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Na­vi­ga­ti­on

Alt­las­ten­über­wa­chung

Alt­las­ten und alt­last­ver­däch­ti­ge Flä­chen un­ter­lie­gen der Über­wa­chung durch die zu­stän­di­ge Be­hör­de, dem Amt für Um­welt­schutz der Han­se­stadt Ros­tock.

Liegt ei­ne Alt­last vor, so wird der Grund­stücks­ei­gen­tü­mer vom Amt für Um­welt­schutz in be­stimm­ten Fäl­len zur Durch­füh­rung von Ei­gen­kon­troll­maß­nah­men, ins­be­son­de­re Bo­den- und Grund­was­ser­un­ter­su­chun­gen, so­wie zur Er­rich­tung und zum Be­trieb von Mess­stel­len ver­pflich­tet.

Alt­last­flä­chen wie das Ge­län­de des ehe­ma­li­gen Gas­wer­kes in der Blei­cher­stra­ße, die frü­he­re Bi­tu­men­ver­ar­bei­tung im Ost­ha­fen oder der ehe­ma­li­ge Che­mie­han­del in der Neu­bran­den­bur­ger Stra­ße sind in ein Grund­was­ser­über­wa­chungs­pro­gramm ein­ge­bun­den. Min­des­tens ein­mal jähr­lich wer­den hier­zu spe­zi­el­le Grund­was­ser­mess­stel­len be­probt und die Was­ser­pro­ben auf Schad­stof­fe un­ter­sucht. Bei Flä­chen mit leicht­flüch­ti­gen oder aus­ga­sen­den Schad­stof­fen wer­den zu­sätz­lich Bo­den­luft­un­ter­su­chun­gen durch­ge­führt.

Da aus Kos­ten­grün­den nicht al­le Alt­last­flä­chen so­fort sa­niert wer­den kön­nen, wird auf die­se Wei­se das Ge­fähr­dungs­po­ten­ti­al ein­ge­schätzt. Die­se Über­wa­chung er­mög­licht bei ei­nem aku­ten An­stieg der Schad­stoff­kon­zen­tra­tio­nen ein kurz­fris­ti­ges Ein­schrei­ten der Be­hör­de mit der Fest­le­gung ge­eig­ne­ter Maß­nah­men.

Ge­si­cher­te Alt­ab­la­ge­run­gen, wie die ehe­ma­li­gen De­po­ni­en Dier­kow und Di­ed­richs­ha­gen, so­wie die Alt­ab­la­ge­rung Di­ed­richs­hä­ger Moor in War­ne­mün­de be­fin­den sich in der Nach­sor­ge­pha­se und wer­den hin­sicht­lich von Schad­stoff­austrä­gen über den Was­ser- und Bo­den­luft­pfad wei­ter über­wacht.