Home
Navigation

Stillgelegte Deponien

Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock ist Eigentümerin von 3 stillgelegten Hausmülldeponien. Die Deponien wurden bereits nach abfallrechtlichen Bestimmungen gesichert und rekultiviert. Sie werden zurzeit nachgesorgt.

Deponienachsorge

Die Nachsorge der Deponien umfasst insbesondere Maßnahmen zur Überwachung, wie die Kontrolle der Emissionen, des Grund- und Oberflächenwassers, der Setzungen, der Verformungen des Deponiekörpers sowie der fertig gestellten Bauteile. Außerdem erfolgt eine Überwachung und Betreuung der Sickerwasseraufbereitung und der Deponiegasverwertung.

Die Deponie Parkentin mit einer Fläche von 18 Hektar (ha) wurde 1976 in Betrieb genommen. Im Jahr 1999 wurde die Deponie geschlossen. Im Zeitraum 1997 bis 2001 erfolgte die Sicherung und Rekultivierung.

Die Deponie Diedrichshagen mit einer Fläche von 15 ha wurde von 1980 bis 1990 betrieben. Die Sicherung und Rekultivierung wurde im Zeitraum 1995 bis1997 durchgeführt.

Die Deponie Dierkow mit einer Fläche von 40 ha wurde von 1959 bis 1990 betrieben. Von 1996 bis 1999 wurde sie gesichert und rekultiviert.

Deponienachnutzung


Deponienutzung für Solaranlagen

Seit 2011 wird von der Hanse- und Universitätsstadt Rostock auf der rekultivierten Deponiefläche im Ortsteil Diedrichshagen eine Fläche von 11,7 ha für die Betreibung des Solarparks Stoltera vermietet. Der Betreiber der Anlage ist die Wattmanufactur GmbH & Co. KG aus Osterhof in der nordfriesischen Kommune Galmsbüll. Die Anlage besteht aus 22.827 Modulen und es können bis zu 5,4 MWp erzeugt werden.

Auf der Deponie Dierkow war bis Juni 2019 eine Fläche von 4,4 ha vermietet und mit einer Photovoltaikanlage belegt. Die Anlage mit einer Leistung von 305 kWp wurde vom neuen Betreiber zurückgebaut und auf einer Freifläche in Magdeburg wieder in Betrieb genommen.