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Na­vi­ga­ti­on

Elek­tro- und Elek­tro­nik­schrott

Elek­tro­schrott ist in un­se­rer mo­der­nen Ge­sell­schaft ein wach­sen­des Pro­blem, er ge­hört auf kei­nen Fall in den Haus­müll oder in die Gel­ben Ton­nen. Elek­tro-Alt­ge­rä­te und Bat­te­ri­en ent­hal­ten wert­vol­le Roh­stof­fe, die in Re­cy­cling­ver­fah­ren wie­der­ge­won­nen und wie­der­ver­wer­tet wer­den kön­nen. Um­ge­kehrt kön­nen die­se auch Schad­stof­fe ent­hal­ten, die der Um­welt Scha­den zu­fü­gen.

Ziel des Elek­tro- und Elek­tro­nik­ge­rä­te­ge­set­zes (Elek­troG) ist der Schutz von Um­welt und Ge­sund­heit, na­tür­li­che Res­sour­cen sol­len ge­schont wer­den. Grund­le­gen­de Vor­aus­set­zung da­für ist es, Ab­fäl­le zu ver­mei­den und mög­lichst ef­fi­zi­ent zu ver­wer­ten. Die Her­stel­ler sind ver­pflich­tet, Ver­ant­wor­tung für den ge­sam­ten Le­bens­zy­klus ih­rer Pro­duk­te zu über­neh­men. Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher sind ver­pflich­tet, ih­re aus­ran­gier­ten Elek­tro- und Elek­tro­nik­ge­rä­te se­pa­rat zu ent­sor­gen. Die fach­ge­rech­te und kos­ten­freie Ent­sor­gung er­folgt über die of­fi­zi­el­len Rück­nah­me­stel­len (Re­cy­cling­hö­fe, Han­del). Zur In­for­ma­ti­on dar­über, wel­che Ge­rä­te durch die Sam­mel­stel­len oder Rück­nah­me­sys­te­me an­ge­nom­men wer­den, sind Elek­tro­ge­rä­te mit dem Sym­bol der durch­ge­stri­che­nen Ab­fall­ton­ne ge­kenn­zeich­net. So­bald elek­tri­sche En­er­gie zum Ein­satz kommt, die ent­we­der di­rekt aus dem Strom­netz ent­nom­men oder über Ak­ku­mu­la­to­ren bzw. Bat­te­ri­en be­zo­gen wird, han­delt es sich um ein Elek­tro­ge­rät.

Auch aus­ge­dien­te Mö­bel und Be­klei­dungs­stü­cke mit fest ein­ge­bau­ten elek­tri­schen Funk­tio­nen ge­hö­ren zum Elek­tro­schrott (z.B. Schrän­ke mit fest ein­ge­bau­ter Be­leuch­tung, elek­trisch ver­stell­ba­rer Ses­sel…). Pas­si­ve End­ge­rä­te, wie zum Bei­spiel Licht­schal­ter, Ste­cker-Do­sen, Strom­schie­nen, An­ten­nen, Au­dio-und USB Ka­bel..) gel­ten eben­falls als Elek­tro­ge­rä­te und kön­nen über die o.g. Sam­mel­stel­len ent­sorgt wer­den (kei­ne Ka­bel als Me­ter­wa­re etc.). Sind Bat­te­ri­en und Ak­ku­mu­la­to­ren nicht fest in Elek­tro­alt­ge­rä­ten ver­baut (z.B. in Ak­ku­schrau­bern…), müs­sen die­se vor der Ent­sor­gung ent­nom­men und ge­trennt ent­sorgt wer­den. Vor der Ent­sor­gung sind bei Li­thi­um­bat­te­ri­en die Po­le ab­zu­kle­ben. Per­so­nen­be­zo­ge­ne Da­ten auf PC, Han­dys u.s.w. soll­ten vor­her ge­löscht wer­den. Nut­zen Sie die kos­ten­freie Ab­ga­be auf den Re­cy­cling­hö­fen und die Rück­ga­be­mög­lich­kei­ten im Han­del. Au­ßer­dem kön­nen in Ros­tock al­te Elek­tro-Gro­ß­ge­rä­te kos­ten­frei beim Kun­den­ser­vice der SR GmbH zur Ab­fuhr an­ge­mel­det wer­den.

Ros­to­cker Ein­woh­ner kön­nen die Ent­sor­gung von al­ten Elek­tro- und Elek­tro­nik­ge­rä­ten so oft wie nö­tig in An­spruch neh­men, die Kos­ten sind be­reits in den Ab­fall­ver­wer­tungs­ge­büh­ren ent­hal­ten.

Die Ter­min­ver­ein­ba­rung er­folgt über den Kun­den­ser­vice der Stadt­ent­sor­gung Ros­tock GmbH:

Mo, Mi, Do: 8.00 bis 16.00 Uhr; Di: 8.00 bis 17:30 Uhr; Fr: 8.00 bis 15.00 Uhr

E-Mail: kd_­auf­trag@​sta​dten​tsor​gung-​rostock.​de 

- Tel. 4593-100 oder

- oder Sie fül­len das An­trags­for­mu­lar im In­ter­net aus (sie­he Link un­ten)

Die Ter­min­ver­ein­ba­rung soll mög­lichst 14 Ta­ge vor der ge­wünsch­ten Ab­ho­lung er­fol­gen. Stel­len Sie die Ge­gen­stän­de erst am Vor­abend des Ent­sor­gungs­ta­ges öf­fent­lich be­reit. Wäh­len sie den Stell­platz so aus, dass er vom öf­fent­li­chen Ver­kehrs­raum aus leicht er­reicht wer­den kann. Oh­ne An­mel­dung wer­den Elek­tro- bzw. Elek­tro­nik­schrott bei der Ab­fuhr lt. Tou­ren­plan nicht mit­ge­nom­men.

Al­te Elek­tro­ge­rä­te kön­nen Sie bei den gro­ßen Händ­lern ab­ge­ben. Al­le Ver­käu­fer eben­so On­line- und Ver­sand­händ­ler mit ei­ner Ver­kaufs­flä­che für Elek­tro­ge­rä­te ab 400 Qua­drat­me­tern, neh­men klei­ne Elek­tro­ge­rä­te mit ei­ner Kan­ten­län­ge bis ma­xi­mal 25 Zen­ti­me­ter in haus­halts­üb­li­cher Men­ge kos­ten­los an. Grö­ße­re Ge­rä­te wer­den un­ent­gelt­lich beim Kauf ei­nes gleich­ar­ti­gen Ge­rä­tes zu­rück­ge­nom­men. Wer sich ein neu­es Ge­rät an­lie­fern lässt, muss schon bei Ab­schluss des Kauf­ver­tra­ges mit­tei­len, dass gleich­zei­tig ein Alt­ge­rät ab­ge­ge­ben wer­den soll. Grund­la­ge für das neue Rück­nah­me­sys­tem ist das Elek­tro-und Elek­tro­nik­ge­rä­te­ge­setz, das die Her­stel­ler und Ver­trei­ber von Elek­tro­ge­rä­ten zu mehr Ver­ant­wor­tung für ih­re Pro­duk­te ver­pflich­tet. Al­le Elek­tro­ge­rä­te sind mit ei­ner durch­ge­stri­che­nen Ab­fall­ton­ne ge­kenn­zeich­net. Leicht ent­fern­ba­re Bat­te­ri­en, Ak­kus oder Lam­pen müs­sen vor Ab­ga­be der Alt­ge­rä­te ent­nom­men und se­pa­rat ent­sorgt wer­den.

Selbst­ver­ständ­lich kön­nen Sie al­le elek­tri­schen Alt­ge­rä­te auch wei­ter­hin in Ei­gen­re­gie auf den Re­cy­cling­hö­fen oh­ne zu­sätz­li­che Kos­ten ab­ge­ben. Die Kos­ten sind be­reits in den Ab­fall­ver­wer­tungs­ge­büh­ren ent­hal­ten.

Falls die Ge­rä­te gut er­hal­ten bzw. noch voll funk­ti­ons­tüch­tig sind, kön­nen Sie die­se gern den So­zi­al­kauf­häu­sern bzw. Um­sonst­lä­den zum Ver­schen­ken an­bie­ten (sie­he Falt­blatt "Zu scha­de für den Müll").

Im­mer wie­der ver­schan­delt il­le­gal ab­ge­leg­ter Elek­tro- und Elek­tro­nik­schrott das Ros­to­cker Stadt­bild. Il­le­gal be­deu­tet, dass die Ent­sor­gung nicht an­ge­mel­det wur­de oder der Elek­tro­nik­schrott Ta­ge vor dem Ent­sor­gungs­ter­min auf die Stra­ße ge­stellt wur­de. Wer so han­delt, be­geht ei­ne Ord­nungs­wid­rig­keit, die mit ei­nem Bu­ß­geld ge­ahn­det wer­den kann. Hin­wei­se und An­zei­gen kön­nen über das Klar­schiff-Por­tal (Link un­ten) oder das Um­welt-Te­le­fon je­der­zeit un­ter der Ruf­num­mer 381-7303 mit­ge­teilt wer­den.

Hin­wei­se zur Ent­sor­gung von LED-und En­er­gie­spar­lam­pen:

LED- und En­er­gie­spar­lam­pen ge­hö­ren nicht in den Haus­müll. Grund sind die elek­tro­ni­schen Bau­tei­le, die in die­sen en­er­gie­ef­fi­zi­en­ten Lam­pen ent­hal­ten sind. Al­le Ver­brau­cher sind ge­setz­lich da­zu ver­pflich­tet, die­se fach­ge­recht zu ent­sor­gen. En­er­gie­spar­lam­pen ent­hal­ten zu­dem ei­ne ge­rin­ge Men­ge an Queck­sil­ber, das in den Re­cy­cling­wer­ken um­welt­ge­recht ent­nom­men und für die Wei­ter­ver­wer­tung auf­be­rei­tet wer­den kann. Das Queck­sil­ber ge­langt so­mit nicht in die Um­welt. Mehr als 90 Pro­zent der Lam­pen­be­stand­tei­le kön­nen so wei­ter­ver­wer­tet wer­den. Die her­kömm­li­chen Glüh­lam­pen lan­den da­ge­gen im Haus­müll. In Ros­tock neh­men al­le Re­cy­cling­hö­fe Alt­lam­pen zu­rück, aber auch im­mer mehr Ein­zel­händ­ler wie Dro­ge­rie­märk­te, Su­per­märk­te, Bau­märk­te oder La­den­ge­schäf­te von Elek­tro­hand­wer­kern.

Die nächst­ge­le­ge­nen Sam­mel­stel­len fin­den Sie im In­ter­net - sie­he un­ten: Sam­mel­stel­len­su­che.