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Na­vi­ga­ti­on

Ab­fall­be­ra­tung, Ab­fall­ver­mei­dung, Öf­fent­lich­keits­ar­beit

Die In­for­ma­ti­on und Be­ra­tung über Mög­lich­kei­ten der Ver­mei­dung, Ver­wer­tung und Be­sei­ti­gung von Ab­fäl­len ist lt. § 46 Kreis­lauf­wirt­schafts­ge­setz Pflicht­auf­ga­be der öf­fent­lich-recht­li­chen Ent­sor­gungs­trä­ger. Das Ab­fall­wirt­schafts­ge­setz Meck­len­burg-Vor­pom­mern re­gelt in § 2 und § 3 Pflich­ten zur Ab­fall­ver­mei­dung. In der Ros­to­cker Ab­fall­sat­zung wer­den Vor­ga­ben zur Ab­fall­ver­mei­dung und Ab­fall­be­ra­tung aus­ge­wie­sen.

Durch Ab­fall­be­ra­tung und Öf­fent­lich­keits­ar­beit wer­den Ab­fall­be­sit­zer aus Pri­vat­haus­hal­ten in der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock über Mög­lich­kei­ten der Ab­fall­ver­mei­dung und Ab­fall­wie­der­ver­wen­dung, über die ge­trenn­te Wert­stoff­er­fas­sung, das Re­cy­cling und die Be­sei­ti­gung von Ab­fäl­len in­for­miert.

Ziel ist die Sen­si­bi­li­sie­rung der Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner für die The­ma­tik und das Be­wir­ken von Ver­hal­tens­än­de­run­gen. Die Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner ha­ben die Mög­lich­keit, Ab­fall­be­ra­tung per Te­le­fon, E-Mail oder per­sön­lich in An­spruch zu neh­men.

Für die Öf­fent­lich­keits­ar­beit wer­den u. a. In­for­ma­ti­ons­ma­te­ria­li­en, wie z.B. Bro­schü­ren, Falt­blät­ter, Pla­ka­te und der Um­welt­ka­len­der er­ar­bei­tet so­wie die di­rek­te Me­di­en­ar­beit ein­ge­setzt. Die­se Ma­te­ria­li­en lie­gen bei den je­wei­li­gen Fach­the­men zum Down­load be­reit.

Für die The­ma­tik Ab­fall im Be­reich der Um­welt­bil­dung schau­en Sie bit­te in die Link-Lis­te. Hier fin­den Sie un­ter an­de­rem in­ter­es­san­te Bil­dungs­an­ge­bo­te und Bil­dungs­ma­te­ria­li­en ver­schie­de­ner An­bie­ter  für Päd­ago­gen, Schü­le­rin­nen und Schü­ler so­wie wei­te­re In­ter­es­sier­te.


Pro­jekt: Nach­fül­len statt Weg­wer­fen

Start­schuss für ei­ne neue Kaf­fee - Ge­nie­ßer­kul­tur in Ros­tock am 24.08.2017

Ei­ne gro­ße Ver­schwen­dungsun­kul­tur hat sich in den letz­ten Jah­ren ent­wi­ckelt:  lt. Re­cher­chen der Deut­schen Um­welt­hil­fe wer­den in Deutsch­land stünd­lich 320.000 Ein­weg­be­cher ver­braucht. Be­zo­gen auf Ros­tock wä­ren das et­wa 800 Be­cher pro Stun­de. Für de­ren Her­stel­lung wer­den zehn­tau­sen­de Ton­nen Holz und Kunst­stoff so­wie Mil­li­ar­den Li­ter Was­ser be­nö­tigt. Im­mer mehr weg­ge­wor­fe­ne "Cof­fee-to go" - Weg­werf­be­cher" ver­schmut­zen Stra­ßen, öf­fent­li­che Plät­ze und die Na­tur.

Mit der Ak­ti­on „Nach­fül­len statt Weg­wer­fen“ möch­te die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock für die The­ma­tik sen­si­bi­li­sie­ren. Ei­ne klei­ne Um­fra­ge der Stadt im Mai 2017 bei ver­schie­de­nen Ros­to­cker "Cof­fee to go" - An­bie­tern hat er­ge­ben, dass von den an­ge­frag­ten 19 Be­trie­ben 8 Be­trie­be mit ins­ge­samt 32 Fi­lia­len das Be­fül­len mit­ge­brach­ter Mehr­weg­be­cher ak­zep­tiert ha­ben. Teil­wei­se wur­de so­gar ein Ra­batt ge­währt. In ei­ner klei­nen Auf­la­ge hat die Stadt ei­nen Ros­to­cker Mehr­weg­be­cher pro­du­zie­ren las­sen. Ei­ni­ge Ex­em­pla­re wur­den sym­bo­lisch an die 8 Be­trie­be zur kos­ten­frei­en Wei­ter­ga­be an Kun­den ver­teilt. Das zur Ak­ti­on ge­hö­ren­de Falt­blatt “Mein Be­cher ge­hört zu mir“ in­for­miert über die The­ma­tik und zeigt Hand­lungs­emp­feh­lun­gen auf.

Mehr­weg­be­cher sind trotz hö­he­rer Auf­wen­dun­gen bei der Her­stel­lung deut­lich um­welt­freund­li­cher als Ein­weg­be­cher. Ein Mehr­weg­be­cher kann 1.000 Mal und öf­ter wie­der ver­wen­det wer­den, Roh­stof­fe und En­er­gie wer­den ge­spart, der Aus­stoß schäd­li­cher Kli­ma­ga­se wird ver­rin­gert. Durch die kon­se­quen­te Nut­zung ei­nes Mehr­weg­be­chers kann je­der Deut­sche pro Jahr 34 Weg­werf­be­cher ein­spa­ren. In der Ge­samt­heit wür­de dies in Deutsch­land zu ei­ner jähr­li­chen Ver­mei­dung von rund 40.000 Ton­nen Ab­fall füh­ren. Wer auf dem Weg zur Ar­beit oder in der Mit­tags­pau­se täg­lich un­ter­wegs ei­nen Kaf­fee trinkt, soll­te sich ei­nen ei­ge­nen Mehr­weg­be­cher zu­le­gen. Hoch­wer­ti­ge Pro­duk­te sind pro­blem­los wie­der ver­schließ­bar, las­sen kei­nen Trop­fen In­halt nach au­ßen und iso­lie­ren das Ge­tränk sehr gut. Das sind Vor­tei­le, die Ein­weg­be­cher nicht bie­ten kön­nen. Gleich­zei­tig sol­len auch Fir­men und In­sti­tu­tio­nen für die The­ma­tik sen­si­bi­li­siert wer­den.

Das Pro­jekt wur­de im Rah­men ver­schie­de­ner Ver­an­stal­tun­gen in den Jah­ren 2018 und 2019 fort­ge­führt. Die ge­plan­ten Ver­an­stal­tun­gen im Jahr 2020 konn­ten auf­grund der Co­ro­na-Pan­de­mie nicht statt­fin­den. Im Jahr 2021 ist ei­ne Fort­füh­rung des Pro­jek­tes ge­plant.

Hy­gie­ni­sche Hin­wei­se:

Nur op­tisch sau­be­re und lee­re Be­cher wer­den be­füllt. Vor der Be­fül­lung wird durch das Per­so­nal ei­ne Sicht­kon­trol­le auf Sau­ber­keit und Fremd­kör­per durch­ge­führt. Die De­ckel sind vom Kun­den vor der Be­fül­lung ab­zu­neh­men.

Die Strän­de von War­ne­mün­de, Di­ed­richs­ha­gen, Mark­gra­fen­hei­de und Ho­he Dü­ne bie­ten Be­su­chern mit feins­tem, wei­ßen Sand bes­te Be­din­gun­gen zum Son­nen­ba­den, Sport trei­ben und Sand­bur­gen bau­en so­wie ei­ne her­vor­ra­gen­de Was­ser­qua­li­tät. Um den Gäs­ten je­den Tag die­sen sau­be­ren Strand zur Ver­fü­gung zu stel­len, wird er re­gel­mä­ßig ge­rei­nigt.

Un­ter­su­chun­gen ha­ben je­doch ge­zeigt, dass der Haupt­an­teil des täg­lich an­fal­len­den Mülls am Strand sich aus Plas­ti­krück­stän­den zu­sam­men­setzt. Da­her en­ga­giert sich die Tou­ris­mus­zen­tra­le Ros­tock & War­ne­mün­de zu­sam­men mit wei­te­ren wich­ti­gen Um­welt­part­nern, un­ter an­de­rem dem städ­ti­schen Amt für Um­welt- und Kli­ma­schutz  ver­stärkt für die Ent­wick­lung nach­hal­ti­ger Stra­te­gi­en zur Ver­mei­dung von Ab­fäl­len am Strand und der Re­du­zie­rung von Mee­res­müll. Un­ter dem Dach „Kein Plas­tik bei die Fi­sche“ wer­den Gäs­te und Ein­woh­ner über ver­schie­de­ne Um­welt­ak­ti­vi­tä­ten für ei­nen scho­nen­den Um­gang mit der Na­tur sen­si­bi­li­siert.

Ein­satz von bio­lo­gisch her­ge­stell­tem und ab­bau­ba­rem Ge­schirr für die Strand­be­wirt­schaf­tung

Un­zäh­li­ge Ton­nen Plas­tik­müll ge­lan­gen täg­lich in die Welt­mee­re. Ge­gen­wär­tig sind im Be­reich der Ros­to­cker See­bä­der noch kei­ne Was­ser- und Ab­was­ser­an­schlüs­se ver­legt, so dass wie­der ver­wert­ba­res Ge­schirr, Glä­ser und Be­steck nur mit er­heb­li­chem Mehr­auf­wand in der Strand­ver­sor­gung ein­setz­bar wä­ren. Dar­um sind Über­gangs­lö­sun­gen ent­wi­ckelt wor­den. Ge­mein­sam ha­ben sich Strand­be­wirt­schaf­ter, Tou­ris­mus­zen­tra­le und Stadt­ver­wal­tung zu ei­nem Mo­dell­ver­such ent­schlos­sen. Auf fos­si­les Plas­tik­ma­te­ri­al - Haupt­be­stand­teil der Mee­res­ver­mül­lung -wird seit 2018 ver­zich­tet und um­welt­freund­li­che Al­ter­na­ti­ven wer­den an­ge­bo­ten. Auf In­itia­ti­ve des Am­tes für Um­welt- und Kli­ma­schutz und der Tou­ris­mus­zen­tra­le und er­set­zen al­le Strand­gas­tro­no­men Plas­tik mit dem aus Mais­stär­ke, Palm­blät­tern, Zu­cker­rohr, Holz und Kar­ton be­stehen­den Ein­mal-Ge­schirr.

Auch wenn das nun be­nutz­te Ma­te­ri­al um­welt­freund­li­cher ist, gilt wei­ter­hin als obers­te Re­gel beim Strand­be­such: Ein­weg­ge­schirr ist und bleibt Ab­fall und muss ord­nungs­ge­mäß ge­sam­melt und ent­sorgt wer­den.

Ein­satz von Stran­da­schen­be­chern

Zi­ga­ret­ten­kip­pen ver­rot­ten nicht. Der Zi­ga­ret­ten­fil­ter be­steht aus Cel­lu­lo­se­ace­tat, ei­nem Kunst­stoff, der le­dig­lich in meh­re­ren Jah­ren in im­mer klei­ne­re Tei­le zer­fällt - und da­mit nicht nur an Land son­dern auch im Meer gro­ßen Scha­den an­rich­tet. Mit den Stran­da­schen­be­chern der Tou­ris­mus­zen­tra­le ver­mei­den Sie un­nö­ti­ge Ab­fäl­le und scho­nen da­mit die Um­welt. Das Amt für Um­welt- und Kli­ma­schutz un­ter­stützt die Ak­ti­on fi­nan­zi­ell.

Die Ros­to­cker Bür­ger­schaft hat den Ober­bür­ger­meis­ter mit Be­schluss vom 06.03.2019 be­auf­tragt, noch stär­ker auf die Ver­mei­dung von Müll und Ein­weg­plas­tik im öf­fent­li­chen Raum, bei öf­fent­li­chen Ver­an­stal­tun­gen und in städ­ti­schen Lie­gen­schaf­ten hin­zu­wir­ken. Durch die ge­mein­sa­me Ar­beit von Ver­wal­tung und Ver­an­stal­tern konn­te bis­her ge­si­chert wer­den, dass bei al­len Gro­ß­ver­an­stal­tun­gen in Ros­tock der Vor­rang von Mehr­weg­sys­te­men vor der Ver­wen­dung von Ein­weg­ge­trän­ke­be­chern durch­ge­setzt wur­de. Die Aus­ga­be von Spei­sen und Ge­trän­ken in Ein­weg­ge­schirr aus kon­ven­tio­nel­ler Plas­tik wur­de aus­ge­schlos­sen. In der Ros­to­cker Ab­fall­sat­zung wird aus­drück­lich auf die Vor­bild­wir­kung der städ­ti­schen Ein­rich­tun­gen und Be­trie­be bei der Re­du­zie­rung von Ver­an­stal­tungs­ab­fäl­len und den Vor­rang von Mehr­weg­sys­te­men vor Ein­weg­ge­trän­ke­be­chern und -ge­schirr hin­ge­wie­sen.

Aber nicht nur die städ­ti­schen Ein­rich­tun­gen sind in ih­rer Vor­bild­wir­kung ge­fragt. Sechs Ros­to­cker Pio­nier­un­ter­neh­men und der Ver­ein fint – Ge­mein­sam Wan­del ge­stal­ten – sind 2019 an­ge­tre­ten, um den ei­ge­nen Ein­weg­plas­tik­ver­brauch spür­bar zu re­du­zie­ren und durch ih­re Vor­bild­wir­kung wei­te­re en­ga­gier­te Un­ter­neh­men als Mit­strei­ter zu be­geis­tern. Sie grün­de­ten in Ros­tock die Un­ter­neh­mens­in­itia­ti­ve „Plas­tik­freie Stadt“. Leit­li­ni­en und Kon­zep­te wur­den er­ar­bei­tet, um den un­be­dach­ten Ver­brauch von Ein­weg-Plas­tik im un­ter­neh­me­ri­schen All­tag zu ver­mei­den. Die In­itia­ti­ve wird in den kom­men­den Wo­chen ein Pfand­be­cher­sys­tem für Cof­fee-to-go Mehr­weg­be­cher ge­mein­sam mit Ros­to­cker Un­ter­neh­men auf­bau­en. Die Stadt­ver­wal­tung leis­tet da­für seit 2020 fi­nan­zi­el­le Un­ter­stüt­zung.

Link­tipps: www.​pla​stik​frei​esta​dt.​org

Aus­ge­dient und doch zu wert­voll

Vie­le Leu­te ha­ben funk­ti­ons­tüch­ti­ge Mö­bel und Haus­halts­ge­gen­stän­de, die zum Weg­wer­fen zu scha­de sind. Das Amt für Um­welt- und Kli­ma­schutz in­for­miert in ei­nem Falt­blatt über Mög­lich­kei­ten in Ros­tock, Brauch­ba­res re­pa­rie­ren zu las­sen oder zu ver­schen­ken. Ge­braucht­an­ge­bo­te scho­nen die Roh­stoff­re­cour­cen und Ent­sor­gungs­kos­ten für Ab­fall wer­den ge­spart.

Der bes­te Ab­fall ist al­ler­dings der, der gar nicht erst an­fällt.

Papiertüte für die Bioabfallsammlung im HaushaltDeutsch­land räumt auf in der Bio­ton­ne. Plas­tik­tü­ten bil­den noch im­mer den grö­ß­ten Stör­stoff­an­teil im Bio­ab­fall. Da­mit wird ein ei­gent­lich 100 Pro­zent bio­lo­gi­scher und ver­lust­frei­er En­er­gie­kreis­lauf ma­ß­geb­lich ge­stört, denn aus Plas­tik­tü­ten wird we­der Bio­en­er­gie noch Qualitäts­kompost. In Mi­kro­plas­tik zer­fal­len, kön­nen Plas­tik­tü­ten nicht mehr aus­rei­chend aus dem fer­ti­gen Roh­kom­post ge­siebt wer­den und lan­den so auf den Bee­ten und Äckern, wer­den ins Grund­was­ser ge­spült, ge­lan­gen ins Meer und da­mit un­wei­ger­lich in un­se­re Nah­rungs­ket­te. Das be­deu­tet: Mi­kro­plas­tik in un­se­rem Trink­was­ser und un­se­ren Nah­rungs­mit­teln.

Was vie­le ein­fach nicht wis­sen: Nicht nur die her­kömm­li­che Plas­tik­tü­te be­steht aus „Erd­öl“, auch „kom­pos­tier­ba­re Plas­tik­tü­ten“ dür­fen ei­nen An­teil „Erd­öl“ ent­hal­ten, der sich zwar zer­setzt, aber eben nicht bio­lo­gisch ab­ge­baut wird. Die­se Tü­ten er­fül­len die Eu­ro-Norm, wenn sich nach 12 Wo­chen 90 Pro­zent der Tü­te in Tei­le zer­setzt hat, die klei­ner als 2 Mil­li­me­ter sind und wenn nach 6 Mo­na­ten 90 Pro­zent der Tü­te bio­lo­gisch ab­ge­baut sind. Da­mit sind die­se Tü­ten de fac­to nicht 100 Pro­zent bio­lo­gisch ab­bau­bar und über­schrei­ten zu­dem die Ver­weil­zei­ten in un­se­ren An­la­gen deut­lich.

Al­lein kön­nen wir der zu­neh­men­den Ver­un­rei­ni­gung des wert­vol­len Roh­stof­fes Bio­ab­fall nicht viel ent­ge­gen­set­zen. Des­halb ha­ben sich Ab­fall­wirt­schafts­be­trie­be aus ganz Deutsch­land - dar­un­ter auch die Stadt­ent­sor­gung Ros­tock ge­mein­sam mit der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock - ver­ei­nigt und ei­ne gro­ße In­for­ma­ti­ons- und Auf­klä­rungs­kam­pa­gne auf den Weg ge­bracht, um sämt­li­che Stör­stof­fe, aber vor al­lem die Plas­tik­tü­te und die „kom­pos­tier­ba­re Plastik­tüte“, aus den Bio­ton­nen zu ver­ban­nen.

Am 20. April 2018 fiel der gro­ße Start­schuss.

In Ros­tock prä­sen­tier­ten Hol­ger Mat­thä­us, Se­na­tor für In­fra­struk­tur, Um­welt und Bau und Hen­ning Mö­bi­us, Ge­schäfts­füh­rer der Stadt­ent­sor­gung Ros­tock, die Kam­pa­gne wir­fu­er­bio. Da­bei stell­ten sie die wich­tigs­ten Kam­pa­gnen-Bau­stei­ne, vom Ein­satz di­ver­ser In­for­ma­ti­ons­ma­te­ria­li­en wie ei­nem Fly­er, An­zei­gen­vor­la­gen, ei­nem Ci­ty­Light-Pla­k­at­mo­tiv und Ton­nen­auf­kle­bern für Bio­ab­fall­be­häl­ter  bis hin zur Nut­zung von On­line-Me­di­en vor und er­klär­ten im De­tail, war­um die Plas­tik­tü­te aus der Bio­ton­ne ver­bannt wer­den muss. Un­ter dem Mot­to wir­fu­er­bio - Bio­müll kann mehr bün­deln wir un­se­re Kräf­te und wol­len ge­mein­sam die Ver­un­rei­ni­gung im Bio­ab­fall mi­ni­mie­ren und die Qua­li­tät der aus Bio­ab­fall ge­won­ne­nen Kom­post­er­de ver­bes­sern. Un­ser gro­ßes Ziel ist die nach­hal­ti­ge Ver­wer­tung von Bio­ab­fäl­len, denn da­von ha­ben al­le et­was: öko­no­misch und öko­lo­gisch.

  • wir­fu­er­bio - das sind wir, Ih­re Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock
  • wir­fu­er­bio - das sind wir, Ih­re Stadt­ent­sor­gung Ros­tock
  • wir­fu­er­bio - das sind wir, un­ser Zu­sam­men­schluss vie­ler Ab­fall­wirt­schafts­be­trie­be und Kommu­nen in ganz Deutsch­land
  • wir­fu­er­bio - das sind auch Sie!

Ma­chen Sie mit und tren­nen Sie sich von Ih­rer Plas­tik­tü­te. Kein Plas­tik in die Bio­ton­ne.

Bio­ab­fall­samm­lung im Haus­halt.

Bio­ab­fäl­le soll­ten im bes­ten Fall lo­se in ei­nem da­für vor­ge­se­he­nen Be­häl­ter ge­sam­melt und di­rekt oh­ne Be­häl­ter in die Bio­ton­ne ent­leert wer­den. Auch die Samm­lung in ei­ner Pa­pier­tü­te ist ei­ne sinn­vol­le Al­ter­na­ti­ve. Da­für eig­net sich je­de Pa­pier­tü­te, die zu 100 Pro­zent aus Pa­pier be­steht.“ Soll­te kein Weg an der Samm­lung des Bio­ab­falls in Plas­tik­tü­ten vor­bei­ge­hen, dann bit­te den wert­vol­len In­halt die­ser Tü­te in die Bio­ton­ne ent­lee­ren und die lee­re Plas­tik­tü­te in die gel­be Ton­ne ent­sor­gen.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen un­ter: www.​wir​fuer​bio.​de

Seit 2018 um­ge­setz­te Maß­nah­men:

  • Ci­ty Light Pla­kat -Kam­pa­gnen im Stadt­ge­biet von Ros­tock
  • #wir­fu­er­bio Pa­pier­tü­ten, 100.000 Stück mit in­di­vi­du­el­ler Kenn­zeich­nung, Ein­satz auf Ros­to­cker Wo­chen­märk­ten der Ros­tock Gro­ß­markt GmbH
  • Ver­tei­lung von Vor­sor­tier­ge­fä­ßen mit in­di­vi­du­el­ler Kenn­zeich­nung bei An­mel­dung ei­ner Bio­ton­ne und bei Ver­an­stal­tun­gen (z.B. Pick­nick im Stadt­grün, Tag der of­fe­nen Tür im Rat­haus)
  • Fahr­zeug­kenn­zeich­nung ei­nes Dreh­trom­mel­fahr­zeu­ges der SR GmbH im De­sign #wir­fu­er­bio  
  • Prä­sen­ta­ti­on der Kam­pa­gne zum Kli­ma­ak­ti­ons­tag (22.09.2019)
  • Ak­tua­li­sie­rung und In­for­ma­tio­nen im In­ter­net
  • Pres­se­infor­ma­ti­on, An­zei­gen­schal­tung in re­gio­na­len Me­di­en