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Na­vi­ga­ti­on

Sturm­flut - Was tun?

Hin­wei­se zum Selbst­schutz für die Ein­woh­ner der Han­se­stadt Ros­tock

Hier möch­ten wir Ih­nen Hin­wei­se ge­ben, wie Sie sich in Not­si­tua­tio­nen ver­hal­ten soll­ten. Sie soll­ten sich die Hin­wei­se her­un­ter­la­den, aus­dru­cken und an zen­tra­ler Stel­le auf­be­wah­ren.

Wer soll­te Schutz­vor­keh­run­gen tref­fen?

Bei Sturm­flut kann Ge­fahr für die Men­schen be­stehen, die in un­mit­tel­ba­rer Küs­ten­nä­he und in den tief ge­le­ge­nen Küs­ten­nie­de­run­gen le­ben.

An der Au­ßen­küs­te der Han­se­stadt Ros­tock sind dies die Ge­bie­te un­ter­halb von 2,8 m NHN. Am Küs­ten­ge­wäs­ser Un­ter­war­now gel­ten die Ge­bie­te un­ter­halb von 2,9 m NHN (Groß Klein bis Gehls­dorf) oder 3,0 m NHN (Stadt­mit­te) als po­ten­zi­ell über­flu­tungs­ge­fähr­det.

Se­hen Sie auf der hier ver­öf­fent­lich­ten Kar­te nach, ob Sie be­trof­fen sein könn­ten. De­tail­lier­te Aus­kunft er­hal­ten Sie im Amt für Um­welt­schutz der Han­se­stadt Ros­tock.

Im Down­load­be­reich fin­den Sie ein Merk­blatt, das auch ei­ne Check­lis­te für den Ernst­fall ent­hält.

Bei aku­ter Über­flu­tungs­ge­fahr - Per­sön­li­che Schutz­maß­nah­men

Schal­ten Sie bei an­ge­kün­dig­ten schwe­ren Sturm­flu­ten Ihr Ra­dio (z.B. NDR oder An­ten­ne M-V) oder Fern­seh­ge­rät ein. Sie soll­ten auch ein netz­un­ab­hän­gi­ges Ra­dio be­reit­hal­ten.

Su­chen Sie Schutz in hö­her ge­le­ge­nen Stock­wer­ken Ih­res Hau­ses.

Stel­len Sie Hand­ge­päck be­reit! Be­schrän­ken Sie sich da­bei auf das Not­wen­digs­te.

Be­nut­zen Sie die oben ste­hen­de Check­lis­te. Sie kann auch mit dem Merk­blatt her­un­ter ge­la­den wer­den.

In­for­mie­ren Sie bit­te auch Ih­re Nach­barn, hilfs­be­dürf­ti­ge Men­schen so­wie Ih­re aus­län­di­schen Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­ger

Maß­nah­men im Haus

La­gern Sie emp­find­li­ches Mo­bi­li­ar und an­de­re Wert­ge­gen­stän­de recht­zei­tig in hö­he­re Stock­wer­ke um.

Ent­fer­nen Sie Che­mi­ka­li­en, Far­ben, Kraft­stof­fe und an­de­re um­welt­ge­fähr­den­de Stof­fe aus über­flu­tungs­ge­fähr­de­ten Räu­men und Kel­lern.

Dich­ten Sie - so­weit mög­lich - al­le Kel­ler­öff­nun­gen und Ein­gangs­tü­ren mit Sand­sä­cken oder an­de­rem ge­eig­ne­ten Ma­te­ri­al ab.

Ge­hen Sie nicht in Ih­ren Kel­ler, wenn Was­ser ein­ge­drun­gen ist es be­steht die Ge­fahr ei­nes Strom­schla­ges!

 

Im Fal­le ei­ner Eva­ku­ie­rung

Ver­las­sen des ge­fähr­de­ten Ge­bie­tes

Un­ter ex­tre­men Wit­te­rungs­be­din­gun­gen ist der Ein­tritt ei­ner aku­ten Ge­fahr nur schwer vor­her­seh­bar. Da­her kön­nen die Be­hör­den ei­ne vor­sorg­li­che Eva­ku­ie­rung be­stimm­ter Or­te oder Orts­tei­le an­ord­nen.

Sie wer­den über ei­ne be­vor­ste­hen­de Eva­ku­ie­rung durch Rund­funk oder Fern­se­hen, evtl. auch durch Laut­spre­cher­durch­sa­gen, in­for­miert. Schal­ten Sie da­her un­be­dingt Ihr Ra­dio oder Fern­se­hen ein!

Be­nut­zen Sie zum Ver­las­sen Ih­res Wohn­or­tes Ihr ei­ge­nes Fahr­zeug und be­mü­hen Sie sich um Un­ter­kunft bei Ver­wand­ten oder Be­kann­ten.

So­weit kei­ne Ver­kehrs­len­kung ein­ge­rich­tet ist, ver­las­sen Sie das ge­fähr­de­te Ge­biet ge­rad­li­nig auf den Haupt­ver­kehrs­we­gen. Ver­mei­den Sie Quer­be­we­gun­gen in ufer­na­hen Be­rei­chen.

Ent­fer­nen Sie in über­flu­tungs­ge­fähr­de­ten Be­rei­chen ab­ge­stell­te Fahr­zeu­ge.

Kön­nen Sie Ih­ren Wohn­ort mit ei­nem ei­ge­nen Fahr­zeug nicht ver­las­sen, soll­ten Sie sich um Mit­fahr­ge­le­gen­heit be­mü­hen. Ge­gen­sei­ti­ge Hil­fe soll­te ge­ra­de im Not­fall ei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit sein.

Men­schen mit Be­hin­de­run­gen, Bett­lä­ge­ri­ge oder sonst hilfs­be­dürf­ti­ge Per­so­nen kön­nen über die Feu­er­wehr Un­ter­stüt­zung an­for­dern, falls Nach­barn oder Per­so­nen, die sonst die Be­treu­ung si­cher­stel­len, nicht hel­fen kön­nen.

Die be­son­de­re Si­tua­ti­on ver­langt äu­ßerst dis­zi­pli­nier­tes Ver­hal­ten auf den Stra­ßen. Ach­ten Sie bit­te auf Ver­kehrs­hin­wei­se und fol­gen Sie un­be­dingt den An­ord­nun­gen der Po­li­zei und Hilfs­diens­te.

Not­un­ter­künf­te und Be­treu­ungs­stel­len

Bei Be­darf wer­den Not­un­ter­künf­te und Be­treu­ungs­stel­len ein­ge­rich­tet, die über die Me­di­en (ins­be­son­de­re durch Ra­dio­mel­dun­gen) be­kannt ge­ge­ben wer­den und auch über das Bür­ger­te­le­fon er­fragt wer­den kön­nen.

So­fern ei­ne bal­di­ge Rück­kehr in die ei­ge­ne Woh­nung nicht mög­lich ist und ei­ne Un­ter­kunft bei Freun­den oder Ver­wand­ten nicht zur Ver­fü­gung steht, wer­den von dort auch an­de­re, für län­ge­ren Auf­ent­halt ge­eig­ne­te Not­un­ter­künf­te or­ga­ni­siert.