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Na­vi­ga­ti­on

Haus­müll und Ge­schäfts­müll

Haus­müll (Rest­müll) ist Ab­fall, der in pri­va­ten Haus­hal­tun­gen im Rah­men der pri­va­ten Le­bens­füh­rung an­fällt, ins­be­son­de­re in Woh­nun­gen und zu­ge­hö­ri­gen Grund­stücks- und Ge­bäu­de­tei­len so­wie in an­de­ren ver­gleich­ba­ren An­fall­or­ten wie Wohn­hei­men und Ein­rich­tun­gen des be­treu­ten Woh­nens. Nach Ab­fall­sat­zung ist je­des be­wohn­te Grund­stück durch den Grund­stücks­ei­gen­tü­mer an die öf­fent­li­che Ab­fall­ent­sor­gung an­zu­schlie­ßen. Es sind sol­che Ab­fall­be­häl­ter aus­zu­wäh­len, de­ren Fas­sungs­ver­mö­gen die Auf­nah­me des auf dem Grund­stück re­gel­mä­ßig an­fal­len­den Ab­falls er­mög­licht. Die Ab­fall­be­häl­ter sind auf dem ei­ge­nen Grund­stück auf­zu­be­wah­ren und am Ent­sor­gungs­tag öf­fent­lich be­reit­zu­stel­len. Al­le Ros­to­cker Ab­fall­be­häl­ter für Rest­müll sind mit ei­nem Chip aus­ge­stat­tet und kön­nen da­durch ein­deu­tig iden­ti­fi­ziert und den Stand­or­ten zu­ge­ord­net wer­den. Mehr­fach­lee­run­gen oder Ent­lee­run­gen im fal­schen Rhyth­mus kön­nen aus­ge­schlos­sen wer­den. 

Ge­schäfts­müll ist sol­cher Ab­fall, der nicht in pri­va­ten Haus­hal­ten an­fällt aber auf Grund sei­ner Be­schaf­fen­heit oder Zu­sam­men­set­zung dem Ab­fall aus Haus­hal­tun­gen gleich­zu­set­zen ist, wie z.B. Ab­fäl­le in In­dus­trie- und Ge­wer­be­be­trie­ben, in pri­va­ten und öf­fent­li­chen Ein­rich­tun­gen. Laut Ab­fall­sat­zung sind Ge­wer­be­trei­ben­de ver­pflich­tet, ihr Ge­wer­be an die öf­fent­li­che Ab­fall­ent­sor­gung an­zu­schlie­ßen, d. h. ihr Ge­wer­be muss min­des­tens ei­ne Ton­ne für Rest­müll auf dem be­tref­fen­den Grund­stück nut­zen. Wenn de­ren Ent­sor­gung nicht über das an­ge­mel­de­te Grund­stück er­folgt, ist nach § 6 Ab­satz 2 Ab­fall­sat­zung min­des­tens ei­ne Pflichtrest­müll­ton­ne für Ge­schäfts­müll zu nut­zen.

Die An­mel­dung zur Ab­fall­ent­sor­gung hat durch die Grund­stücks­ei­gen­tü­mer (Ver­mie­ter) oder durch die Er­zeu­ger von Ge­schäfts­müll di­rekt bei der Stadt zu er­fol­gen. Für die An­trag­stel­lung (An­mel­den, Än­dern oder Ab­mel­den von Ab­fall­be­häl­tern und Ent­sor­gungs­häu­fig­keit) kön­nen die ent­spre­chen­den Vor­dru­cke der un­te­ren Ab­fall­be­hör­de ge­nutzt wer­den (sie­he Down­load­be­reich).

Für die Ent­sor­gung von Haus- und Ge­schäfts­müll gibt es Ab­fall­be­häl­ter in fol­gen­den Grö­ßen: 80 Li­ter, 120 Li­ter, 240 Li­ter und 1.100 Li­ter. Die Re­gel­ent­sor­gung er­folgt wö­chent­lich. Als Richt­wert für Haus­müll gilt ein Vo­lu­men von 15 Li­tern pro Per­son und Wo­che. Bei Ge­schäfts­müll ist die zu wäh­len­de Be­häl­ter­grö­ße nach § 12 Ab­fall­sat­zung ab­hän­gig von der Be­schäf­tig­ten­zahl und der Ge­wer­be­art. Zur um­welt­ge­rech­ten Re­du­zie­rung des Haus- und Ge­schäfts­mülls kann je­der bei­tra­gen. Des­halb emp­fiehlt es sich, Ab­fäl­le, die wie­der­ver­wer­tet wer­den kön­nen, ge­trennt zu sam­meln.

Fällt vor­über­ge­hend mehr Ab­fall an, kön­nen ne­ben den Ab­fall­be­häl­tern die amt­lich ge­kenn­zeich­ne­ten Ab­fall­sä­cke ge­nutzt und am Ent­sor­gungs­tag ne­ben den Be­häl­tern ab­ge­stellt wer­den. Sie ha­ben ein Vo­lu­men von 70 Li­tern. Amt­li­che Ab­fall­sä­cke wer­den vom Kun­den­ser­vice der Stadt­ent­sor­gung Ros­tock GmbH, Pe­tri­damm 26 und von den Mit­ar­bei­tern auf den Re­cy­cling­hö­fen ver­kauft.

Die Ab­fuhr­ter­mi­ne  für an­schluss­pflich­ti­ge Ab­fall­be­häl­ter wer­den in ei­nem in­di­vi­du­el­len elek­tro­ni­schen Ab­fuhr­ka­len­der auf der Home­page der Stadt­ent­sor­gung Ros­tock GmbH an­ge­zeigt. Sie ha­ben die Mög­lich­keit, un­ter Ein­ga­be Ih­res Stra­ßen­na­mens und der Haus­num­mer Ih­ren in­di­vi­du­el­len Ab­fall­ka­len­der zu er­stel­len. Ab­ge­bil­det wer­den die Lee­rungs­ter­mi­ne für Rest­müll, Bio­ab­fall, Leicht­ver­pa­ckun­gen und Pa­pier. Die Da­ten kön­nen für un­ter­schied­li­che Zeit­pe­ri­oden an­ge­zeigt und aus­ge­druckt wer­den.

Ver­par­kungs­frei - für ein sau­be­res Ros­tock 

Über­vol­le Müll­ton­nen, der Ge­stank von Es­sens­res­ten und an­ge­lock­te Rat­ten- nie­mand möch­te das in sei­nem Um­feld ha­ben. Die Ent­sor­gungs­teams der Stadt­ent­sor­gung Ros­tock (SR) sind das gan­ze Jahr und bei je­dem Wet­ter im Auf­trag der Stadt un­ter­wegs, um die­se Pro­ble­me zu ver­mei­den und sor­gen für ei­ne zu­ver­läs­si­ge Lee­rung der Müll­ton­nen so­wie die ter­min­ge­rech­te Ab­ho­lung von Sperr­müll und Elek­tro­schrott.  Doch oft be­hin­dern falsch par­ken­de oder ord­nungs­wid­rig hal­ten­de Fahr­zeu­ge die Ent­sor­gungs­fahr­zeu­ge. In sol­chen Fäl­len ist oft­mals kei­ne Ent­sor­gung mög­lich, da die Un­fall­ver­hü­tungs­vor­schrif­ten ver­bun­den mit ei­nem Rück­wärts­fahr­ver­bot zwin­gend um­ge­setzt wer­den müs­sen. Mit ei­ner Fahr­zeuglän­ge von 10 Me­tern und ei­ner Fahr­zeug­brei­te von 2,55 m wird es an man­chen Ecken der Stadt oh­ne­hin schon ziem­lich eng für die Durch­fahrt. Be­ach­ten Sie bit­te in die­sem Zu­sam­men­hang fol­gen­de Hin­wei­se:

Hal­ten Sie die Park­re­geln ge­mäß StVO (kei­ne Be­hin­de­rung von Ret­tungs­we­gen, Zu­fahr­ten und Eng­stel­len) ein. Ver­stö­ße wer­den durch den kom­mu­na­len Ord­nungs­dienst vor Ort mit ei­nem Ver­warn­geld ge­ahn­det  oder be­trof­fe­ne Fahr­zeu­ge wer­den ab­ge­schleppt.

Fahr­bah­nen müs­sen als An­lie­ger­stra­ßen oh­ne Be­geg­nungs­ver­kehr grund­sätz­lich ei­ne Brei­te von 3,55 m auf­wei­sen. Die­ses Maß er­gibt sich aus der nach StVZO zu­läs­si­gen Fahr­zeug­brei­te von 2,55 m und ei­nem seit­li­chen Si­cher­heits­ab­stand von je 0,5 m.

Das Hal­ten an en­gen (bis 3,05 m) und un­über­sicht­li­chen Stra­ßen­stel­len ist ge­mäß Stra­ßen­ver­kehrs­ord­nung (StVO) un­ter­sagt. Die Stra­ßen­ver­kehrs­be­hör­de stellt für die­se ge­setz­lich ge­re­gel­ten Hal­te­ver­bots­zo­nen i.d.R. kei­ne ex­tra Ver­kehrs­zei­chen auf.

Be­ach­ten Sie das Hal­te­ver­bot im Be­reich schar­fer Kur­ven und Wen­de­häm­mer. Die Kur­ven­ra­di­en ver­hin­dern ein ge­fahr­lo­ses Durch­fah­ren, weil für das Aus­sche­ren ei­nes Fahr­zeu­ges ein grö­ße­rer Platz­be­darf be­steht.

Ver­par­ken Sie bit­te kei­ne Be­häl­ter­stand­plät­ze. Die Ab­fall­be­häl­ter müs­sen oh­ne Be­hin­de­rung durch die Ent­sor­gungs­fahr­zeu­ge er­reich­bar sein.