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Na­vi­ga­ti­on

Öf­fent­li­che Aus­schrei­bung der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock Ver­pach­tung von land­wirt­schaft­li­chen Flä­chen in den Ge­mar­kun­gen Rö­vers­ha­gen und Ros­to­cker Hei­de

1. Be­schrei­bung der Pacht­sa­che

Aus­ge­schrie­ben wird Dau­er­grün­land in den Ge­mar­kung Rö­vers­ha­gen und Ros­to­cker Hei­de. Die aus­ge­schrie­be­ne Flä­che um­fasst ins­ge­samt ca. 14,67 ha. Es han­delt sich um Dau­er­grün­land für Mahd inkl. Be­räu­mung. La­ge und Gren­zen sind den bei­ge­füg­ten Kar­ten­aus­schnit­ten zu ent­neh­men. Der Flä­chen­nut­zungs­plan der Ge­mein­den Rö­vers­ha­gen und Ros­tock weist den Er­halt der Dau­er­grün­land­flä­che aus. Die Aus­schrei­bung wen­det sich land­wirt­schaft­li­che Be­trie­be, Land­wir­te so­wie Pri­vat­per­so­nen. Die vor­ge­se­he­ne Pacht­dau­er be­trägt 5 Jah­re (bis 31.12.2029) mit an­schlie­ßen­der neu­er Aus­schrei­bung. Das Pacht­jahr ent­spricht dem Ka­len­der­jahr.

2. Be­son­de­re Be­din­gung

Die land­wirt­schaft­li­che Nutz­flä­che wird öf­fent­lich an­ge­bo­ten. Die öf­fent­li­che Aus­schrei­bung er­folgt im Zeit­raum vom 31.01.2025 bis zum 28.02.2025

Die Ent­schei­dung zur An­nah­me ei­nes Pacht­ge­bo­tes trifft die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock. Ein Rechts­an­spruch auf ei­ne Pacht lei­tet sich aus der Teil­nah­me an der Aus- Schrei­bung nicht ab. Die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock ist nicht ver­pflich­tet, sich für ei­nes der ein­ge­reich­ten Ge­bo­te zu ent­schei­den. Auf­wen­dun­gen wer­den dem Bie­ter nicht er­stat­tet. Die Be­sich­ti­gung der land­wirt­schaft­li­chen Flä­chen ist nach An­mel­dung und Ab­spra­che mit dem Forst­amt mög­lich. Wir wei­sen dar­auf hin, dass das un­ge­neh­mig­te Be­tre­ten der Flä­chen nicht ge­stat­tet ist.

Das Min­dest­ge­bot liegt bei 130 €/ ha*a.

Die Be­wirt­schaf­tung muss stand­ort­an­ge­passt er­fol­gen und die nach­hal­ti­ge Bo­den­frucht­bar­keit und lang­fris­ti­ge Nutz­bar­keit der Flä­chen muss ge­währ­leis­tet wer­den. Die na­tür­li­che Aus­stat­tung der Nutz­flä­chen (Bo­den, Was­ser, Flo­ra, Fau­na) darf nicht über das zur Er­zie­lung ei­nes nach­hal­ti­gen Er­tra­ges er­for­der­li­che Maß hin­aus be­ein­träch­tigt wer­den.

Die Flä­chen dür­fen nur als ex­ten­si­ves Dau­er­grün­land mit ei­ner ein­ma­li­gen Mahd pro Jahr ge­nutzt wer­den. Ein Grün­lan­dum­bruch ist un­zu­läs­sig. Die Mahd und der Ab­trans­port des Mahd­gu­tes ha­ben in der Zeit vom 01.07. bis 30.08. zu er­fol­gen. Das La­gern von Rund­bal­len und An­le­gen ei­nes Si­los auf die­sen Flä­chen ist nicht ge stat­tet. Der Ein­satz von Gül­le auf den Flä­chen ist nicht ge­stat­tet. Die Be­triebs­flä­che des Stadt­forst­am­tes Ros­tock ist FSC zer­ti­fi­ziert. Der Ein­satz von Dün­ge­mit­teln und Pes­ti­zi­den, ins­be­son­de­re gly­pho­sat­hal­ti­ger Pes­ti­zi­de, ist nicht ge­stat­tet. Das Wal­zen, Schlep­pen und Strie­geln der Flä­chen ist in der Zeit vom 1. April bis 31.​Juli un­ter­sagt.

Die zur Ver­net­zung von Bio­to­pen er­for­der­li­chen und auf den Flä­chen vor­han­de­nen Land­schafts­ele­men­te (Bäu­me, Ge­hölz­grup­pen, He­cken, Klein­ge­wäs­ser) sind dau­er­haft zu er­hal­ten und vor Be­ein­träch­ti­gung zu schüt­zen.

3. Ge­schütz­te Bio­to­pe und Land­schafts­ele­men­te

Nach § 20 Abs. 1 Na­tur­schutz­aus­füh­rungs­ge­setz M-V (Nat­SchAG M-V) dür­fen ge­setz­lich ge­schütz­te Bio­to­pe nicht zer­stört, be­schä­digt oder in ih­rem cha­rak­te­ris­ti­schen Zu­stand ver­än­dert wer­den. Dar­auf ist bei der Be­wirt­schaf­tung ent­spre­chend Rück­sicht zu neh­men. Not­wen­di­ge Maß­nah­men sind grund­sätz­lich mit dem Stadt­forst­amt ab­zu­stim­men.
Al­le Wie­sen be­fin­den sich im Land­schafts­schutz­ge­biet „Ros­to­cker Hei­de" und in dem GGB (ehe­mals FFH Ge­biet) „Wäl­der und Moo­re der Ros­to­cker Hei­de". Auf den Flä­chen Nr. 5 und 6 be­fin­den sich nach § 20 Nat­SchAG M-V ge­schütz­te Bio­to­pe.

4. Ab­ga­be des Ge­bo­tes

Das un­ter­zeich­ne­te Ge­bot ist zu ver­sen­den in ei­nem ver­schlos­se­nen Um­schlag und von au­ßen deut­lich be­schrif­tet mit:

„Ge­bot für Aus­schrei­bung - Grün­land in den Ge­mar­kun­gen Rö­vers­ha­gen und Ros­to­cker Hei­de"

Für die wei­te­re Be­ar­bei­tung ist die An­ga­be der Post­adres­se des Be­wer­bers not­wen­dig. Ge­bo­te wer­den nur be­rück­sich­tig, wenn:

  • sie pos­ta­lisch ein­ge­gan­gen sind.
  • sie frist­ge­recht ein­ge­gan­gen sind.
  • sie den Min­dest­pacht­preis er­rei­chen oder über­stei­gen. Für das Pacht­ge­bot ist der Net­to­pacht­zins ma­ß­geb­lich.
  • mit Un­ter­schrift ver­se­hen sind.

Für Rück­fra­gen steht Ih­nen Frau Stoll (Tel.: 0381-381-8915 oder mail: forst­amt@​rostock.​de) zur Ver­fü­gung.

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