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Na­vi­ga­ti­on

Ma­schi­nen- und Ge­rä­te­lärm

Die 32. Bun­des-Im­mis­si­ons­schutz­ver­ord­nung schränkt in An­glei­chung von Rechts­vor­schrif­ten der EU-Mit­glied­staa­ten den Ge­brauch von 57 Ge­rä­ten und Ma­schi­nen ein, die in be­stimm­ten emp­findlichen Ge­bie­ten (z. B. all­ge­mei­ne Wohn­ge­bie­te, Kli­nik-/ Kur­ge­bie­te) vor­wie­gend für die Ver­wen­dung im Frei­en be­stimmt sind.

Wer die­se Ge­rä­te/ Ma­schi­nen be­treibt, hat nach § 22 Bun­des-Im­mis­si­ons­schutz­ge­setz u.a. da­für zu sor­gen, dass schäd­li­che Um­welt­ein­wir­kun­gen ver­hin­dert wer­den, die nach Stand der Tech­nik ver­meid­bar sind.

So ist der Be­trieb z.B. von Ra­sen­mä­her, He­cken­sche­re, Schred­der/ Häcks­ler, Ra­sen­trim­mer/ -kan­ten­schnei­der (mit Elek­tro­mo­tor u. nicht me­tal­li­schen Fä­den) und trag­ba­rer Mo­tor­ket­ten­sä­ge werk­tags (mon­tags - sonn­abends) von 7-20 Uhr mög­lich. Grastrim­mer/ Gras­kan­ten­schnei­der (mit Ver­bren­nungs­mo­tor u. nicht me­tal­li­schen Fä­den) so­wie Frei­schnei­der (mit Ver­bren­nungs­mo­tor u. ro­tie­ren­dem Schneid­werk­zeug) und Laub­blä­ser/ -samm­ler dür­fen da­ge­gen nur werk­tags in den Zei­ten von 9-13 Uhr und 15-17 Uhr be­trie­ben wer­den.

  • Ver­stö­ße ge­gen die Ge­rä­te- und Ma­schi­nen­lärm­schutz­ver­ord­nung kön­nen bei ent­spre­chen­der An­zei­ge als Ord­nungs­wid­rig­keit ge­ahn­det wer­den.
  •  Aus­nah­men von den Ein­schrän­kun­gen kön­nen in be­grün­de­tem Ein­zel­fall auf An­trag er­teilt wer­den.
  •  Für Ar­bei­ten an Bun­des­fern­stra­ßen und Schie­nen­we­gen der Bun­des­bahn, die durch die ge­nann­ten Ge­bie­te füh­ren, gilt die Ver­ord­nung nicht.

Zur Er­zie­lung nach­bar­schaft­li­cher Ak­zep­tanz und un­ter Be­ach­tung des Ge­bots der Rück­sicht­nah­me wird emp­foh­len, vor al­lem in eng be­bau­ten Wohn­be­rei­chen z.B. sonn­abends ei­ne Mit­tags­ru­he zu ge­wäh­ren.