Home
Na­vi­ga­ti­on

Neu­er Ge­denk­ort für die Ver­folg­ten des Na­tio­nal­so­zia­lis­mus wird am 21. Mai auf dem Neu­en Fried­hof ein­ge­weiht

Pres­se­mit­tei­lung vom 14.05.2025 - Kul­tur, Frei­zeit, Sport / Bil­dung und Wis­sen­schaft

Ein neu­er Ge­denk­ort für die Ver­folg­ten des Na­tio­nal­so­zia­lis­mus wird am Mitt­woch, 21. Mai 2025 um 16 Uhr auf dem Neu­en Fried­hof ein­ge­weiht, teilt das Amt für Kul­tur, Denk­mal­pfle­ge und Mu­se­en mit.

Die Er­öff­nungs­re­de hält Ober­bür­ger­meis­te­rin Eva-Ma­ria Krö­ger. Der Kunst­his­to­ri­ker Dr. Ger­hard Grau­lich spricht über das Kunst­werk „Zwei Ste­hen­de“ von Ju­lia Han­sen, das für den Ge­denk­ort ge­schaf­fen wur­de. Im An­schluss wer­den ab ca. 17 Uhr ver­schie­de­ne kur­ze Rund­gän­ge an­ge­bo­ten, bei de­nen die Be­su­che­rin­nen und Be­su­cher ei­nen tie­fe­ren Ein­blick in die Ge­stal­tung und In­hal­te des neu­en Ge­denk­or­tes er­hal­ten. Da­zu in­for­mie­ren der Land­schafts­ar­chi­tekt Frank Claus so­wie Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter des VVN-BdA e.V., des Max-Sa­mu­el-Hau­ses und des Volks­bunds Deut­sche Kriegs­grä­ber­für­sor­ge e.V. .

In Ros­tock lie­gen ei­ni­ge tau­send Men­schen be­gra­ben, die in der Zeit des Na­tio­nal­so­zia­lis­mus ver­folgt wur­den. Hier­zu zäh­len Jü­din­nen und Ju­den, Sin­ti und Ro­ma, aus po­li­ti­schen Grün­den Ver­folg­te, als Kran­ke und Be­hin­der­te Ver­folg­te, ho­mo­se­xu­el­le und quee­re Men­schen, so­ge­nann­te „Aso­zia­le“ und „Be­rufs­ver­bre­cher“ so­wie aus­län­di­sche Zwangs­ar­bei­te­rin­nen und Zwangs­ar­bei­ter. Zu Eh­ren die­ser Men­schen er­rich­tet die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock auf dem Neu­en Fried­hof jetzt den neu­en Ge­denk­ort.

Be­su­che­rin­nen und Be­su­cher sind herz­lich zur Ein­wei­hung des Ge­denk­or­tes ein­ge­la­den. Er be­fin­det sich auf dem Feld 23 im hin­te­ren Be­reich des Neu­en Fried­ho­fes. Für An­rei­sen­de mit dem ÖPNV wird der Weg vom Haupt­ein­gang zum neu­en Ge­denk­ort aus­ge­schil­dert. Per­so­nen, die mit dem PKW an­rei­sen, kön­nen den Zu­gang über den Da­me­ro­wer Weg wäh­len. Hier ste­hen aus­rei­chend Park­mög­lich­kei­ten zur Ver­fü­gung. Die Ver­an­stal­tung fin­det im Frei­en statt.