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Na­vi­ga­ti­on

Alt­las­ten­un­ter­su­chung

Der ers­te Schritt bei Alt­las­ten­un­ter­su­chun­gen ist ei­ne his­to­ri­sche Re­cher­che und die Er­fas­sung je­der Alt­last­ver­dachts­flä­che im Alt­las­ten­ka­tas­ter. Die frü­he­re ge­werb­li­che Nut­zung ei­ner Flä­che und ih­re Nä­he zu sen­si­blen Be­rei­chen wie z.B. Trink­was­ser­schutz­ge­bie­ten kön­nen da­zu füh­ren, dass ei­ne Ver­dachts­flä­che nach be­pro­bungs­lo­ser Be­gut­ach­tung im zwei­ten Schritt un­ter­sucht wer­den muss.

Zur Über­prü­fung der Be­las­tungs­si­tua­ti­on wer­den in vor­ge­ge­be­nen Stu­fen Un­ter­su­chun­gen des Bo­dens und des Grund­was­sers am Stand­ort ver­an­lasst. Die da­bei er­mit­tel­ten Schad­stoff­kon­zen­tra­tio­nen wer­den nut­zungs- und pfad­be­zo­ge­nen Prüf­wer­ten in der Bun­des­bo­den­schutz­ver­ord­nung (BBo­dSchV) ge­gen­über­ge­stellt. Mit ei­ner an­schlie­ßen­den ein­zel­fall­be­zo­ge­nen Be­wer­tung der Schad­stoff­kon­zen­tra­tio­nen in Ver­bin­dung mit den Stand­ort­ver­hält­nis­sen er­folgt ei­ne Ge­fähr­dungs­ab­schät­zung, in de­ren Er­geb­nis die Flä­che ent­we­der aus dem Ver­dacht ent­las­sen wird bzw. wei­te­re Maß­nah­men er­for­der­lich wer­den. Die­se Un­ter­su­chun­gen wer­den in der Re­gel vom Amt für Um­welt­schutz ver­an­lasst und fach­lich be­glei­tet. Er­gibt die Ge­fähr­dungs­ab­schät­zung, dass von der un­ter­such­ten Flä­che Ge­fah­ren für den Ein­zel­nen oder die All­ge­mein­heit aus­ge­hen, wird der Ver­ur­sa­cher oder der Ei­gen­tü­mer der be­las­te­ten Flä­che zu ei­ner Sa­nie­rung auf­ge­for­dert.

In­zwi­schen lie­gen im Amt für Um­welt­schutz 1.884 Re­cher­chen und Gut­ach­ten vor.