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Na­vi­ga­ti­on

Kli­ma­wan­del­an­pas­sung

Sturmflut 2019 - Petriviertel
Sturm­flut 2019 - Petri­vier­tel

Um der zu­neh­men­den Be­deu­tung der An­pas­sung an die Fol­gen des Kli­ma­wan­dels Rech­nung zu tra­gen, wur­de im  Au­gust  2011  von  der  Bür­ger­schaft  der  Han­se­stadt  Ros­tock der  Be­schluss  ge­fasst,  ein  Rah­men­kon­zept zur  An­pas­sung  an  den Kli­ma­wan­del zu er­stel­len. Das Rah­men­kon­zept wur­de vom Amt für Um­welt­schutz un­ter Mit­wir­kung meh­re­rer Äm­ter er­ar­bei­tet. Ei­ne ef­fek­ti­ve An­pas­sung kann nur durch ge­ziel­te Maß­nah­men in den je­wei­li­gen Hand­lungs­fel­dern er­reicht wer­den, die sich nicht nur auf phy­si­schen Maß­nah­men be­schrän­ken, son­dern öko­no­mi­sche, so­zia­le und kul­tu­rel­le Be­lan­ge be­ach­ten. Der Maß­nah­men- und Ak­ti­ons­plan stellt ei­nen Rah­men für kon­kre­te Ak­ti­vi­tä­ten dar und wird von al­len Be­tei­lig­ten ste­tig wei­ter kon­kre­ti­siert. Ein be­son­de­rer Schwer­punkt ist auf pla­ne­ri­sche Er­for­der­nis­se im Zu­sam­men­hang mit Ex­trem­wet­ter­er­eig­nis­sen (z.B. Stark­re­gen, Sturm, Hit­ze, Tro­cken­heit), aber auch auf vor­beu­gen­de Maß­nah­men ge­rich­tet. Ei­ne Fort­schrei­bung und Eva­lu­ie­rung des Maß­nah­men­ka­ta­lo­ges er­folgt in der Re­gel al­le zwei Jah­re.

Im Jahr 2014 wur­de das mehr­stu­fi­ge „In­te­grier­te Ent­wäs­se­rungs­kon­zept“ (IN­TEK) er­ar­bei­tet. Das Er­geb­nis sind Ge­fähr­dungs­kar­ten für das ge­sam­te Stadt­ge­biet, mit Aus­sa­gen zu den Bah­nen des wild ab­flie­ßen­den Re­gen­was­sers so­wie zu den Sen­ken­la­gen und ih­rer hy­dro­lo­gi­schen Ge­fähr­dung.  2016 ent­stand dar­auf auf­bau­end der „In­te­gra­le Ent­wäs­se­rungs­leit­plan“ (IELP). Das Ziel hier­bei wa­ren die Iden­ti­fi­zie­rung und Dar­stel­lung von Ent­wäs­se­rungs­ach­sen mit be­son­de­rer Be­deu­tung für die Ab­lei­tung des an­fal­len­den Ge­biets- und Re­gen­was­sers. Aus­führ­li­che In­for­ma­tio­nen: www.​rostock.​de/​sta​rkre​geni​nfo

2018 fand ei­ne An­lauf­be­ra­tung der Ros­to­cker Stadt­ver­wal­tung mit den Be­trie­ben der Da­seins­vor­sor­ge statt, um ei­nen Hit­ze­ak­ti­ons­plan mit kurz-, mit­tel- und lang­fris­ti­gen Maß­nah­men zu ent­wi­ckeln.  Die­se Maß­nah­men wer­den in das Rah­men­kon­zept zur An­pas­sung an den Kli­ma­wan­del in­te­griert und eben­falls eva­lu­iert und fort­ge­schrie­ben.