John Brinckman-Brunnen

Anlässlich des 200. Geburtstages von John Brinckman am 3. Juli 2014 erhielt der John Brinckman-Brunnen ein neues Bronzerelief. Das Relief zeigt ein Porträt des in Rostock geborenen niederdeutschen Schriftstellers. Das Original wurde 2009 von dem Brunnen am Weißen Kreuz gestohlen.

Anne Sewcz ist als Siegerin aus einem Auswahlverfahren hervorgegangen, zu dem die Hansestadt auch die Bildhauerin Susanne Rast und den Bildhauer Wolfgang Friedrich geladen hatte.

Der Entwurf wurde von Dr. Gerd Richardt (John Brinckman Gesellschaft), Karl Scheube (Ortsbeirat Brinckmansdorf) und Dr. Michaela Selling (Leiterin des Amts für Kultur, Denkmalpflege und Museen) ausgewählt. Die Hansestadt Rostock finanzierte die Realisierung des Entwurfs in Bronze mit einem Betrag von 8000 Euro.

Download:

Porträtrelief John Brinckman, Protokoll der Jurysitzung (application/pdf/pdf 47.3 KB)

Links

Webseite der Interessengemeinschaft 100 Jahre Brinckmansdorf
Neues Bronzerelief für den John-Brinckman-Brunnen, Das-ist-Rostock vom 05.05.2014
Bronzerelief schmückt wieder den John-Brinckman-Brunnen, NNN.de vom 02.07.2014