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Na­vi­ga­ti­on

Was­ser­ver­sor­gung

Die Was­ser­ver­sor­gung der Han­se­stadt Ros­tock glie­dert sich in drei Schwer­punk­te:

1. Trink­was­ser­ver­sor­gung,

2. Be­reit­stel­lung von Feu­er­lösch­was­ser (Lösch­tei­che und Hy­dran­ten) so­wie

3. Not­was­ser­brun­nen.

Be­reit­stel­lung Feu­er­lösch­was­ser

Lösch­was­ser nutzt die Feu­er­wehr beim Lö­schen von Brän­den. Es ist da­her ge­mäß Brand­schutz­ge­setz die Pflicht ei­ner Ge­mein­de, ei­ne aus­rei­chen­de Lösch­was­ser­ver­sor­gung si­cher­zu­stel­len. Das Lösch­was­ser wird von den Feu­er­weh­ren auf Fahr­zeu­gen mit­ge­führt oder vor Ort durch Ent­nah­me aus Ver­sor­gungs­lei­tun­gen, na­tür­li­chen Ge­wäs­sern oder Be­häl­tern ge­för­dert. Auf dem Ter­ri­to­ri­um der Han­se­stadt Ros­tock be­stehen 18 Lösch­was­ser­tei­che und un­ter­ir­di­sche Be­häl­ter.

Trink­was­ser­ver­sor­gung

Als Trä­ger der Was­ser­ver­sor­gung ist der War­now-Was­ser- und Ab­was­ser­ver­band (WWAV) für die Ge­währ­leis­tung ei­ner sta­bi­len Was­ser­ver­sor­gung in der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock zu­stän­dig. Auf der Grund­la­ge lang­fris­ti­ger Kon­zep­te ent­schei­det der WWAV so­wohl über die stra­te­gi­sche Aus­rich­tung der Was­ser­ver­sor­gung, als auch über kon­kre­te In­ves­ti­ti­ons- und Sa­nie­rungs­maß­nah­men.

Seit 1. Ju­li 2018 er­füllt die Nord­was­ser GmbH als Be­triebs­füh­rer des WWAV die ho­heit­li­chen Auf­ga­ben der Was­ser­ver­sor­gung. Hier­zu zäh­len im We­sent­li­chen: die Ge­währ­leis­tung ei­ner kon­ti­nu­ier­li­chen und qua­li­täts­ge­rech­ten Trink­was­ser­ver­sor­gung, der Be­trieb und die Un­ter­hal­tung der was­ser­wirt­schaft­li­chen An­la­gen, die Durch­füh­rung von In­ves­ti­tio­nen, das An­schluss­we­sen so­wie die Ab­rech­nung ge­gen­über den An­schluss­neh­mern im Na­men und auf Rech­nung des WWAV.

Selbst­ver­ständ­lich er­füllt das Trink­was­ser al­le ge­setz­li­chen An­for­de­run­gen. Die ent­spre­chen­den Qua­li­täts­pa­ra­me­ter wer­den stän­dig über­prüft und ein­ge­hal­ten.

Not­was­ser­brun­nen

Die Trink­was­ser­not­ver­sor­gung in Deutsch­land wur­de ur­sprüng­lich für den Ver­tei­di­gungs­fall kon­zi­piert. Au­ßer im ge­nann­ten Fall kön­nen Trink­was­ser­not­brun­nen auch bei an­de­ren Not­stän­den in der Was­ser­ver­sor­gung ge­nutzt wer­den. Dass sol­che Not­si­tua­tio­nen ein­tre­ten kön­nen, ha­ben die Hoch­was­ser 2002 und 2013 an der El­be ge­zeigt. Trink­was­ser­not­brun­nen kön­nen ei­ne Grund­ver­sor­gung ge­währ­leis­ten, wenn die öf­fent­li­che Was­ser­ver­sor­gung nicht mehr in der La­ge ist, Was­ser zu lie­fern. Die Han­se­stadt Ros­tock ver­fügt 2013 über 18 be­triebs­be­rei­te Brun­nen.

Was­ser­ent­nah­me­ent­gelt

Das Land M-V er­hebt von dem Be­nut­zer ei­nes Ge­wäs­sers ein Ent­gelt für fol­gen­de Be­nut­zun­gen:

  • Ent­neh­men und Ab­lei­ten von Was­ser aus ober­ir­di­schen Ge­wäs­sern 
  • Ent­neh­men, Zu­ta­ge­för­dern, Zu­ta­ge­lei­ten und Ab­lei­ten von Grund­was­ser

Ver­an­la­gungs­zeit­raum ist das Ka­len­der­jahr.

Das Was­ser­ent­nah­me­ent­gelt ist für die im Vor­jahr tat­säch­lich ent­nom­me­ne Was­ser­men­ge zu zah­len. Die Er­klä­rung hier­zu ist bis spä­tes­tens 31. Ja­nu­ar des Fol­ge­jah­res bei der Was­ser­be­hör­de vor­zu­le­gen. Da­zu ver­wen­den Sie bit­te den amt­li­chen Vor­druck (sie­he Vor­druck Was­ser­ent­nah­me­ent­gelt).

Die Fest­set­zung er­folgt mit­tels Fest­set­zungs­be­scheid. Die Hö­he des Ent­gel­tes wird ent­spre­chend § 16 des Was­ser­ge­set­zes des Lan­des M-V ge­re­gelt. Das Auf­kom­men aus dem Ent­gelt für Was­ser­ent­nah­men ist für Maß­nah­men, die der Er­hal­tung oder Ver­bes­se­rung der Ge­wäs­ser­gü­te die­nen, zweck­ge­bun­den.