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Na­vi­ga­ti­on

Sa­nie­rung und Aus­bau öf­fent­li­cher Ge­wäs­ser

Die Han­se­stadt Ros­tock ist als Ge­mein­de für den Aus­bau der Ge­wäs­ser zwei­ter Ord­nung zu­stän­dig.

Um ei­nen Ge­wäs­ser­aus­bau han­delt es sich, wenn ein Ge­wäs­ser neu her­ge­stellt, be­sei­tigt oder ein Ge­wäs­ser oder sei­ne Ufer we­sent­lich um­ge­stal­tet wer­den.

Die Auf­ga­ben und Zie­le der Ge­wäs­ser­be­wirt­schaf­tung ver­än­dern sich mit den Nut­zungs­an­for­de­run­gen und den üb­ri­gen An­sprü­chen der Be­völ­ke­rung. Wur­de in den ver­gan­ge­nen Jahr­zehn­ten Ge­wäs­ser­aus­bau vor­wie­gend nach tech­ni­schen Ge­sichts­punk­ten be­trie­ben, ist auch die Be­rück­sich­ti­gung der öko­lo­gi­schen Be­lan­ge im und am Ge­wäs­ser für ei­ne op­ti­ma­le Nut­zung un­se­res Le­bens­rau­mes und sei­ner na­tür­li­chen Res­sour­cen un­er­läss­lich. Da­bei spie­len die hy­drau­li­schen und was­ser­bau­li­chen Grund­sät­ze ei­ne we­sent­li­che Rol­le. Ei­ne fach­ge­rech­te Lö­sung er­for­dert ei­ne en­ge Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen In­ge­nieu­ren, Bio­lo­gen, Land­schafts­pla­nern und an­de­ren. Sie müs­sen bei der Ge­wäs­ser­be­wirt­schaf­tung ei­nen für den Men­schen und sei­ne Um­welt glei­cher­ma­ßen trag­ba­ren Kom­pro­miss fin­den.

Zum Aus­bau an Ge­wäs­sern, die in den Gel­tungs­be­reich des Was­ser­ge­set­zes des Lan­des MV fal­len, ist vor­ab die Ge­neh­mi­gung der zu­stän­di­gen Be­hör­de ein­zu­ho­len.

Ge­wäs­ser dür­fen nur so aus­ge­baut wer­den, dass ein na­tur­na­her Ge­wäs­ser­zu­stand er­hal­ten oder her­bei­ge­führt wird, wenn nicht das Wohl der All­ge­mein­heit et­was an­de­res er­for­dert.

Beim Ge­wäs­ser­aus­bau im ur­ba­nen Raum er­ge­ben sich oft un­ter­schied­li­che Nut­zungs­an­sprü­che (Na­tur­raum, Nut­zung als Vor­flu­ter, Hoch­was­ser­schutz, Mi­kro­kli­ma, Er­ho­lung), wel­che Kom­pro­mis­se er­for­dern.

In Be­ar­bei­tung be­fin­den sich die Ge­wäs­ser Krin­gel­gra­ben, Zin­gel­gra­ben, Kayen­müh­len­gra­ben, Ge­wäs­ser in der Hecht­gra­ben­nie­de­rung, He­fe­gra­ben, Ge­wäs­ser 10/4 an der Tes­si­ner Stra­ße, 28/10 Hin­richs­dorf so­wie wei­te­re klei­ne Pro­jek­te zur Ver­bes­se­rung des Zu­stan­des un­se­rer Klein­ge­wäs­ser.

Bei­spie­le für Pro­jek­te zum Ge­wäs­ser­aus­bau, die in den ver­gan­gen Jah­ren rea­li­siert wur­den:

  • Ab­schnitts­wei­se Re­na­tu­rie­rung des Schuto­wer Gra­bens zwi­schen Bar­n­stor­fer Ring und Hal­te­punkt Ma­ri­en­ehe (ca. 1,3 km)
  • Teil­sa­nie­rung Schmar­ler Bach zwi­schen War­no­w­al­lee und Schöpf­werk Schmarl (ca. 0,7 km)
  • Wie­der­her­stel­lung ei­nes Alt­ar­mes des Schmar­ler Ba­ches auf dem Ge­län­de der IGA (ca. 0,7 km)